Buch

Findelmädchen -

Findelmädchen

von Lilly Bernstein

Das Wirtschaftswunder und die Nachwehen des Krieges: Eine junge Frau erkämpft sich ihren WegKöln 1955: Die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen leben endlich wieder bei ihrem aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Vater. Von der Mutter fehlt seit Kriegsende jede Spur. Der Vater baut sich mit einem Büdchen eine neue Existenz auf, Jürgen beginnt bei Ford. Helga aber, die sich nichts sehnlicher wünscht, als aufs Gymnasium zu gehen, soll sich in der Haushaltungsschule auf ein Leben als Ehefrau vorbereiten. Während eines Praktikums im Waisenhaus muss sie entsetzt mitansehen, wie schlecht die Kinder dort behandelt werden. Schützend stellt sie sich vor ein sogenanntes »Besatzerkind«. Und sie verliebt sich. Doch die Schatten des Krieges bedrohen alles, was sie sich vom Leben erhofft hat …Die Presse über Trümmermädchen. Annas Traum vom Glück»Bedrückend, eindringlich und hoch emotional.« Cathrin Brackmann, WDR 4»Gut recherchiert und voller Herzenswärme.« Susanne Schramm, Kölnische Rundschau

Rezensionen zu diesem Buch

Die Nachwehen des Krieges

Wir befinden uns im Jahr 1955 in Köln.
Die fünfzehnjährige Helga und ihr Bruder Jürgen kehren aus Frankreich nach Deutschland zurück.
Ihr Vater war in russischer Gefangenschaft und kam als Spätheimkehrer nach Deutschland zurück. Leider fehlt von der Mutter jede Spur...

Die mir bereits bekannte Autorin unter Klarnamen erzählt in 39 Kapiteln, welche Träume die Kinder haben.
Helga möchte gerne das Gymnasium besuchen. Der Vater entscheidet aber den Besuch einer...

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Eine emotionale, berührende Geschichte mit Gänsehautmomenten

"Trümmermädchen" von Lilly Bernstein habe ich schon so sehr geliebt und war ein Jahreshighlight, sodass ich mich riesig über "Findelmädchen" gefreut habe. Das Cover passt gut zur Geschichte.

Es geht um Helga und ihrem Bruder, die zurück nach Deutschland gehen, da ihr Vater die Kinder wiedergefunden hat nach der Kriegszeit. Helga hat ihre Träume, was sie gern machen möchte, aber bis dahin ist es ein langer und steiniger Weg.

Der Schreibstil gefiel mir auch diesmal wieder...

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3 Sterne

Klappentext:

„Köln 1955: Die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen leben endlich wieder bei ihrem aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Vater. Von der Mutter fehlt seit Kriegsende jede Spur. Der Vater baut sich mit einem Büdchen eine neue Existenz auf, Jürgen beginnt bei Ford. Helga aber, die sich nichts sehnlicher wünscht, als aufs Gymnasium zu gehen, soll sich in der Haushaltungsschule auf ein Leben als Ehefrau vorbereiten. Während eines Praktikums im Waisenhaus muss...

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Berührende Geschichte

Über die Nachkriegsjahre in Deutschland und das Schicksal eines Geschwisterpaar Helga und Jürgen erzählt Lilly Bernstein in ihrem Buch „Findelmädchen“. Die Hauptprotagonistin Helga, das Findelmädchen, wurde zusammen mit ihrem Bruder Jürgen im Jahr 1945 von einem französischen Ehepaar in Köln aufgelesen. Die Kinder, damals sechs- und sieben Jahre alt, saßen allein vor einem Bunker. Ihre Mutter war spurlos verschwunden. Doch die Franzosen haben die Suche nach den Eltern von Helga und Jürgen...

