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Nach seinem Bestseller „Allein“ geht Daniel Schreiber nun der Frage nach: Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen? Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Tods seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern – und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.
Aufmerksam geworden bin ich durch die Presse.
Schauplatz: Venedig.
Nach anderthalb schwierigen Jahren beschäftigt sich Schreiber essayistisch, ausgehend von dem
Tod seines Vaters und immer wieder dorthin gedanklich/emotional zurückkehrend, facettenreich mit dem Thema des Verlustes. Menschlich, dinglich, zeitlich. Persönlich, global. Dem Gefühl des Verlorenseins. Seine Herangehensweise ist analytisch-sinnierend, aber auch lösungsorientiert. Das Verlieren beginnt mit...
Daniel Schreiber erwacht in seinem Gästezimmer des Palazzo, schaut durch das kleine Fenster auf den Rio de San Polo und empfindet tiefe Trauer. Der Tod seines Vaters verstärkt die vielen anderen Verluste, die er in den vergangenen Jahren erlebt hat.
Ich möchte niemanden überfordern, auch wenn das bedeutet, mit dem tatsächlichen Ausmaß meiner Gefühle hinter dem Berg zu halten. Ließe ich ihnen freien Lauf, würden sie jede Form sozialer Verträglichkeit sprengen. S. 28
Daniel...
In diesem Essay beschäftigt sich der Autor mit dem Tod seines Vaters eineinhalb Jahre vor der Erzählzeit, während er sich selber in Venedig aufhält und die versinkende Stadt, Erlebnisse, Menschen und Erinnerungen Anknüpfungspunkte für das Thema Trauer im Allgemeinen und im speziellen Fall des Vaters werden. Dessen Lebensweg wird nebenbei ebenfalls geschildert, nicht chronologisch, weshalb ich mir aufgrund der vielen Erzählschichten eine etwas linearere Erzählung gewünscht hätte....
Das Buch befindet sich in 10 Regalen.