Buch

Die guten Frauen von Safe Harbour -

Die guten Frauen von Safe Harbour

von Bobbi French

»Eindringlich, lebendig, überraschend, warm und klug.« Carrie Snyder, Autorin Dieser lebensbejahende, berührende Roman handelt von einer Frau, die endlich zu ihren eigenen Bedingungen lebt und die Freundschaft ihres Lebens zurückgewinnt.

Am Ende ihres Lebens macht sich Frances Delaney zusammen mit ihrer jungen Freundin Edie auf zum kleinen Fischerort Safe Harbour. Dort trifft sie nach Jahrzehnten Annie wieder, ihre alte Freundin aus Kinder- und Jugendjahren.

Atmosphärisch eingebunden in die Kulisse der kargen Landschaft Neufundlands handelt diese kraftvolle Geschichte von Freundschaft und Vergebung. Das Debüt der kanadischen Psychiaterin Bobbi French erzählt von einer Frau, die sich selbst die Chance gibt zu lieben und geliebt zu werden.

Rezensionen zu diesem Buch

Ein starkes Plädoyer für radikale Selbstbestimmung

Frances Delaney ist 58 und lebt als Putzfrau ein zurückgezogenes und einsames Leben. Als sie die Diagnose Hirntumor erhält, beschließt sie eine Behandlung abzulehnen und stattdessen Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, wenn die Zeit gekommen ist. Die Tochter ihrer Arbeitgeberin überredet sie zu einem Besuch ihrer alten Heimat Safe Harbour. Mit diesem Ort verbindet Frances jedoch nicht nur ihre einstige innige Jugendfreundin Annie, sondern auch ein Ereignis, das ihr ganzes Leben beeinflusst und...

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Absolut lesenswert!

Ich bin hin und weg von dem Buch. Es sind schwere Themen, an die man sich erst einmal trauen muss, doch wenn man Zugang zu Themen wie Tod, Trauer und mehr gefunden hat, dann wird einem besonders dieses Buch hier fesseln. Man wird lachen, weinen, beides gleichzeitig. Es schließt das Innere auf und man wird wieder abgesetzt. Hier setzt man sich mit dem Leben in Reinform auseinander.
Es mag sein, dass es für einige andere schwerer Lesestoff ist, eben weil die Thematik bedrückend ist, doch...

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Von Liebe und Versöhnung nach traumatischen Erlebnissen - ein Lesehighlight

Frances und Annie sind als Kinder und Jugendliche ein Herz und eine Seele. Danach nimmt Frances Leben eine ganz andere Entwicklung und Richtung als das von Annie. Nach Jahrzehnten begibt sich Frances ausgelöst durch eine Krebserkrankung und geschubst von einer neuen Freundin auf Spurensuche in die Vergangenheit. Dabei öffnen sich unversehens seelische Tresore. 

Eine sehr bewegende, aus dem Leben gegriffene Geschichte über Zuneigung, Freundschaft und Liebe. Ich habe noch nie ein Buch...

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Hat mich sehr berührt!

Die Geschichte der unheilbar erkrankten Frances Delaney,die am Ende ihres Lebens ihre Jugendfreundin Annie wiederfindet und sich mit ihr versöhnt, hat mich sehr berührt. Mit der Tochter ihrer ehemaligen Arbeitgeber Edie, die ihr in dieser schweren Zeit eine wichtige Bezugsperson wird, macht sich Frances auf Spurensuche in ihrer Vergangenheit,und begibt sich noch einmal in ihren Heimatort Safe Harbour. Dort trifft sie Annie wieder, die einst ihre beste Freundin war, und es gelingt ihr, die...

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Ein Buch, das tief unter die Haut geht

In dem Buch "Die guten Frauen von Safe Harbour" von Bobbi French lernen wir Frances kennen. Sie ist schwer krank und möchte, bevor sie von uns geht, noch einmal ihr Leben richten. 

Bis dato war das Leben ihr nicht besonders wohlgesonnen, aber sie beschwert sich nie, nimmt das Leben so an, wie es ist. Trotzdem möchte sie alte Dinge aufräumen, sich von ihren Schuldgefühlen befreien.

