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»Wer in Zukunft von Anne Frank spricht, wird auch von Selma Meerbaum-Eisinger sprechen müssen - wie von zwei Schwestern, von denen die eine dokumentierte, was die andere dichtete.« Jürgen Serke Als Selma Meerbaum-Eisinger, eine entfernte Cousine Paul Celans, 1942 mit nur 18 Jahren starb, hinterließ sie ein Stück Weltliteratur. Lange waren die Gedichte verschollen, bevor sie 1980 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Ihre Liebesgedichte für einen Freund, der später auf der Flucht nach Palästina ums Leben kam, haben ihre Anziehungskraft bis heute nicht verloren und sind aus dem deutschen Literaturkanon nicht mehr wegzudenken. Jürgen Serke zeichnet die Etappen dieser literarischen Entdeckung nach.
Eine berührend schöne und zum Teil erschreckend aktuelle Lyrik eines jungen Mädchens.
Die Jüdin Selma Meerbaum- Eisinger wurde am 5. Februar 1924 in Czernowitz ( Bukowina|) geboren. Sie starb nach der Deportation durch die Deutschen in einem Arbeitslager in der Ukraine am 16. Dezember 1942.
Eine Freundin konnte die Gedichtssammlung retten.
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.