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Es ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.
Das Buch spielt im Jahre 1983 und dreht sich um Daniel mit seiner Familie. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von einem blauen Sakko und einer grauen Hose dazu. Doch daraus wird wohl nichts, denn zufällig belauscht er seine Eltern und ahnt furchtbares. Die Eltern sind pleite und keiner darf davon erfahren. Dafür tun sie wirklich alles, selbst als der Kuckkuck an einigen Dingen von ihnen klebt.
Mein Leseeindruck:
Der Autor nimmt den Leser auf eine...
Es ist das Jahr 1983. Daniel freut sich auf seine Konfirmation und den Schüleraustausch nach Frankreich. Doch dann bekommt er eine Unterhaltung der Eltern mit und ahnt, dass er wohl einige Enttäuschungen verkraften muss. Die Eltern sind pleite. Sie wissen nicht, wie sie über die Runden kommen sollen, aber es darf nichts nach außen dringen. Auch die Großmütter dürfen nichts darüber wissen. Doch dann steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür.
Der Autor Christian Schünemann erzählt diese...
Der Autor versteht sein Handwerk, denn er weiß genau, was er erzählen will und geht diesen Weg zielsicher. In seinem neuen Roman „Bis die Sonne scheint“ erzählt Christian Schünemann, von seinen eigenen Kindheitserinnerungen.
Im Mittelpunkt der Geschichte, steht der 14jährige Daniel mit seinen Kindheitserinnerungen und Wahrnehmungen, die das verstörrende Familienverhältnis der Hormanns in den 80er Jahren wiederspiegelt.
Daniel freut sich auf seine Konfirmation und träumt von...
"Bis die Sonne scheint" von Christian Schünemann hat mich vor allem durch den Klappentext - eine Familiengeschichte mit Hindernissen - neugierig gemacht. Der Klappentext verspricht eine ernste, aber auch humorvolle und ironische Erzählung.
Im Endeffekt war die Geschichte dann nicht ganz, was ich erwartet habe, aber dennoch eine angenehme, die mich nicht gelangweilt hat. Erst zum Ende des Buches ist mir durch das Nachwort bewusst geworden, dass sie zumindest in Teilen autobiografisch...
Sympathisch ist der Erzähler in Schünemanns Roman „Bis die Sonne scheint“, der so unbeholfen wirkt und so anders als der Rest dieser Familie, die eine komische Mischung von Optimismus, Komik und gefährliche Verdrängungsmechanismen ausmacht. Diese haben die Eltern, Vater Architekt, Mutter gelernte Buchhalterin, zwischenzeitlich Wolllädcheninhaberin und bisweilen helfende Hand im Büro ihres Mannes, an den Rand des finanziellen Ruins getrieben. Doch das versuchen sie geschickt zu...
Der Roman von Christian Schünemann spielt in weiten Teilen im Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation, trifft sich mit seiner besten Freundin Zoe meistens bei ihr, hatte gerade im Rahmen eines Schüleraustauschs den französischen Schüler Jean-Philippe zu Besuch. Nun freut er sich auf den Gegenbesuch in Frankreich mit seiner Schule.
Weite Teile der Geschichte erleben wir aus der Sicht von Daniel. Um jedoch die familiären Hintergründe besser zu verstehen, erfahren wir in...
Eine Familie mit vier Kindern aus der Perspektive von Daniel erzählt, der kurz vor seiner Konfirmation steht. Die Eltern Siegfried und Marlene ignorieren immer größer werdende Geldprobleme und auf Klavier und Fernseher klebt schon ein Kuckuck vom Gerichtsvollzieher. Daniel möchte gern auf Klassenreise nach Frankreich fahren, doch die Eltern verlangen sogar sein Konfirmationsgeld von ihm und verweigern die Klassenreise.
Ich weiß gar nicht wie ich das Buch beschreiben soll. Der Autor...