Wir werden beim Lesen auf eine Reise mitgenommen, die sehr gefühlvoll ist, oft berührt und einen...

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Ein Buch, das lange nachhallt

Das Leben der Protagonistin Frances Delaney ist von einigen Schicksalsschlägen geprägt, und Halt findet sie nur bei ihrer besten Freundin Annie. Nach einem Streit verlässt sie ihren Geburtsort Safe Harbour Hals über Kopf und führt in einer anderen Stadt ein sehr zurückgezogenes Leben, in dem Putzen und Ordnung halten ihren Tagen eine Struktur geben. Ihre wenigen Sozialkontakte bestehen hauptsächlich zu der Familie, bei denen sie seit vielen Jahren als Haushälterin arbeitet. Besonders zur...

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Aussöhnung mit dem eigenen Leben – UN.FASS.BAR berührend und schlicht brillant

Frances, 58 Jahre alt, lebt schon immer allein und arbeitet als Haushälterin und in diesem Zusammenhang auch ein bisschen als Ersatzmutter für die 16-jährige Edie. Frances hat gerade erfahren, dass sie einen Hirntumor hat und sich entschieden, diesen nicht operativ zu behandeln. Sie möchte ihr Lebensende selbstbestimmt begehen und wählt den ärztlich begleiteten Suizid. Bis dahin setzt sie sich mit ihrem Leben auseinander, mit ihrer Vergangenheit, ihrer allerbesten Freundin Annie, die sie...

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Tiefgründig und ernst

Das Cover ist nett jedoch nicht umwerfend.Ich hatte mir etwas leichtere Lektüre vorgestellt. Die Themen  Freundschaft und Sterben werden sehr gut behandelt. Dass sich die Freundinnen Annie und Frances nach so vielen Jahren dann doch noch finden ist sehr schön. Dass Edie dabei nachhilft ist richtig - alleine hätten die beiden vermutlich den Mut nicht gefunden. Die Geschichte ist in einem guten Schreibstil der einen an die Orte mitnimmt und einem die Personen - auch die Nebendarsteller - schön...

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Schwieriges Thema, sehr gut umgesetzt

Dieses Buch hat mich nachhaltig beeindruckt. 

Es ist ein schwieriges Thema. Aber es wurde gut umgesetzt. 

In der Geschichte geht es um Frances, die kein schönes Leben hatte. Ihre Eltern sind früh gestorben, ein weiteres Drama wirft ihr Leben früh aus der Bahn. Ihr einziger Lichtblick in Ihrer Kindheit war ihre Freundin Annie. Ohne jetzt spoilern zu wollen, kann ich sagen, dass die beiden Freundinnen durch einen Streit lange keinen Kontakt hatten. 

Jetzt arbeitet Frances...

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Qualität statt Quantität

Bei der 58jährigen Frances, die ihr Leben lang als Haushälterin und Putzfrau gearbeitet hat, wird ein aggressiver Hirntumor festgestellt. Frances lehnt jede Art der Behandlung ab, da es ihr wichtiger ist, die verbleibende Zeit noch gut zu nutzen. Qualität statt Quantität. Als erstes kündigt sie ihren Job bei einer Familie, bei der sie schon seit Jahren arbeitet. Es fällt ihr insofern schwer, als sie die 16jährige Tochter der Familie, Edie, wie ein eigenes Kind liebt und Edie auch zu Frances...

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Heimat

Am Ende ihres Lebens reist Frances mit ihrer jungen Freundin Edie nach Safe Harbour. Sie trifft ihre alte Freundin Annie wieder und spricht sich mit ihr aus. Lange Jahre haben sie sich nicht mehr gesehen und es gibt viel auf zu arbeiten.

 

Annie wird sterben, sie weiß es und arangiert sich damit. Sie plant eine Reise in ihre alte Heimat mit ihrer jungen Freundin Edie. Als die beiden in Safe Harbour ankommen trifft sie ihre alte Freundin Annie wieder. Viele Jahre haben sie sich...

