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Bittersüß und zutiefst politisch schreibt Dimitrij Kapitelman in seinem neuen Roman über Familie und die (Un-)Möglichkeit der Verständigung in Zeiten alter und neuer Kriege. Eine Familie aus Kyjiw verkauft russische Spezialitäten in Leipzig. Wodka, Pelmeni, SIM-Karten, Matrosenshirts – und ein irgendwie osteuropäisches Zusammengehörigkeitsgefühl. Wobei, Letzteres ist seit dem russischen Überfall auf die Ukraine nicht mehr zu haben. Die Mutter steht an der Seite Putins. Und ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, aber auch keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Klug ist es nicht von ihm, mitten im Krieg in die Ukraine zurückzufahren. Aber was soll er tun, wenn es nun einmal keinen anderen Weg gibt, um Mama vom Faschismus und den irren russischen Fernsehlügen zurückzuholen? Ein Buch, wie nur Dmitrij Kapitelman es schreiben kann: tragisch, zärtlich und komisch zugleich.
★★★
Dimitrij Kapitelman erzählt in seinem Buch hier über eine ganz persönliche Seite des Krieges zwischen Russland und der Ukraine. In den 1990ern ist er als Kind mit seiner Familie als „jüdischer Kontingentflüchtling“ von Kiew nach Leipzig gekommen. Seine Familie hat einen Laden für russische Spezialitäten eröffnet, wodurch die Verbindung zur Heimat über all die Jahre bestehen blieb. Nicht nur Deutsche kauften hier ein, auch die Nashi, also die anderen Aussiedler. Nach einem...
Es gibt Bücher die muss ich unbedingt lesen und bei manchen ist es mir egal ob ich das Buch selbst lese oder es vorgelesen bekomme. Es gibt auch Bücher, die ich zuerst gelesen habe und mir danach das Hörbuch angehört habe. Normalerweise bin ich bei dem Thema Buch oder Hörbuch sehr flexibel. Bei diesem Buch bin ich im Nachhinein aber sehr froh, dass ich mich für das Hörbuch entschieden habe.
Dies liegt vor allem daran, dass der Autor, der auch der Sprecher des Hörbuches ist, sehr viele...
Dmitrij Kapitelman, so heißt auch der Protagonist in diesem Roman, schreibt über eine zerrissene ukrainische Familie. Im Leipziger Exil lebend, betreiben seine Eltern ein Geschäft, ein Magazin, mit russischen Spezialitäten, daher rührt auch der Buchtitel. Dmitrij, in Kyjiw geboren, vermisst die Stadt, liebt die russische Sprache und liebt auch seine Mutter. Teils verzweifelt versucht er seine Mutter, eine Putin Anhängerin, die den Aussagen des russischen Fernsehens Glauben schenkt, davon zu...
Das 192 Seiten starke Buch „Russische Spezialitäten“ ist von dem Autor Dmitrij Kapitelman geschrieben. Auch das Hörbuch wurde auf eine ganz eigene Art von dem Autor vertont und hat so eine extra persönliche Note erhalten.
In diesem Buch hat sich Dmitrij Kapitelman mit seiner eigenen Familiengeschichte und Herkunft auseinandergesetzt. Zum einen beschreibt er Szenenhaft wie seine Familie ein russisches Lebensmittel Geschäft das "Magasins“ in Leipzig eröffnet und doch auch wie der...
An dieses Buch musste ich mich erst einmal gewöhnen. Es ist toll erzählt, in exquisiter Sprache, irre komisch, höchst zynisch, mit einer enormen Gag-Dichte. Da sitzt jedes Wort, fast erschlagen sich die originellen Bilder gegenseitig, da trifft erlesener Wortwitz auf gnadenlose Beobachtungen und liebevoll ironische Analysen. Das ist beeindruckend, hoch komisch und auch anstrengend.
Dmitrij Kapitelman erzählt aufgeräumt von seiner Familie, die aus der Ukraine stammt, von seiner Jugend...
