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Eine Mutter und eine Tochter reisen – die eine aus Hongkong, die andere aus Melbourne – nach Tokio. Einfühlsam stellt die Tochter ein Programm für die beiden zusammen, das über die Annäherung an Kunst und Natur auch zu einer neuerlichen Annäherung der beiden führen soll. Sie flanieren entlang der Kanäle, essen in dampfenden Garküchen, besichtigen Galerien, Gärten und Tempelanlagen. Doch die ersehnte Vertrautheit will sich nicht einstellen, scheint ihnen immer wieder zu entwischen, und die Ungewissheit überwiegt: Wer spricht hier wirklich – nicht vielleicht doch nur die Tochter? Was verbirgt sich hinter all dem Unausgesprochenen dieser sonderbar entrückten Reise?
In einer fremden Stadt wollen eine Tochter und eine Mutter sich einander nähern und suchen nach einer gemeinsamen Sprache. Mit Kalt genug für Schnee ist Jessica Au ein strahlend schöner, ein eleganter und eindringlicher Roman über die Betrachtung von Welt, über versuchte Nähe und Unzulänglichkeit gelungen.
Die namenlose Ich-Erzählerin hat mit ihrer Mutter eine gemeinsame Reise nach und durch Japan geplant. Bereits auf den ersten Seiten wird deutlich, dass die Beziehung besonders ist, keine Innigkeit, die uns begegnet, stattdessen eine seltsame Distanz, die aus den Zeilen spricht. Während der Reise begleiten wir die Tochter nicht nur bei ihren Gedanken über die Beziehung zu ihrer Mutter, sondern daraus abgeleitet viel grundsätzlicheren Fragen darüber was Herkunft mit uns macht, wie wir uns...
Eine Tochter unternimmt mit ihrer Mutter eine Reise nach Japan.
Die Tochter hat den Wunsch nach Verbindung, und doch fällt es beiden schwer aus ihren Verhaltensmuster auszubrechen. Während die Tochter versucht die neuen altersbedingten Grenzen der Mutter zu respektieren, reflektiert sie ihr eigenes Leben, ihre Identität. Das Setting vom verregneten Tokyo bietet dabei die dritte Hauptfigur. Grandios konstruiert. Für Liebhaber von leisen Romanen. Mit dieser Novelle hat Jessica Au 2020...
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.