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Aufzeichnungen aus einer brennenden Stadt
Am 24. Februar 2022 startet die russische Armee einen großangelegten Überfall auf die Ukraine. Schnell gerät die nah an der Grenze gelegene Millionenstadt Charkiw unter starken Beschuss. Hunderttausende Menschen fliehen. Der ukrainische Schriftsteller Sergej Gerassimow jedoch bleibt in der umkämpften Frontstadt. Bald schon fehlt es an sauberem Wasser, Essen und medizinischer Infrastruktur. Die Thermometer zeigen hohe Minusgrade, die Menschen frieren. Gerassimow beginnt über die Absurdität eines Alltags im Krieg zu schreiben. Das Ergebnis ist ein aufwühlendes Zeitzeugnis, ein Appell zum Frieden und zur Verständigung.
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich schreiben: ein wunderbares Buch. Doch das passt nicht. Aber es ist ein persönlicher Tatsachenbericht, den ich rundherum nur loben kann. Dabei stapelt der Autor tief, er schreibt im Vorwort, es sei ein schnell, unter Bombenhagel geschriebenes Buch, daher ehrlicher, weil keine zweite Schicht von Korrektur darüber läge. Um so mehr habe ich mich gewundert, von welch literarischer Qualität es ist.
Der Autor nimmt uns in seine geliebte Heimatstadt...
"Dies ist ein sehr schnell geschriebenes Buch. Man muss schnell schreiben, wenn man es unter fallenden Bomben und fliegenden Granaten tut." (S. 9 - Vorwort)
Dieser einleitende Satz des Autoren ist leider keine künstlich geschaffene Dramatik, sondern harte Realität. Der in Charkiw geborene Psychologe und Publizist lässt in seinem jüngsten Werk, einem Tagebuch, das mit Beginn des russischen Angriffs auf sein Heimatland, die Ukraine verfasst wurde, die Leserschaft an seiner Verfasstheit...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.