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Die Dorfpunks kommen in die Stadt: Rocko Schamoni kehrt zurück zu seinen persönlichen Wurzeln Sommer 86, ein junger Mann fährt nach Hamburg, um dabei zu sein. Er ist 19 und will Musik machen, die Jugend feiern, Künstler sein. Es zieht ihn nach Sankt Pauli, auf den Fixstern der Verrückten. Er will hinein in den Abgrund, „wo Feuchtigkeit und dunkle Wärme merkwürdige Organismen zum Tanzen bringen“. Er trifft die Zitronen, die Ärzte, die Hosen, die Neubauten – und sucht seinen eigenen Platz in dieser Welt. Als Erstes braucht er einen neuen Namen: Rocko Schamoni. „Pudels Kern“ reißt uns zurück in die Jahre des Punk, in die Kellernächte, den kaputten Tourbus und bis zum großen Plattenvertrag. Zu den Hoffnungen und Abstürzen. Es ist das glühende Porträt des Künstlers als junger Mann: „Nichts hat mehr Bedeutung, alles fließt, wir sind Quallen der Liebe.“
Ist mir ja fast ein bisschen peinlich, der Name des Autoren sagte mir aber absolut nichts. Da der Klappentext aber recht kultig anmutete, war ich gespannt wie er von und über sein Leben erzählt. Mir haben die ganzen Kultur-Referenzen richtig gut gefallen, da sie ein Bild der Szene und des Punks erschaffen und diesen jugendlich rebellischen Flair erzeugen, der einfach mitreißend ist.
Zum Inhalt: der junge Rocko träumt von Hamburg, vom Kiez und der Szene, davon frei zu sein und Kunst...