Westdeutschland, 1983: Daniels Eltern sind pleite. Der 14-Jährige hätte sich auf einen schönen Konfirmationsanzug und auf den Schüleraustausch in Frankreich gefreut, aber ob damit etwas wird, ist ungewiss. War das bisherige Leben der sechsköpfigen Familie bislang gutbürgerlich angenehm, kämpfen sie nun darum, nicht auch noch ihr Haus zu verlieren. Doch immer wieder verschließen die Eltern die Augen vor der Realität und Daniel ist gefangen zwischen seinen Träumen und der bitteren familiären...
Der Roman ist in zwei Erzählstränge unterteilt, die sich durchgehend abwechseln: In der Gegenwart im Jahre 1983 entdeckt Daniel, dass seine Eltern so ziemlich pleite sind, obwohl er mit seinen drei Geschwistern bisher ein recht angenehmes Leben geführt hat - und das wollen sie trotz Gerichtsvollzieher eigentlich auch jetzt nicht aufgeben. Während diese Verdrängung der Realität immer weiter fortschreitet und immer mehr nicht vorhandenes Geld ausgegeben wird, erfährt man in den Begleitkapiteln...
Christian Schünemann blickt in seinem Roman auf seine eigene Jugend zurück und weist in seinem Nachwort darauf hin, dass die Handlung biografische Züge seiner Familiengeschichte hat.
Sein Protagonist Daniel Hormann ist 14 Jahre, hat drei ältere Geschwister und freut sich auf seine Konfirmation und den Schüleraustausch nach Frankreich. Seine Eltern stecken in finanziellen Schwierigkeiten, aber anstatt mit aller Kraft aus der Misere herauszukommen, versuchen sie den Schein zu wahren....
In dem Buch "Bis die Sonne scheint" hat der Autor Christian Schünemann Elemente aus seiner eigenen Familiengeschichte mit eingearbeitet. Der 14 jährige Christian, der kurz vor seiner Konfirmation steht und Vorstellungn dazu und zu seiner Frankreichreise hat, erlebt den Bankrott seinerEltern und deren Umgang mit der Situation mit. Parallel wird die Lebensgeschichte der Eltern erzählt. Der Schreibstil des Autors ist gut zu lesen, unaufgeregt aber trotzdem sehr interessant, das Buch war schnell...
Zu seinem Roman „Bis die Sonne scheint“ hat sich der in Berlin lebende Autors Christian Schünemann durch seine eigene Familiengeschichte inspirieren lassen.
Die Handlung beginnt 1983 in Norddeutschland in der Nähe von Bremen. Der 14-jährige Daniel Hormann freut sich auf seine bevorstehende Konfirmation und träumt von einem Samtsakko. Allerdings hat seine Mutter bereits die Feier ordentlich zusammengestrichen und ihm wird klar, dass seine Konfirmation deutlich kleiner ausfallen wird,...
Christian Schünemann blickt auf seine Jugendzeit und das Leben seiner Familie zurück. Die Handlung spielt in den 80er Jahren, eine Zeit, die ich selbst sehr intensiv erlebt habe. Das weckt Erinnungen und nostalgische Momente, ich konnte mich wunderbar in die bildhaft beschriebene Szenerie einfühlen und hatte viele Erinnerungsmomente, die sich mit dem Zeitgeist der Geschichte decken. Die Familie besteht aus Eltern und vier Kindern, sie wohnen in einem großzügigen Bungalow, den der Vater...
Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation, als seine Eltern in finanzielle Schieflage geraten. Die Familie mit vier Kindern, von denen er das jüngste ist, bekommt schon bald Besuch von einem Gerichtsvollzieher. Obwohl mit dem Klavier und dem Fernseher die ersten Besitztümer gepfändet werden, hofft Daniel für seine Konfirmation weiterhin auf das Sakko aus blauem Samt und eine große Feier. Doch er hat die Rechnung ohne seine Eltern gemacht, die nicht mit Geld umgehen können…
Das...
Christian Schünemann nimmt seine Leserschaft mit in das Leben der Familie Hormann. Aus der Sicht des Sohnes Daniel und in Rückblicken erfahren wir, wie sich die Eltern Siegfried und Marlene kennenlernen und sich ein Leben aufbauen. Wir blicken auch auf deren Jugend zurück. Die Familie Hormann durchlebt einige Höhen und Tiefen und scheint kurz vor Daniels Konfirmation auch kurz vor dem finanziellen Ruin zu stehen. Der Gerichtsvollzieher steht vor der Tür und dennoch geht es irgendwie immer...