Russische Spezialitäten ist der neueste Roman von Dimitrij Kapitelman. In seinen bereits 2016 erschienen Roman: Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters erzählt der Autor die Geschichte seines jüdischen Vaters. In "Russische Spezialitäten", steht die Mutter im Vordergrund. Die Familie hat einen Laden in Leipzig in denen sie russische Spezialitäten an Osteuropäer verkauft. Doch als Russland die Ukraine angreift, entsteht ein Riss zwischen Dimitrij und seiner Mutter, die der russischen...
Der Autor ist Sohn russischer Eltern, geboren und aufgewachsen zunächst in Kyjiw, kam er als Kind mit seiner Familie schließlich nach Leipzig. Obwohl auch seine Mutter selbst nur wenige Momente ihres Lebens in Russland verbracht hat, trägt sie das Land in sich als russische Welt, die sie überall mit hin nimmt. Die Familie und das Umfeld in dem Kapitelmann aufwächst und lebt ist eine seltsame Camouflage postsowjetischer Prägung aus urkrainischer, moldauischer, jüdischer, russischer Kultur und...
Dmitrij Kapitelman versucht mit den russischen Spezialitäten seine ukrainisch-moldawisch-jüdisch-russische Welt im deutschen Osten der Leserschaft nahezubringen. Mit acht Jahren aus dem ukrainischen Kijiw als Kontigentflüchtling ins sächsische Leipzig gekommen, wird bald das Geschäft (russ.Магазин) der Eltern zum bestimmenden Lebensmittelpunkt. Hier treffen sich die Nashi (die Unseren, steht für osteuropäische Nationalitäten, vorwiegend aus den Ländern der untergegangenen Sowjetunion),...
Dmitrij Kapitelman beschreibt in seinem einzigartigen Stil das Leben seiner ukrainisch-jüdisch-moldawischen Familie, die in Leipzig einen Laden mit russischen Spezialitäten betreibt. Er schreibt über seine Liebe zur russischen Muttersprache und zu den Eltern, über deren Freunde und Kunden, alle skurril und voller liebenswerter Eigenheiten. Ein großes Thema ist natürlich der russische Krieg gegen die Ukraine, der die Welt nicht nur dieser Familie aus den Angeln hebt. Die Mutter schaut...
Wenn man als Kind in ein neues Land mit einer neuen Sprache kommt, dann droht buchstäblich das Entgleiten der Muttersprache. Denn selbst wenn die zu Hause gesprochen wird - Kinder können sprachliche Mimikrys sein. Und anders als für die Erwachsenen in der Familie "reift" ihre muttersprachliche Sozialisation nicht mit dem Erwachsenwerden häufig nicht mit, sondern behält eine gewisse Kindlichkeit, die später Befremdlichkeit auslöst, erneut ganz buchstäblich: Sie haben zwar eine Muttersprache...
Ich habe das Buch „Russische Spezialitäten – HB“ aus der Feder des Autors Dmitrij Kapitelman gehört.
Der Autor ist auch gleichzeitig der Sprecher des Hörbuches. Er bringt das Buch ganz gut rüber, man merkt aber, dass er kein wirklicher Sprecher ist. Es hört sich manchmal schon etwas holprig an. Allerdings nicht so schlimm, wie manch anderer Autor, dem ich dann gar nicht mehr zuhören kann.
Was will das Hörbuch mir sagen. Ich habe es nicht verstanden. Daher habe...
Der Roman erzählt die Geschichte von Dimitrij, einem Ukrainer, der mit seinen Eltern in Leipzig lebt. Seine Familie betreibt seit 20 Jahren einen Supermarkt für russische Spezialitäten. In kurzen Episoden beschreibt Dimitrij das Leben im Laden und die Eigenheiten der russischsprachigen Gemeinschaft in Deutschland, oft mit Humor und manchmal mit Fantastik und etwas übertrieben.