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Interessant

Das Buch spielt in Köln in einer sehr interessanten Zeit. Mich hat das Cover gleich fasziniert und auch die kurze Inhaltsbeschreibung. Beim Lesen wurde ich auch nicht enttäuscht. Die Geschichte gibt spannende Einblicke in jene Zeit und auch über den Ort erfährt man einiges. Die Figuren sind sympathisch und wachsen einem schon nach kurzer Zeit ans Herz. Auch das Cover passt sehr gut dazu. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Die berührende Geschichte des Findelmädchens Helga

Köln 1955: Nachdem Helga und ihr Bruder Jürgen die letzten Jahre in Frankreich verbracht haben, kehren sie nun nach Köln zurück. Einerseits sind sie traurig, ihre Freunde und ihre Zieheltern Claire und Albert in Frankreich zurücklassen zu müssen, andererseits freuen sie sich auf ihren Vater, der nach zwölf Jahren Kriegsgefangenschaft endlich zurückgekehrt ist und nach seinen beiden Kindern gesucht hat. Am Bahnhof als sie den Vater das erste Mal erblicken, spüren sie sofort eine Verbindung,...

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Authentisch und mit viel Feingefühl erzählt

1955 können die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen endlich wieder nach Köln zu ihrem Vater zurück kommen, nachdem dieser aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde und durch den Suchdienst des Roten Kreuzes die Spuren seiner Kinder gefunden hatte. Von der Mutter fehlt seit Kriegsende jede Spur, die Geschwister können sich nicht erinnern, wie sie von ihr getrennt wurden. Helga möchte auf das Gymnasium gehen, doch ihr Vater, so verständnisvoll und einfühlsam er seinen Kindern gegenüber...

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Interessante Geschichte!

Handlung

Köln 1955

Für Helga und Jürgen kommt die Nachricht, dass ihr Vater noch lebt und aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, ist überraschend. Sie haben in Frankreich eine Heimat gefunden, die sie nun verlassen um sich ein neues Leben in Köln aufzubauen. Und dabei muss jeder wieder von vorn anfangen: Der Vater hat sich ein eigenes Büdchen aufgebaut, wo er Zeitungen und Naschereien verkauft, für Jürgen erfüllt sich ein Traum und er beginnt bei Ford zu arbeiten. Nur...

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guter Einblick in die sechziger Jahre

" Findelmädchen " ist nach " Trümmermädchen" das zweite Buch dieser Autorin und ich bin genauso begeistert wie bei ihrem ersten Buch. Ich weiss nicht, wie die Autorin es macht, aber dieses Buch entwickelt genauso einen Lesesog wie ihr Erstlingswerk. Es knüft auch was nahtlos an die Kriegs,- bzw. Nachkriegszeit ihres ersten Buches an und man begegnet alt bekannten Figuren.

Helga und ihr Bruder Jürgen haben einige Jahre in Frankreich bei einer Pflegefamilie verbracht und kehren dann,...

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Emotionale Nachkriegsgeschichte

Nachdem mir der Roman Trümmermädchen der Autorin schon sehr gut gefallen hat, musste ich dieses Buch auch unbedingt lesen. 
Es geht hier und Helga die nach einigen Jahren in Frankreich zu ihrem Vater ins Köln der Nachkriegszeit zurück kehrt. Sehr emotional wird Helgas Geschichte und die ihrer Familie erzählt. Aber auch die Situation der Zeit wird sehr lebensecht dargestellt. Besonders die Situation in einem von Nonnen geführten Waisenhaus hat mir die Tränen in die Augen getrieben. ...

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Schwere Kost, literarisch wundervoll verpackt

Es gibt Bücher, die wühlen mich dermaßen auf, dass sie noch lange Zeit nach der Lektüre in mir nachhallen. "Findelmädchen", für mich das erste Werk aus der Feder von Lilly Bernstein (einem offenen Pseudonym der Kölner Journalistin Lioba Werrelmann), gehört genau in diese Kategorie. Obwohl es sich hierbei um die Fortsetzung des mir noch unbekannten Romans "Trümmermädchen" handelt, hatte ich nie den Eindruck, dass mir bedeutende Informationen fehlen würden.

Historische Romane lese ich...

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Was für ein hervorragender, historischer Roman

Meine Meinung:

Nach „Trümmermädchen“, welches ich mit 5 Sterne bewertet habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Helga und ihr Bruder Jürgen lebten seit ihrer Kindheit bei einer französischen Familie, die sie zur Kriegszeit bei sich aufgenommen haben. Viele Jahre verleben sie dort eine glückliche Zeit und die Pflegeeltern sind den beiden Kindern sehr ans Herz gewachsen.
Dann erreicht sie ein Brief aus Deutschland. Ihr Vater hat sich auf...