Christian Schünemann, bisher eher für Krimis bekannt, hat sich mit diesem Roman in den Bereich der autofiktionalen Literatur begeben, und das gleich in hoher Qualität. In "Bis die Sonne scheint" erzählt er einen Ausschnitt aus seiner eigenen Familiengeschichte, basierend auf seinen Jugenderinnerungen sowie auf vielen Briefen, die die mittlerweile verstorbene Mutter mit ihrer in Amerika lebenden Schwester ausgetauscht hat.
Überwiegend spielt die Handlung in den 1980er Jahren, doch es...
Daniel steht im Jahr 1983 kurz vor seiner Konfirmation und er freut sich auf die Frankreichreise, die von seiner Schule geplant wird. Doch immer mehr häufen sich die Anzeichen dafür, dass seine Eltern pleite sind. Fällt für ihn nun alles ins Wasser?
Christian Schünemann erzählt im Prinzip seine Familiengeschichte, aber mit anderen Namen. Der Autor erzählt seine Geschichte auf mehreren Zeitebenen, die sehr lange zurückreichen. So kann man sich ein gutes Bild davon machen, wie seine...
Christian Schünemann hat mit "Bis die Sonne scheint" eine ungewöhnlich erzählte Familiengeschichte vorgelegt. Es geht nicht nur (wie nach der Leseprobe erwartet) um Daniel und seine Eltern in den 80er Jahren, sondern auch um die Vergangenheit der Familie. Zunächst erfährt Daniel eher versehentlich das seine Eltern pleite sind. "Nehmen wir uns einen Strick?" fragte die Mutter.
Die erfolgreichen Geschäftsleute haben das Geld gerne mit vollen Händen ausgegeben. Die Umstellung in die...
Bis die Sonne scheint – Christian Schünemann
Daniel wächst in den 80ern auf, in einer Familie, der Schein und diverse Statussymbole alles bedeuten. Die prekäre finanzielle Lage wird erfolgreich ignoriert, bis der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.
Über Geldprobleme spricht niemand gerne. Natürlich sollte man dann irgendwann damit aufhören, sinnlose Dinge zu kaufen. Aber Leute, die nicht mit Geld umgehen können, gibt es viele. Dass diese Geschichte in den 80ern spielt, merkt...
Zum Inhalt:
Daniel freut sich auf seine Konfirmation, doch dann bekommt er mit, dass die Eltern pleite sind und kaum wissen, wie sie die Familie über Wasser halten sollen. Dabei schien doch die Idee mit der eigenen Firma so gut, doch die Aufträge bleiben in der Wirtschaftskrise aus und es finanziell immer mehr bergab, so dass sogar der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. Aber ein Talent hat die Familie, Ruhe bewahren und das Leben genießen.
Meine Meinung:
Was für mich...
Was tut man, wenn das Dach löchrig ist, wie ein schweizer Käse, aber kein Geld zum Renovieren da ist? Man stellt überall im Haus Eimer, Töpfe, Tassen, Gläser und Schüsseln auf und hofft auf lange Dürrezeiten. Es ist aber auch kein Geld für den Schüleraustausch nach Frankreich, kein Geld für einen Konfirmationsanzug, kein Geld um Schulden zu bezahlen, gar kein Geld. Wenn mal etwas Geld zufällig da ist, wird stilvoll auswärts diniert oder im Delikatessenladen eingekauft. Der Gerichtsvollzieher...
Auch wenn ich selbst gut zehn Jahre jünger bin als der Protagonist Daniel und mich nicht mehr aktiv an das Jahr 1983 erinnere, so habe ich doch vieles an diesem Roman aus meiner eigenen Kindheit wiedererkannt. Das Lebensgefühl der Eltern, die Erwartungshaltung der Großeltern, der unerschütterliche Glaube an eine bessere Zukunft, das Aufrechterhalten des Scheins nach außen um jeden Preis – überhaupt die strikte Trennung zwischen dem Außen und dem Innen. Mit der Geschichte von Daniel und...