Doch neben den lustigen Geschichten gibt es auch ernste Themen. Vor allem die wachsende Spannung zwischen...
Wieder ein Buch, zum Nachdenken. Dmitrij Kapitelman nimmt uns in seinem Roman 'Russische Spezialitäten' mitten hinein in das Dilemma seiner Familie. Eine ukrainische-jüdische-moldawische Familie, russisch - deutsch sprechend, in Leipzig wohnend mit einem Laden auch für russische Spezialitäten. Ein Ort gegen das Heimweh, aber nicht gegen das Vergessen und die Sorge um ihre Heimat, Freunde und alles, was Ihnen lieb ist. Wenngleich auch hier die russische Propaganda hineinfunkt und Diskussionen...
Dmitrij Kapitelmans neues Buch "Russische Spezialitäten" macht nachdenklich, sehr, sehr nachdenklich. Über die Zeiten, in denen wir gerade leben. Über Desinformation, der doch so viel Glauben geschenkt wird und gegen die selbst Fakten und eigene Erfahrungen nicht ankommen.
In diesem sehr persönlichen, vermutlich autofiktionalen Roman, lernen wir den Ich-Erzähler kennen, der mit seiner Familie seit Jahrzehnten in Leipzig lebt. Geboren ist der Autor in Kyjiw, hat dort aber nur wenige...
Eine Geschichte, die die Diskrepanz zwischen Geburtsort, ehemaligem Wohnort, derzeitigem Wohnort und der sozialen und Ausweis-Identität aufzeigen möchte.
Obwohl für den Protagonisten selbst seine Ausweis-Identität und seine soziale Identität übereinstimmen, zweifeln viele Menschen, die ihm begegnen an seiner Identität. Da wo er denkt, dass es auch klar sein müsste, in seinem Elternhaus, zweifelt und verzweifelt er an seiner Mutter.
Er versucht durch eine Reise in die Ukraine...
Am Ukraine-Krieg kommt man ja eigentlich seit Jahren nicht vorbei, das Thema hat an Brisanz nicht verloren, kursiert in Nachrichten, Reportagen und persönlichen Beiträgen auf Social Media. Und trotzdem ist er gefühlt weit weg. Dieses Buch holt den Konflikt nach Ostdeutschland, in eine Nachbarschaft, wie es sie vermutlich in vielen größeren deutschen Städten gibt. Es ist eine eindringliche Geschichte, angefüllt mit Konfliktpotentialen, gegensätzlichen Meinungen und Glaubenssätzen und trotzdem...
Wer Dimitrij Kapitelmans bisherige Bücher kennt, ist schon bestens vertraut mit seiner Familie. Der Autor ist, wie sein literarisches Ich, 1986 als Sohn einer moldawischen Mutter und eines ukrainisch-jüdischen Vaters in Kiew geboren und im Alter von acht Jahren als „ jüdischer Kontingentflüchtling“ nach Deutschland gekommen. In Leipzig hat seine Familie in den Neunziger Jahren einen Laden für russische Spezialitäten aufgemacht, ein sog. „Magasin“. Hierher kommen jahrelang die immer gleichen...
Seit seiner Kindheit leben Dmitrij und seine Familie als Spätaussiedler in Sachsen und haben sich dort eine neue Existenz aufgebaut. Ihr Магазин, ein kleines Geschäft mit ukrainischen und russischen Spezialitäten, gibt ihm ein Gefühl der Wärme und Sicherheit, bedeutet für ihn einen Rückzugsort vor den rechtsextremen Anfeindungen der neuen Umgebung. Er liebt Kiew und vor allem seine Muttersprache Russisch, die er "inhaliert".
Doch als der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine...
Zum Inhalt:
Eine Familie aus Kyjiw führt in Leipzig einen Laden für russische Spezialitäten und gleichzeitig gibt es eine Art osteuropäisches Zusammengehörigkeitsgefühl das abrupt ändet als der russische Überfall auf die Ukraine geschieht. Die Mutter steht voll auf der Seite Putins, der Sohn verzweifelt fast daran. Wie soll er nur die Mutter vom Faschismus und russischen Lügen wegholen?
