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Wir müssen alle sterben. Du, ich, die Tiere im Wald, die Pflanze auf dem Fensterbrett im Büro: Früher oder später sind wir alle dran. Zieht der Tod in unser Leben ein, bringt er Schmerz mit und hinterlässt Lücken in unseren Reihen und Herzen. Er ruft Emotionen wie Wut und Ohnmacht hervor, wir fühlen uns ungerecht behandelt, sind schockiert – und es tut einfach so weh. Oft denken wir dann: »Scheiß Tod, wieso gibt es diesen Mist überhaupt, wieso können wir nicht ewig leben, es ist so unfair, was soll das, und: wieso, wieso, wieso?« Bei dieser Frage setzen wir an, denn als Biologin gehe ich den Dingen gerne auf den Grund. Gemeinsam nehmen wir in diesem Buch dem großen, schweren Thema den Schrecken und ergründen, was Leben ist und wieso es den Tod überhaupt gibt (und geben muss). Wir schauen uns an, wo in unserem Körper im Kleinen täglich vor sich hingestorben wird, und richten dann den Blick nach außen: In der Tiefsee begegnen wir einer unsterblichen Qualle, im Gebirge sammeln wir Kiefernzapfen von uralten Bäumen. Was bedeutet es eigentlich, zu altern? Was bedeutet es, zu sterben? Am Beispiel meines verstorbenen Hamsters Hermine erfahren wir außerdem, was passiert, wenn ein Körper verwest. Und wieso dieser Prozess auch Chancen birgt – für andere.
So präzise wie unterhaltsam und hinreißend leicht widmet sich Jasmin Schreiber in ihrem zweiten Buch dem Sterben, von der kleinsten Zelle bis zur großen existentialistischen Frage nach dem Warum.
Warum müssen wir sterben? Und was würde Unsterblichkeit für uns bedeuten? Gibt es Lebewesen auf der Erde, die unsterblich sind? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich dieses Sachbuch.
Gerade bei tabuisierten Gesellschaftsthemen wie Tod und Sterben ist ein Buch wie dieses wunderbar, weil Wissen humorvoll, wertschätzend und informativ präsentiert wird. Auf diese Art konnte schon „Darm mit Charme“ viele Leser unterhalten und gleichzeitig über wissenschaftliche Erkenntnisse...
Der Tod ist ein Thema, das in unserer Alltag meistens keinen Platz hat und von uns zumeist ignoriert wird. Genau aus diesem Grund, weil wir uns im Alltag so wenig mit dem Tod beschäftigen, hatte mich das Buch "Abschied von Hermine" von Jasmin Schreiber gleich interessiert. Kurz vorweg: Das Buch hat sich viel stärker mit den naturwissenschaftlichen Vorgängen rund um den Tod befasst, als ich es vom Klappentext erwartet hatte. Da ich mich aber auch für naturwissenschaftliche Themen interessiere...
"Abschied von Hermine" ist ein Buch, auf das ich sehr gespannt war und mich echt darauf gefreut habe. Das Sterben und der Tod sind Themen, die in unserer Gesellschaft nicht wirklich beachtet werden, dabei wäre es so wichtig, beides als Teil des Lebens zu verstehen. Jasmin Schreiber stellt sich diesen Themen und versucht, sie dem Leser durch die Darstellung biologischer Vorgänge näher zu bringen. Dadurch soll man die Bedeutung und Wichtigkeit des Sterbens begreifen und für sich selbst besser...
Abschied von Hermine ist ein tolles Buch mit einen sehr schönen Cover. Ich hatte bisher noch kein Buch von Jasmin Schreiber gelesen, Marianengraben möchte ich auch noch lesen. Abschied von Hermine ist ein Sachbuch, dass uns auf sehr einfache, liebevolle und tatsächlich phasenweise auch humorvoll niedliche Art das Leben und Sterben von Lebewesen erzählt. Dabei begleitet uns der Sterbeprozess von Hermine, Jasmins Hamster. Wir erfahren warum das Sterben notwendig ist, um weitetes Leben zu...
„Abschied von Hermine“ ist nach ihrem grandiosen Roman „Marianengraben“ Jasmin Schreibers erstes Sachbuch. In diesem nimmt sie uns mit auf eine Reise durch das Leben – von seiner Entstehung, über den Alterungsprozess, das Sterben und den Tod an sich bis hin zum Thema Trauer. Auf dieser Reise begleitet uns irgendwie auch Hermine, Jasmin Schreibers Zwerghamsterdame. Für mich als ehemalige Hamsterhalterin ein Pluspunkt und einer, der auch für die eine oder andere Träne sorgte.
Die...
Das Buch befindet sich in 18 Regalen.