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Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt – Berlin soll für immer geteilt werden ...
Die Geschichte beginnt kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges, spielt aber hauptsächlich in der Zeit danach bis zum Mauerbau 1961. Am Beispiel einiger weniger jungen Protagonisten schildert Claire Winter sehr eindrücklich die Lebensumstände zur Zeit des kalten Krieges in Berlin. Die persönlichen Beziehungen zwischen Bewohnern von Ost- bzw. West-Berlin machten die Geschichte für mich noch emotionaler.
Die Autorin hat einen sehr fesselnden Erzählstil, der mich jedes Mal in seinen Bann...
Mit dem Buch „Kinder ihrer Zeit“ hat Claire Winter wiedereinmal bewiesen, dass sie eine Autorin ist, die Geschichten mit historischem Bezug wunderbar in Worte fassen kann. Claire Winter erzählt hier die Geschichte der Schwestern Emma und Alice, die als Kleinkinder getrennt werden, sich wiederfinden und dann einen Weg finden müssen sich nicht wieder zu verlieren. Als Hintergrund dient hier das Berlin der Nachkriegszeit – Ost und West – mit samt den Geheimdienstaktivitäten von CIA, BND und KGB...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.