Meine Meinung:
Das erste was mir nach Abschluss des Buches in den Kopf kam war "Holla,...
Dimchik verzweifelt, weil Mama russisches Fernsehen in Warteschleife konsumiert. In Sibirien werden die Menschen von minus 30° Celsius beherrscht, sagt der Reporter. Daraufhin verkündet Mama stolz: „Na und, es waren auch schon minus 50°!“ Woraufhin Dimchik sich fragt, worauf Mama stolz ist, auf die russische Kälte? Mama wurde in Sibirien geboren und wurde von ihrer Mutter im zarten Alter von drei Jahren ins wärmere Moldawien gebracht. Mamas Vater war da schon abgehauen. Später ging sie nach...
Dmitrij Kapitelman erzählt in Russische Spezialitäten von Identität, Heimat und seiner Familie, die zwischen den Fronten steht – geografisch, politisch und emotional. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine zerbricht das fragile Gleichgewicht in seiner jüdisch-ukrainisch-deutsch-moldawischen Familie: Die Mutter glaubt Putins Propaganda, der Sohn verzweifelt daran. Sein Versuch, sie mit der Realität zu konfrontieren, führt ihn mitten in den Krieg nach Kyjiw und mitten hinein in seine...
Dmitrij Kapitelman wirft in seinem neuen Roman, „Russische Spezialitäten“, einen ganz besonderen Blick auf den unlösbar erscheinenden Krieg in der Ukraine.
Wie schon in seinen früheren Werken, ist das neue Buch stark autobiografisch geprägt. Kapitelman, geboren in Kiew, jüdisch- ukrainisch- moldawischer Herkunft, kommt mit seinen Eltern als Kontingentsflüchtling nach Leipzig. Dort baut sich die Familie einen Laden mit russischen Delikatessen auf, und lebt fortan zwischen zwei Kulturen...
In „Russische Spezialitäten“ schildert Dmitrij Kapitelman eindrucksvoll seine innere Zerrissenheit angesichts des Ukraine-Krieges. Der Autor selbst ist in Kyjiw geboren und dort russischsprachig aufgewachsen, bevor er im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland kam. Dort führte die Familie in Leipzig über 25 Jahre ein Geschäft für russische Spezialitäten.
Seit Beginn des Krieges geht eine Spaltung durch die Familie, engste Freundschaften werden auf die Probe gestellt...
Die Familie der Hauptfigur eröffnet in Leipzig ein Geschäft für russische Spezialitäten. Die Eltern, in Russland aufgewachsen, lebten später eine Zeitlang in Kyjiw, wo dann ihr Sohn geboren wurde. Schließlich wanderten sie nach Deutschland aus. Der erste Teil des Buches spielt in Leipzig, während der zweite Teil den Sohn zurück nach Kyjiw führt. Dort möchte er sich ein eigenes Bild von der Kriegssituation machen und alte Freunde wiedersehen. Der Buchtitel trägt dabei eine tiefere,...
Eine Familie zieht Anfang der 1990er Jahre von Kyjiw nach Leipzig und eröffnet dort einen Einkaufsmarkt mit russischen Spezialitäten. Seit dem Ukrainekrieg wird es jedoch schwierig, Nachschub für die Regale zu bekommen. Die Eltern stammen ursprünglich aus Russland, lebten aber lange in Kyjiw. Die Mutter ist Putin erlegen, der Vater kann nach seinem Schlaganfall nicht mehr mitarbeiten und der Sohn dringt kaum noch zu ihnen durch, um die russische Propaganda aufzudecken. Kurzentschlossen reist...
