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Seit zwanzig Jahren ist Ellen North glücklich verheiratet mit ihrem Mann Avery, sie haben zwei Kinder und leben in der idyllischen Peripherie Londons. Doch dann tritt Louise in ihr Leben, eine junge Französin, die eingestellt wurde, um der ungeliebten Schwiegermutter Gesellschaft zu leisten. Mit frisch gekränktem Stolz, weil sie kurz zuvor von ihrem Freund verlassen wurde, und einer gehörigen Portion Je ne sais quoi fängt Louise an, sich bei der Schwiegermutter unverzichtbar zu machen und nebenbei Avery zu umgarnen. Mit Erfolg. Die alte Welt, wie Ellen sie kannte, ist bedroht: Wie kann sie sie selbst bleiben und sich trotzdem neu erfinden?
Das ist zusammengefasst der materielle Verlust, der Ellen und ihren beiden Kindern droht, wenn es zum Äußersten kommt, nämlich zur Scheidung. Abgesehen vom menschlichen! Denn Ehemann und Vater Avery ist auf dem besten Weg, dem (mehr oder weniger ungebetenen) französischen Gast Louise näher zu kommen.
Oder ist es gar schon geschehen? Autorin Dorothee Whipple hat eine hinreißende Gesellschaftsstudie verfasst, die irgendwo zwischen Tragödie und Satire oszilliert. Oder ganz woanders?...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.