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Eine erschütternde Nachkriegsgeschichte

Ich habe zuvor bereits den Roman „Trümmermädchen - Annas Traum vom Glück“ der Autorin Lilly Bernstein gelesen. Da mich die Geschichte sehr berührt hatte, wollte ich auch dieses Buch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Krieg ist schon eine Weile vorbei, aber noch nicht verwunden. Die Mutter der fünfzehnjährigen Helga und ihres Bruders Jürgen ist seit Kriegsende verschwunden. Doch nun leben sie in Köln mit ihrem Vater zusammen, der aus russischer Kriegsgefangenschaft...

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Man muß es wirken lassen

Helga und ihr Bruder Jürgen kommen im Jahr 1955 aus Frankreich zurück nach Köln zu ihrem Vater. Die Mutter ist seit dem Ende des Krieges verschwunden. Der Vater gibt seinen Kindern ein Zuhause, aber er will mit ihnen nicht über die Vergangenheit sprechen. Jürgen findet sofort Arbeit, aber Helga möchte sehr gerne auf ein Gymnasium gehen. Stattdessen meldet ihr Vater sie auf einer Haushaltsschule an. Als sie ein Praktikum im Waisenhaus machen muß, ist sie entsetzt. Die Kinder werden dort...

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berührende Geschichte einer jungen Kämpferin mit einem großen Herz

Inhalt:
Nach dem Kriegen hausen Helga und ihr Bruder, zusammen mit anderen Kriegswaisen, in den Trümmern von Köln.
Dies ändert sich, als ein Wagen vorfährt und die Kinder mit nach Frankreich nimmt. Zusammen verbringen Helga, ihr Bruder und ihre Freunde ein paar behütete und liebevolle Jahre bei Claire und ihrem Mann.
Dennoch, so richtig kommen die Kinder nie in Frankreich an.
Um so glücklicher sind die beiden, als sie kurz vor Weihnachten einen Brief erhalten, in dem...

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Heimkinder

Im neuen Buch von Lilly Bernstein gibt es ein Wiedersehen mit Helga und ihrem Bruder Jürgen. Man kennt sie aus dem vorherigen Buch "Trümmermädchen". Jedoch lässt sich diese Geschichte auch gut unabhängig lesen, denn die Zusammenhänge werden leicht und fließend eingebunden. Die Autorin greift das Thema Heimkinder auf. Für die einen war das Heim ein Segen, für andere die Hölle. Die Schilderungen aus der Sicht von Helga, was in dem Heim vor sich ging, war an manchen Stellen schwer zu ertragen....

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Aus der Vergangenheit lernen, um in der Zukunft zu leben

Ein kleines Missverständnis hat dafür gesorgt, dass ich an dieses Buch kam und ich bin so froh, dass es so geschehen ist. Eigentlich kann ich gar nicht in Worte fassen, was für überwältigende Eindrücke und Emotionen dieses Buch bei mir verursacht hat.
Es ist ein Buch der Nachkriegszeit, in der die Geschwister Jürgen und Helga endlich wieder auf ihren Vater treffen, denn der Krieg hatte sie alle auseinandergerissen. Die Zeit des Krieges hat tiefe Spuren hinterlassen, was man sowohl an...

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Eine bewegende Geschichte

Inhalt

 

Die 15-jährige Helga und ihr ein Jahr älterer Bruder Jürgen leben seit 8 Jahren in Frankreich. Als deutsche Kinder wurden sie nach dem Krieg von der Straße aufgegriffen und von zwei liebevollen Menschen aufgenommen um bei ihnen gemeinsam mit anderen Kindern zu leben. Helga und ihr Pflegemama, die sie Tante Claire nennt, haben Pläne für Helgas Zukunft. Da Helga ein sehr wissbegieriges und schlaues Mädchen ist soll sie später einmal aufs Gymnasium gehen. Aber es kommt...

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Eine berührende Geschichte

„Findelmädchen“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Lilly Bernstein gelesen habe und ich bin schwer beeindruckt. „Trümmermädchen“  mit dem die Geschichte begann, kenne ich leider noch nicht, werde ich aber schnellstens nachholen. Wir werden in die Jahre des Wirtschaftswunders entführt, in denen jedoch immer noch die Nachwehen des Krieges zu spüren sind und dies mit aller Macht und Deutlichkeit.