Das in zwei Teile gegliederte Buch beschreibt zunächst das Leben einer ukrainischen Familie aus Kyjiw , die seit ca. 1994 in Leipzig als »jüdische Kontingentflüchtlinge« leben und ein russisches Spezialitätengeschäft betreiben, mit dem Autor von Kindesbeinen an als helfende Hand. Er karikiert ihr Familienleben und die teils skurrilen Momente im Geschäftsalltag. Besonders die Mutter unterliegt seit dem russischen Überfall auf die Ukraine dem Einfluss politischer Nachrichten in russischen...
Das Cover ist außergewöhnlich, ich bin da hin und hergerissen ob ich es gut finde oder nicht, aber es passt zum Titel. Mich hat der Klappentext überzeugt.
Eine Familie die ursprünglich aus Kiew stammt, hatte in Leipzig einen russischen Spezialitätenladen betrieben.
Dimaliebt Kiew , die russische Sprache und seine Mutter sehr. Deswegen trifft es ihn hart das seine Mutter plötzlich seit dem Russland-Ukraine Krieg nur noch auf Seiten Putins steht. Da greift er zu dem...
Ein Buch über den Riss in Familien, der durch äußere Konflikte wie Krieg entsteht.
Der Icherzähler Dmitrij ist als 8jähriger aus Kyjiw nach Deutschland gekommen. Seine Eltern führen dort einen Laden, der russische Spezialitäten verkauft.
Das Buch ist autobiografisch.
Zur Coronazeit übernimmt er dort kurzzeitig die Leitung, damit seine Eltern geschützt sind, auch weil der Vater nach einem Schlaganfall nicht mehr der alte ist. Doch schließlich muss der Laden...
"Russische Spezialitäten" von Dmitij Kapitelman - ein hochaktueller Roman, der eine Familie in den Fokus stellt, in der Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine ein Riss geht, als die Familienmitglieder sich auf unterschiedliche Seiten des Konfliktes stellen. Die Mutter bleibt trotz ihrer Jahre in Kiew dem russischen Staat treu und verfolgt mit voller Überzeugung die russische Staatspropaganda im Fernsehen vom Leipziger Wohnzimmer aus, Anders geht es ihrem Sohn, dem...
Der Ich-Erzähler liebt seine Mutter und die russische Sprache, aber auch Kjiew, das er als Heimat empfindet. Zusammen mit seiner Familie lebt er in Leipzig; seine Familie verkauft russische Spezialitäten. In ihrem Laden kaufen „die Unsrigen“, Osteuropäer, Russen, Ukrainer. Sie fühlen sich verbunden. Und der Ich-Erzähler ihnen auch. Zugleich hat er Angst, nicht ihre Sprache zu sprechen, dass sein Russisch nicht ausreichen könnte. Seine Mutter schaut russisches Fernsehen. Und als Russland den...
Es ist das erste Buch, das ich von Dmitrij Kapitelman gelesen habe. Das interessante Wirrwarr der Beziehungen, politischen Meinungen und russischen Einflüsse, die nicht nur seine Mutter sondern auch er und alle anderen ertragen müssen, ist schwer zu durchdringen. Kapitelmans Schreibstil ließ mich nicht eins werden mit diesem Roman, der ja auch ein Zeitzeugnis ist und sein will. Ich kenne das Leipzig von Anfang der 1970er Jahre, da lebten dort noch viele russische Soldaten in Kasernen, es gab...
Eine Geschichte die aufzeigen will, dass es nie nur schwarz oder weiß gibt, dass Familien weitab vom Kriegsgeschehen ebenso Trennung und Schmerz, Verlorensein und Unverständnis erleben wie sie auch der Versuchung von Propaganda erliegen können. Bei all den schweren Themen hatte ich dennoch nicht das Gefühl einen deprimierenden Text vor mir zu haben. Dmitrij Kapitelman hat einige witzige Szenen eingebaut, die auflockern.
Auch, wenn immer wieder russische Wörter und Sätze einfließen, so...
Das Buch befindet sich in 22 Regalen.