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Eine Welt ohne Lächeln ist wie ewige Finsternis
Norrtälje, eine verschlafene Küstenstadt in Nordschweden. Als am Hafen ein Container auftaucht, von dessen Herkunft niemand etwas wissen will, geschieht erst einmal nichts. Nur Siv, Halbwaise und alleinerziehende Mutter eines kleinen Mädchens, spürt eine Bedrohung. Als der Container endlich aufgebrochen wird, legt sich etwas Dunkles über die Stadt. Freundlichkeit und Mitgefühl verschwinden aus Norrtälje. Es gibt keine helfenden Hände mehr, kein tröstendes Wort. Siv weiß, dass die Zeit des Wartens für sie zu Ende geht. Zusammen mit Freunden folgt sie der Spur des Bösen ...
Ich hab mich ein bisschen durch die Worte »Schwedens Antwort auf Stephen King.« verleiten lassen. Beim Lesen dachte ich dann "achso, diese Art Stephen King". Denn was ich auch bei King immer wieder vergesse ist, dass ich seine Bücher ausschweifende und stellenweise geradezu verwirrend finde. In diesem Sinne stimme ich zu, liest sich wie Stephen King. Ich hab viel zu lange gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, die, als die einmal Fahrt aufgenommen hatte, dann doch recht spannend wurde...
Unwesen von John Ajvide Lindqvist
erschienen bei dtv
Zum Inhalt
Norrtälje, eine verschlafene Küstenstadt in Nordschweden. Als am Hafen ein Container auftaucht, von dessen Herkunft niemand etwas wissen will, geschieht erst einmal nichts. Nur Siv, Halbwaise und alleinerziehende Mutter eines kleinen Mädchens, spürt eine Bedrohung. Als der Container endlich aufgebrochen wird, legt sich etwas Dunkles über die Stadt. Freundlichkeit und Mitgefühl verschwinden...
In der schwedischen Kleinstadt Norrtälje taucht eines Tages am Hafen ein Container unbekannter Herkunft auf. Siw und Max, zwei junge Einwohner des Ortes, spüren sofort eine diffuse Bedrohung, die sich in dem Moment bestätigt, als der Container geöffnet wird. Denn bald darauf wirken die Menschen verändert, werden gewalttätig und die Atmosphäre des Ortes verdunkelt sich. Siw und Max wissen, dass sie der Dunkelheit entgegentreten können, daher schmieden sie Pläne, in die allerdings ihre Freunde...
Meine Meinung:
Nordische Bücher sind einfach genial. Allein die Orte und Szenen bringen schon eine Düsternis in die Geschichten, die nur dort möglich ist. Genauso ist es auch mit John Ajvide Lindqvists Roman „Unwesen“ (dtv, Mai 2023). Das Cover verströmt eine Dunkelheit, die Lust auf mehr macht. Und auch der Schreibstil des Autors ist fesselnd. Mal lesen wir aus der Perspektive eines nebenstehenden Erzählers – der durchaus einen gewissen Humor in seine Kommentare bringt. Mal sind wir...
Ein beklemmender Roman, der sehr lange braucht um in die Gänge zu kommen. Das Ende kommt dann irgendwie unvermittelt und geht fast schon unspektakulär über die Bühne. Die Charaktere, die die Geschichte bevölkern, sind allesamt Außenseiter, die aber untereinander Gemeinsamkeiten finden die sie letztendlich zusammenbringen, auch wenn sie damit nie gerechnet hätten.
Die Handlung verläuft in äußerst gemächlichen Bahnen, und selbst die Schockmomente habe ich entsprechend ruhig aufgenommen...
Das Buch befindet sich in 12 Regalen.