Der Inhalt: Köln 1955; Die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen leben endlich...

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Gegen das Vergessen...

Für die Generationen, die Jahre nach dem Krieg geboren wurden, ist es häufig sehr schwierig, sich die Zeit des Krieges und der Nachkriegszeit vorzustellen. Ich selbst hatte das Glück, dass ich viel Zeit meiner Kindheit und Jugend damit verbracht habe, den Erinnerungen meiner Oma zu lauschen und – mithilfe der entsprechenden Fotos aus dieser Zeit – eine gewisse Vorstellung von den schwierigen Zeiten der Vergangenheit zu entwickeln.

Insofern hat mich „Das Findelmädchen“ von Lilly...

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Eine Geschichte die unter die Haut geht

Mehr als sieben Jahre leben die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen bereits in einer Pflegefamilie in Frankreich, als 1955 ein Brief kommt, in dem ihnen mitgeteilt wird, dass ihr Vater aus der russischen Gefangenschaft heimgekommen ist und sie sucht. Über den Verbleibt ihrer Mutter ist immer noch nichts bekannt. Sie haben an ihren Vater so gut wie keine Erinnerungen, aber als die Beiden zurück nach Köln kommen, fühlen sie sich sofort Zuhause in seiner Nähe. Trotzdem wird es nicht leicht...

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Emotional, aber nichts für schwache Nerven!

Die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen sind als Kinder nach dem Krieg von Köln nach Frankreich gekommen und wurden dort von lieben Leuten großgezogen. 1955 erreicht sie dann ein Brief, dass ihr Vater lebt und in Köln auf sie wartet. Der Vater baut sich mit einem Büdchen eine neue Existenz auf, Jürgen beginnt bei Ford. Helga würder so gerne aufs Gymnasium gehen, doch das kommt für ihren Vater überhaupt nicht infrage. Er schickt sie auf eine Haushaltungsschule. Dort macht sie ein Praktikum...

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Eine bewegende Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.

Seit gut acht Jahren lebte die jetzt 15-jährige Helga mit ihrem älteren Bruder Jürgen in Frankreich. Es war Weihnachten und da kommt ein Brief vom Roten Kreuz. Die Pflegeeltern hatten vor Jahren ihre Fotos beim Kindersuchdienst hinterlegt. Nun war der Vater aus Kriegsgefangenschaft zurück. So konnten beide zu ihm nach Köln. Von der Mutter war leider keine Nachricht, ob sie noch lebte. Was hatten die Kinder doch damals für Glück gehabt, im Winter 1946/47. Ein furchtbarer Winter beherrschte...

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Schatten des Krieges

1955 Die 15jährige Helga und ihr älterer Bruder Jürgen sind zurück in Köln. Über den Suchdienst des Roten Kreuzes hat ihr Vater sie in Frankreich gefunden. Nachdem die erste Euphorie des Wiedersehens verflogen ist, fallen Schatten auf das Familienglück. 

Das Schicksal der Mutter ist ungeklärt. Dafür führt die Schwester der Mutter das Regiment im elterlichen Haus, eine verbitterte, missgünstige Frau. Der Vater verbietet Helga den Besuch des Gymnasiums und zerstört damit ihren Traum,...

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Zu Herzen gehende Schicksale, sensibel und berührend erzählt.

Köln befindet sich im Aufbau, als Helga und ihr Bruder Jürgen 1955 aus Frankreich zurückkehren, um bei ihrem Vater, entlassen aus der Kriegsgefangenschaft, zu leben. Ihre Kindheit als Findelkinder haben sie bei herzlichen Pflegeeltern verbracht, jetzt beginnt der ernste Schritt ins Leben. Jürgen findet bei Ford seinen Platz, während Helga vom Gymnasium träumt…

Lilly Bernstein kann wunderbar sensibel und berührend schreiben. Viele liebevolle Details erzeugen großes Kopfkino und man...