Die Geschichte beginnt 1983, als Kohl gerade zum Kanzler gewählt worden war. Der Jugendliche Daniel erzählt von seiner Familie, die immer weiter in den finanziellen Abgrund rutscht. Dazwischen sind Kapitel, in denen er von seinen Großeltern berichtet und wie sie den zweiten Weltkrieg erlebt haben.
Ich fand das Buch sehr interessant. Nostalgische Gefühle kamen auf, ich entdeckte Parallelen zu meiner eigenen Familie und fühlte mich in meine Kindheit und Jugend zurückversetzt. Meine...
Man muss sich erst einmal einlesen in die Familiengeschichte, die uns Christian Schünemann in seinem neuen Roman 'Bis die Sonne scheint' präsentiert. Wir lesen von den Großeltern und erleben dann mit, wie sich die Eltern kennengelernt haben. Mit wieviel Geschick und Aufopferung wurde aus dem kleinsten Stückchen etwas gemacht. Wie viele Ansätze man finden kann, um auf jede erdenkliche Art und Weise Geld zu verdienen, um die Familie durchzubringen. Gleichzeitig ist es auch ein...
Christian Schünemann merkt nach dem Tod seiner Mutter, das die Wahrnehmungen der Erinnerung bei jedem verschieden ist. Aus Briefen der Mutter an ihre Schwester bemerkt er das zuerst.
In seinem Roman, Bis die Sonne scheint, schreibt er seine Familiengeschichte bis zu seinen Großeltern, allerdings mit fiktiven Namen.
Die Frauen in der Geschichte sind die stärkeren. Das mussten sie durch den Krieg und die Fluch auch sein.
Auch seine Mutter hat sich in verschiedenen...
Die Hormanns leben nach dem Motto mehr Schein als Sein, sie ver(sch)wenden ihre Energie eher darauf, ihr bisheriges Leben weiterzuführen und sich irgendwie durchzuschlängeln, auch wenn die Geldquellen schon lange versiegt sind. Und wenn doch mal was eintrifft, wird es sofort wieder ausgegeben für Kuchenberge, für Restaurantbesuche und auch mal für einen Urlaub zwischendurch. Der Gerichtsvollzieher hat die amtlichen Pfandsiegel auf Fernseher, Klavier und auf alle sonstigen verwertbaren...
Der handliche Hardcover-Band "Bis die Sonne scheint" zeigt auf dem Umschlagseite das Foto eines Jugendlichen/ jungen Mannes in der Art eines Vintage-Fotos, dessen Motiv vom Gemälde "Sly" des Künstlerehepaares Signe & Genna Grushovenko stammt. Dieser Junge lehnt leicht und lässig an einem Auto. Kleidung und Fahrzeug weisen auf vergangene Zeiten - 80er Jahre hin.
Auf 247 Leseseiten wird in 28 Kapiteln das Leben der sechsköpfigen Familie Hormann Mitte der 80er Jahre im nördlichen...
BIS DIE SONNE SCHEINT
Christian Schünemann
1983:
Daniel Hormann fühlt sich ungerecht behandelt: Seine Konfirmation steht bevor, doch ein passender Anzug fehlt ihm noch - dabei hatte er sich längst einen ausgesucht. Das festliche Essen im teuren Restaurant wurde gestrichen, die Gästeliste von seiner Mutter drastisch gekürzt, und er ahnt bereits, dass auch seine erhofften Konfirmationsgeschenke schrumpfen werden.
Bei seinen drei älteren Geschwistern spielte Geld damals...
Klappentext:
Es ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der...
Der Roman "Bis die Sonne scheint" ist autobiographisch inspiriert, was man diesem jedoch zu keiner Zeit anmerkt. Kein Gejammer, kein Hadern mit dem Schicksal - nichts.
Im Mittelpunkt der Familiengeschichte steht Daniel. Während er dem Gegenbesuch seines Autauschschülers in Frankreich entgegenfiebert und die Vorfreude auf eine schöne Konfirmationsfeier wächst, wird Daniel auf den harten Boden der Tatsachen gestellt. Es beginnt damit, dass seiner Mutter bei der Bank die Auszahlung des...