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Freundschaft, Liebe - und ein selbstbestimmter Tod

Frances erlebt sehr früh im Leben massive Verluste: Mit dem Tod des Vaters versinkt ihre Mutter in eine Depression, sie selbst wird als 16-Jährige Schwangere in ein Heim geschickt, wo man ihr gleich nach der Geburt ihre Tochter wegnimmt. Wenige Tage später sucht ihre Mutter den Freitod im Wasser. Frances' Teilnahme am Leben erfolgt nur noch über ihre Freundin Annie. Der Plan, nach der Schule gemeinsam in die Stadt zu ziehen, damit die schlaue Frances studieren und Lehrerin werden kann,...

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Berührend wie "Ein ganzes halbes Jahr"

Dieser niemals ins "Kitschige" abgleitende Roman rührte mich manchmal fast zu Tränen, lieferte mir viele Denkanstöße und brachte mich auch gelegentlich zum Schmunzeln. Und er erinnerte mich ein wenig an Jojo Moyes' Buch "Ein ganzes halbes Jahr".

Erzählt wird von der unheilbar krebskranken "Bestagerin" Frances, die in ihrem Leben viel Leid erfahren und fast alle Menschen, die ihr etwas bedeuteten, verloren hat, Armut und vor allem Einsamkeit kennen lernen musste und von ihrer Tätigkeit...

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schwere Kost, leicht erzählt

Frances ist 58 Jahre alt und an einem unheilbaren Hirntumor erkrankt. Sie lebt seit vielen Jahren allein in ärmlichen Verhältnissen und verdient ihren Lebensunterhalt, indem sie bei finanziell gut situierten Familien den Haushalt führt. Da es keine Chance auf Heilung gibt, und sie bereits schwer durch die Krankheit beeinträchtigt ist, beschließt sie, ihr Leben durch den in Kanada in diesen Fällen legalen sog. ärztlich assistierten Suizid zu beenden. Frances hat ihr Heimatdorf in ihrer...

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Ergreifend und aufwühlend

Ein Buch mit Tiefgang.

Das Debut der Autorin hat mich gleich von Anfang an gefesselt. Edie, Frances und die anderen sind sehr sympathisch und durch Frances Erkrankung entsteht eine Brisanz, die zum Nachdenken anregt.

Frances ist ein sehr ergreifender Charakter. Sie hatte kein einfaches Leben und als sie beschließt, keine lebensverlängernden Maßnahmen zu ergreifen, schockiert sie ihr Umfeld.

 

„Ich hatte nie Freunde“ . – oh doch, die hat sie. Sie weiß es nur nicht...

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Immerwährende Freundschaft

Frances hat einen Gehirntumor der sie töten wird. Sie verzichtet auf eine Therapie. Endlich kann sie über ihr Leben und ihren Tod selbst bestimmen. Als junges Mädchen haben alle über ihren Kopf hinweg entschieden. Mit aus heutiger Sicht katastrophalen Entscheidungen. Mit Edie der Tochter ihrer Arbeitgeberin verbindet sie eine enge Freundschaft. Die hilft ihr wieder Kontakt zu ihrer Jugendfreundin Annie auf zu nehmen. Das letzte Treffen war vor fast vierzig Jahren und es gab böse Worte. Mit...

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Ein Lesehighlight

Die Protagonistin Frances erhält in der Mitte des Lebens eine schlimme Diagnose.Gegen den Rat ihrer Ärzte, entscheidet sie sich gegen lebensverlängernde Maßnahmen. Ihr Leben ist von Anfang an nicht sehr leicht gewesen, sie musste schon früh mit einigen Verlusten fertig werden und schlimme Situationen überstehen. Dadurch hat sie sich zu einer Einzelgängerin entwickelt.Lediglich ihre beste Freundin Annie schafft es, sie aus ihrer Isolation herauszuholen.Als diese Freundschaft zerbricht,...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
352 Seiten
ISBN:
9783424351248
Erschienen:
2022
Verlag:
Diederichs
9.05882
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.6 (17 Bewertungen)

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