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Emotionale Familiengeschichte

Endlich leben Helga und Jürgen wieder bei ihrem Vater der aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt ist.
Der Vater versucht sich mit einem Büdchen eine neue Existenz aufzubauen und Jürgen beginnt bei Ford.
Helga hingegen möchte gerne aufs Gymnasium gehen doch sie soll die Haushaltungsschule besuchen.
Als sie ein Praktikum in einem Waisenhaus absolviert spürt sie wie schlecht es den Kindern dort geht, wie schlecht sie behandelt werden.
Vor allem ein „...

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Im Köln der 50 er Jahre

          Das Buch das Findelmädchen von Lilly Bernstein , ist der 2. Band der Reihe über  Helga. Das Cover passt gut zur Geschichte und hat auf Grund der Ähnlichkeit einen hohen Wiedererkennungswert.
So sieht  man gleich , die Bücher gehören zusammen. 
Die Geschichte  spielt im Köln der 50 er Jahre,  so kurz nach dem Krieg,  ist das Leben nicht einfach. Helga kehrt mit ihrem Bruder aus Frankreich zurück ins 
zerstörte Köln , wo schon ihr Vater auf sie  wartet.
Helga...

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Eine kleine Zeitreise

Bei dem Buch "Findelmädchen" war es mal wieder so das ich es unbedingt haben & lesen musst. Helga & ihr Bruder Jürgen werden während des Krieges gefunden & von ihren Pflegeeltern in Frankreich aufgepäppelt. Bis ein Brief die Familie erreicht. So ziehen die beiden zurück nach Köln zu ihrem Vater. Dieser wird 1955 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen. In Köln beginnt dann für die beiden ein neues Leben. Da ihr Vater nichts davon hält das Helga auf ein Gymnasium geht, muss...

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Köln in der Nachkriegszeit

Ich lese sehr gerne historische Romane und besonders interessiert wird es für mich, wenn ich die Umgebung kenne. Da ich in der Nähe von Köln lebe, war ich umso gespannter, was sich in den 1950er Jahren dort ereignet hat.

Die Geschwister Helga und Jürgen leben mit ihrem Vater in Köln. Ihre Mutter ist im Krieg verschollen. Helga würde gerne auf ein Gymnasium gehen, wird aber auf eine Haushaltsschule geschickt, um sich auf ihr Leben vorzubereiten. Zu der damaligen Zeit ist das der...

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Lebe den Traum

Nach dem Krieg wurden die Waisenkinder Helga und Jürgen von Franzosen aufgenommen. Jahre später als sie schon die Hoffnung aufgegeben haben, ihre Familie wiederzufinden, bekommen sie vom Suchdienst die Nachricht, dass ihr Vater aus der Kriegsgefangenschaft doch noch zurückgekommen ist. Aufgeregt fahren die 15jährige und ihr ein Jahr älterer Bruder nach Köln. Mit ihrem Vater fühlen sie sich sofort wohl. Doch die geliebte Mutter bleibt verschwunden. Glücklicherweise dürfen sie weiterhin in...

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Kämpfe für deine Träume

Mit Findelmädchen liegt nach "Trümmermädchen" der nächste Band der Autorin Lilly Bernstein über das Schicksal von Kindern in Deutschland nach 1945 vor. Im Mittelpunkt stehen diesmal die 15 jährige Helga und ihr Bruder Jürgen, die nach Ende des Krieges von einer lieben Familie in Frankreich aufgenommen werden und erst eine Reihe von Jahren später zurück zu ihrem Vater nach Köln kommen.
Während Jürgen sich seinen Traum erfüllen kann und bei Ford arbeiten darf, werden Helga mit ihrem...

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Eine berührende Geschichte, die in den 1950iger Jahren erzählt

Dieser Roman erzählt in den 1950iger Jahren in Berlin. Hauptperson ist die jugendliche Helga. Eigentlich sollte die Kindheit und die Jugend die schönste und unbeschwerteste Zeit im Leben sein. Aber gerade die Kinder und Jugendlichen, die den zweiten Weltkrieg miterlebt haben, mussten in jungen Jahren bereits Schlimmstes erleben. So ergeht es in diesem Roman Helga. Nach dem Krieg kämpft sie mit ihrem Bruder und anderen Kindern im zerbombten Köln ums Überleben. Sie leben in einem Bunker, bis...