Der Roman Bis die Sonne scheint Christian Schünemann spielt in den 80er Jahren und handelt von Daniel. Seine Eltern stehen vor dem finanziellen Ruin, es kommen weder Aufträge noch Geld rein, es kommt die Zwangsversteigerung, die Großeltern dürfen hiervon nichts wissen. Die Familie will nach außen hin den Schein wahren, dass alles in Ordnung ist.
Das Buch kommt mit 247 Seiten daher. Durch die leichte Schreibweise ist es flüssig zu lesen und man hat es recht schnell durch. Auch kommt...
Im Mittelpunkt der Geschichte steht David, der jüngste der Kinder. Seine noch kindlichen Sorgen mischen sich in die erwachsenen Sorgen, sodass die Geschichte sehr ernst, aber auch sehr aufgelockert ist.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Teilweise wird sehr weit in die Familiengeschichte ausgeholt, sodass man immer wieder zurück in die Gegenwart finden muss, aber die Vergangenheit sorgt auch für andere Blickwinkel unter den Schatten der deutschen Geschichte.
Insgesamt...
Der Teenager Daniel wächst in den 1980er Jahren als jüngster von vier Geschwistern in behüteten Verhältnissen auf. Der Vater ist Architekt, den Bungalow, in dem Familie Hormann wohnt, hat er selbst entworfen und gebaut. Als Eigentümer einer Massivhausfirma verdiente er bestens, bis die Geschäfte einbrachen. Jetzt ist er insolvent und das Haus steht kurz vor der Zwangsversteigerung. Trotzdem tun die Eltern so, als ob alles in bester Ordnung wäre. Die Konten sind gesperrt, das Geld, das Daniel...
"Bis die Sonne scheint" von Christian Schünemann ist ein frecher und amüsanter Roman mit ernsten Untertönen. Der Roman einer Lebenskünstlerfamilie , der die achziger Jahre wieder aufleben lässt.
Familie Hormann hat es zu etwas gebracht und ist stolz darauf. Mit einer Massiv Haus Firma ermöglicht sie den einfachen Leuten den Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen. Sie selbst erarbeiten sich ein gewissen Wohlstand und fühlen sich dadurh als etwas Besseres.
Doch als die Aufträge...
Das Buch hat mir äußerlich wie auch innerlich sehr, sehr gut gefallen. Das Cover als gebundenes Buch ist optisch schön schlicht. Bücher dieses Verlages finde ich durch das klassische Aussehen wunderschön fürs Bücherregal. Während des Lesens begleitet man die Familie in allen Lebenssituationen und aus verschiedenen Blickwinkeln. Mir haben besonders die Zeitsprünge gefallen. Es geht um die 80 er Jahre und um die Zeit nach dem Krieg. Zudem wird kurz über eine Familie berichtet, die in der...
Daniel träumt 1983 vom blauen Samtsakko für seine Konfirmation, hört aber zufällig, dass seine Eltern pleite sind. Der sechsköpfigen Familie Hormann fehlt es überall an Geld, weil die Eltern trotz vieler Einfälle einfach nicht damit umgehen können. Dabei ging es ihnen einmal recht gut mit der eigenen Firma, die durch Selbstbau-Verfahren vielen Menschen ein eigenes Haus ermöglichte. Als die Aufträge zurückgehen, verkauft Vater Siegfried Wasserfilter, Mutter Marlene Wolle. Dennoch kommt es zur...
Christian Schünemann entführt uns mit seinem Roman ‚Bis die Sonne scheint‘ in die 80er Jahre. In eine Zeit, in der ‚Dallas‘ und ein ‚Colt für alle Fälle‘ geschaut wurden, man das Geld noch persönlich am Bankschalter ausbezahlt bekam und es Avonberaterinnen gab. Zudem begleiten wir Daniel, der sich auf seine Konfirmation freut, seine Zeit gerne bei seiner Freundin Zoe verbringt und langsam begreift, dass in seiner Familie nichts so ist, wie es scheint. Und genau um das Wahren dieses Scheins...