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Berührende Familiengeschichte

 

 

Schon seit 10 Jahren ist der Krieg vorbei, doch an den Folgen leiden immer noch viele Menschen. Helga ist erst 15 und ihr Bruder Jürgen nur wenig älter als sie. Jetzt im Jahre 1955, finden sie endlich den vermissten Vater wieder. Gemeinsam versuchen sie sich ein neues Leben in Köln aufzubauen. Der Vater betreibt ein kleines Büdchen, Jürgen beginnt bei Ford, nur für das aufgeweckte Mädchen scheint es keinen Weg zu geben. Sie soll auf eine Haushaltungsschule, dabei würde sie...

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Sehr berührend

Helga und Jürgen werden nach Kriegsende von einer französischen Familie aufgenommen. Auch wenn Tante Claire und Onkel Albert sie liebevoll umsorgen, so sind sie für die Franzosen die Boches, die verhassten Deutschen. „Man fand uns im Sommer nach dem Krieg vor einem Hochbunker in Köln… und schätzte unser Alter auf sechs und sieben Jahre…“

Beim Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes sind ihre Bilder seit mehr als sieben Jahren hinterlegt und nun hat ihr Vater nach Jahren in...

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Schöne Geschichte

Das achöne Cover und der historische Hintergrund in Köln spielend haben mich direkt neugierig auf dieses Buch gemacht. Den ersten Teil hab ich leider nicht gelesen aber ich habe es nicht als störend empfunden und konnte auch so problemlos in die Geschichte reinfinden.

Die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen leben endlich wieder bei ihrem aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Vater. Von der Mutter fehlt seit Kriegsende jede Spur. Der Vater baut sich mit einem Büdchen...

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Anrührend, emotional und beeindruckend

Meine Meinung:

„Findelmädchen – Aufbruch ins Glück“ von Lilly Bernstein ist wieder ein Roman, der das Herz berührt. Bereits ihr Trümmermädchen Anna hatte mich absolut begeistert und das Findelmädchen Helga toppt dies fast noch. Diese Liebe zu kleinen, fast nebensächlichen Details, ihre Art, Gefühle und Emotionen zu beschreiben und die recherchierten Fakten in eine fiktionale Geschichte einzuflechten, ist einfach unvergleichlich. Selten kann ich bei Büchern so mitfühlen und mich so...

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Toller, emotionaler Roman

Helga und Jürgen haben den Krieg in Köln überlebt. Sie lebten noch in der ersten Nachkriegszeit als Trümmerkinder in Ruinen. Ihr Glück war es, dass sie von einem liebenden Ehepaar aufgenommen wurde und nun zehn Jahre in Frankreich lebten. Dann meldet sich Helgas und Jürgens Vater bei ihnen. Ist nun alles wieder wie früher? Oder hat sich ihr Vater zu einem anderen Menschen gewandelt.  

 

Der Krieg ist vorbei, doch die Menschen haben sich nicht wirklich geändert. Das Gedankengut...

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Sehr lesenswerter historischer Roman mit rheinischem Flair

Das Buch hat mich aufgrund seines Handlungsortes sowie der Zeit, in der es spielt auf Anhieb angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Auch ohne den ersten Band gelesen zu haben, habe ich direkt gut in die Geschichte hinein gefunden. Der unkomplizierte Sprachstil der Autorin machte die Lektüre kurzweilig und interessant. Auf geschickte Art und Weise ist es Lilly Bernstein insbesondere durch die eingerückten Tagebucheinträge der verschollenen Mutter gelungen, die Historie der Familie der...

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ein absolutes Lesevergnügen

Es sind nur 14 Monate in denen der Leser am Leben von Helga und Jürgen van Beek teilnehmen darf. Und auch wenn das Buch 582 Seiten hat, es hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. So viel passiert in dieser Zeit. Nach 7 Jahren meldet sich der leibliche Vater bei Jürgen und Helgas Zieheltern in Frankreich. Beide fahren zu ihm nach Köln. Einerseits sind sie traurig über den Abschied von Tante Claire und Onkel Alfred (so nannten sie sie) und dann auch aufgeregt, wie der Vater wohl sein wird....