Mit einem ganz besonderen lässigen und frechem Ton erzählt uns der Autor eine ganz faszinierende und spannende Geschichte der Familie Hormann die in ihrer eigenen optimistischen höchst interessant spannenden Scheinwelt lebt.
Aus der Sicht des Sohnes Daniel wird uns die Geschichte der sechsköpfigen Familie erzählt. Daniel möchte gern zur Konfirmation ein Samtsakko und hört heimlich mit, dass die Familie in großen finanziellen Nöten steckt. Daher wird aus diesem Wunsch wohl nichts....
Eine autehtische Familiengreschichte aus den 80er Jahren.
Das Buch spielt mit der Haupthandlung im Jahr 1983 und wird aus der Perspektive des 14jährigen Daniel geschildert. Ich fand die Lebenswelt eines Teenagers in den 1980er Jahren hervorragend getroffen und viele kleine Details haben meine Erinnerung getriggert. Das Ganze war gut dosiert, nicht zu viel und war ganz natürlich in der Erzählung platziert. Immer wieder gibt es Rückblenden zur Geschichte seiner Eltern und Großeltern, die die Charaktere und ihre Handlungen verständlich gemacht haben....
Mit einer 23-seitigen Leseprobe kündigt die Diogenes Verlag AG unter der ISBN 978-3-257-07331-7 für den 26. 02. 2025 das Erscheinen des mit einem für diesen Verlag typischen ansprechenden Cover versehenen und 256 Seiten umfassenden Romans "Bis die Sonne scheint" von Christian Schünemann an
Dieser führt uns zunächst zurück in das Jahr 1983 und in die Gegend von Osterholz-Scharmbeck, später kommen weitere Handlungsstränge hinzu, in welchen auch die Schicksale früherer Generationen der...
Das Cover von "Bis die Sonne scheint" passt hervorragend zur entspannt-naiven Haltung des Ich-Erzählers Daniel, dessen Sicht auf das Leben äußerst gut und nachvollziehbar dargestellt wird. Auch der Klappentext liefert einen gelungenen Einstieg in das vielschichtige Umfeld, in dem die Geschichte spielt.
Besonders interessant ist die Erzählstruktur, die abwechselnd Daniels persönliche Erlebnisse und die familiären Hintergründe seiner Eltern beleuchtet. Daniel deutet immer wieder an,...
Mit „Bis die Sonne scheint“ entfaltet sich ein ebenso feinfühliges wie eindringliches Porträt einer Familie, die auf großem Fuße und einst in gesicherten Verhältnissen lebte, doch nach dem Scheitern der unternehmerischen Bestrebungen des Vaters in eine finanzielle Abwärtsspirale gerät. Im Mittelpunkt steht der junge Daniel, dessen Lebensrealität von zunehmenden Entbehrungen geprägt ist, während die Familie verzweifelt versucht, nach außen hin den Schein eines intakten Daseins zu wahren....
„Bis die Sonne scheint“ heißt dieser Roman mit autobiografischen Zügen. Der Protagonistin schildert im Roman sein Aufwachsen in einer Familie, die sich ihren Weg zum Wohlstand hart erkämpft, sich mühsam immer weiter hocharbeitet, dabei auch durchaus erfolgreich und geschickt ist. Leider können die Eltern jedoch schlecht mit Geld umgehen, so dass das Erworbene mit vollen Händen gleich auch wieder in kleine oder auch größere Anschaffungen gesteckt wird. Die Devise lautet, keiner soll merken,...
Wie sich dem Nachwort entnehmen lässt, hat der Roman autobiografischen Inhalt. Der Autor gibt in Gestalt des Ich-Erzählers Daniel, einem Dreizehnjährigen, seine Familiengeschichte wieder. Für mich persönlich war diese besonders interessant, da die Familie in den 1970er/1980er Jahren genau wie ich im niedersächsischen Umland von Bremen lebte, so dass mir zum einen viele Örtlichkeiten aus eigener Anschauung bekannt waren und zum anderen viele zeittypische Dinge für mich einen schönen...
Das Buch befindet sich in 28 Regalen.