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Spannend und gefühlvoll

Helga ist ein junges Mädchen, dass mit ihrem Bruder Jürgen in Frankreich als Weise aufgezogen wurde. Als sie nach Köln zu ihrem aus dem Krieg heimgekehrten Vater zurück können, beginnt eine völlig neue Zeit für sie. Eigentlich möchte sie aufs Gymnasium, aber die Umstände sind gegen sie. In einer sehr spannenden Zeitreise in die 50er Jahre erleben wir zum einen den Beginn des Wirtschaftswunders, zum anderen aber auch, dass der Krieg mit seinen Altlasten noch sehr komplex vorhanden ist, auf...

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Herzerwärmender Pageturner

Helga ist ein Findelmädchen, das sich seinen Weg ins Leben bahnt. Helga ist stark, mutig, hält aus und durch, hat Biss. Helga hat ein großes Herz, kämpft für Gerechtigkeit und gegen die Unbilden ihrer Zeit, der Nachkriegszeit in Köln. Helga ist ein Vorbild für alle Mädchen und ermöglicht mit der Brille der heutigen Zeit mehr wertzuschätzen, was Menschen wie Helga und ihre Nachfolgenden für unsere Gesellschaft erreicht haben.

Emotional intensiv, warm und absolut mitreißend erzählt...

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Berührend

„Findelmädchen“ von Lilly Bernstein ist ein berührender und herzzerreißender Roman über das Leben im Nachkriegsdeutschland, zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, zwischen Kriegsschrecken und neuer Hoffnung. Ich finde vor allem den Titel sehr eingängig und passend und auch das Cover ist sehr treffend gewählt, auch wenn ich normalerweise keine Menschen auf Buchcovern mag. Die ganze Aufmachung des Buches wirkt sehr rund und stimmig. Und das Buch selbst ist einfach fantastisch geschrieben...

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Sehr emotional

"Findelmädchen" ist nach "Trümmermädchen" der zweite Nachkriegsroman von Lilly Bernstein. Wie auch im ersten Teil, war ich tief berührt von der Erzählung, die Autorin schaffte es wieder mich so mitzunehmen, dass ich die Emotionen stark gefühlt habe.
Hauptsächlich geht es um die 15 jährige Helga, die nach 10 Jahren mit ihrem Bruder Jürgen von Frankreich nach Deutschland/Köln reist, da nun dort ihr lange verschollener Vater auf sie wartet. Er wohnt mit der sehr unsympathischen Tante Meta...

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Berührend

1955. Die 15 jährige Helga und ihr Bruder leben in Frankreich bei ihrer Pflegefamilie. Da erreicht sie die Nachricht, das ist Vater aus der russischen Kriegsgefangenschaft entlassen wurde und er sie zu sich nach Köln holen möchte. Die beiden Jugendlichen haben sich damals mit anderen Kindern in einem Keller versteckt, weil sie nicht ins Waisenhaus wollten. Die Erinnerungen an den Verbleib ihrer Mutter haben sie verdrängt.
Das Cover zeigt eine Jugendliche und ein dunkelhäutiges Kind mit...

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Unglaublich berührende Geschichte

Zehn Jahre nach Kriegsende kehrt langsam Normalität in das Leben von Helga. Sie ist bei ihrem Vater, der aus der Gefangenschaft zurückgekehrt ist. Ihr Traum ist Abitur zu machen, aber sie muss in eine Haushaltsschule um zu lernen, eine gute Ehefrau zu werden. Dort macht sie ein Praktikum in einem Kölner Waisenhaus und ist entsetzt über die Gepflogenheiten, die in dem Waisenhaus herrschen.

Findelmädchen ist das zweite Buch der Autorin, ein Folgerung zu Trümmermädchen. Man kann es aber...

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Berührt und regt zum Nachdenken an

Die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen leben zehn Jahre nach Kriegsende noch immer bei ihren Zieheltern in Frankreich. Ein Brief vom DRK-Suchdienst stellt ihre Welt auf den Kopf, denn ihr Vater ist endlich unter den Kriegsheimkehrern, hat die Kinder erkannt und bittet darum, dass sie so schnell wie möglich in ihre Heimatstadt Köln zurückkehren. Von der Mutter fehlt noch immer jede Spur. Doch der Vater setzt alles daran, den Lebensunterhalt der Familie mit einem kleinen Büdchen zu...

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bewegend, emotional...

Klappentext / Inhalt:

Das Wirtschaftswunder und die Nachwehen des Krieges: Eine junge Frau erkämpft sich ihren Weg.
Köln 1955: Die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen leben endlich wieder bei ihrem aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Vater. Von der Mutter fehlt seit Kriegsende jede Spur. Der Vater baut sich mit einem Büdchen eine neue Existenz auf, Jürgen beginnt bei Ford. Helga aber, die sich nichts sehnlicher wünscht, als aufs Gymnasium zu gehen, soll sich in...

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Ein wunderbares Buch

Die beiden Geschwister Helga und Jürgen wachsen in der Nachkriegszeit bei Pflegeeltern in Frankreich auf. Der Vater, der aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, holt Helga und Jürgen zu sich nach Köln. Jürgen beginnt eine Ausbildung bei Ford und Helga soll sich in einer Haushaltungsschule auf ein Leben als Ehefrau vorbereiten. Bei einem Praktikum in einem Waisenhaus lernt Helga das farbige Mädchen Bärbel kennen, die ihrer leiblichen Mutter weggenommen wurde und schwer unter...

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Blick in die Vergangenheit

Zum Inhalt:
Der Krieg hat Spuren hinterlassen. Helga und ihr Bruder Jürgen leben endlich wieder bei ihrem Vater, der aus der Kriegsgefangenschaft zurück gekommen ist.  Er baut sich mit einem Büdchen eine neue Existenz auf während die Mutter verschollen bleibt. Helga, die eigentlich so gerne aufs Gymnasium möchte kommt während der Haushaltsschule auch in ein Waisenhaus und ist entsetzt, wie schlecht die Kinder behandelt werden.
Meine Meinung:
Auch wenn es sich natürlich um...

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Authentisch geschilderter, herzerwärmender Roman über Hoffnung, Träume und die Suche nach Glück, die die Situation des Nachkriegsdeutschlands historisch aufwändig recherchiert und bewegend schildert.

Nachdem Helga und Jürgen van Beek nach Ende des Zweiten Weltkrieges als verwaiste Findelkinder von einem Paar aus Frankreich aufgefunden wurden, die sich ihnen liebevoll annahmen, kehren sie im Januar 1955 nach Köln zu ihrem aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekommenen Vater zurück. Der Verbleib der Mutter Elisa ist weiterhin ungewiss.
Der Vater hat sich mit einem kleinen Büdchen in Köln selbstständig gemacht, wo sich Helga gerne aufhält, in Illustrierten blättert und allein die...

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Berührende Geschichte mit einem (zu) Happy End

          Findelmädchen ist eine eigenständige Fortsetzung von Trümmermädchen und ist für Fans des letzteren Buchs auf jeden Fall zu empfehlen.

Die Geschichte erzählt über das Leben von Helga, die mit ihrem Bruder Jürgen in Frankreich aufgezogen wurde, nachdem ihre Eltern nach dem Krieg spurlos verschwunden sind. Helga ist ein kluges und herzensgutes Mädchen, dessen Hilfsbereitschaft und mangelndes Misstrauen ihr und ihren Liebsten im Verlauf des Buchs so manch ein Problem beschert....

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Bewegend

Bereits das Debüt "Trümmermädchen" von Lilly Bernstein konnte mich beeindrucken und daher war ich sehr gespannt auf das zweite Buch der Autorin.

10 Jahre nach Kriegsende können Helga und ihr Bruder Jürgen zu ihrem Vater zurückkehren, der aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, nur von ihrer Mutter fehlt weiterhin jede Spur.

Unglaublich bildhaft, berührend und beeindruckend erzählt die Autorin wie das Leben auch 10 Jahre nach dem Krieg noch aussieht. Vieles ist noch...

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Der Krieg ist vorbei, aber der Terror noch lange nicht...

Mit großer Begeisterung hatte ich Susanne Abels Roman "Was ich nie gesagt habe" gelesen, der in Köln spielt und so wurde ich auf diese Geschichte aufmerksam, die ebenfalls in Köln und teils zur selben Zeit spielt, da konnte ich nicht widerstehen.

Die Geschwister Jürgen und Helga haben mich mit ihrem Schicksal sofort gefangen genommen, denn wie bedrückend muss es sein, wenn man nicht weiß ob die eigenen Eltern noch leben? Als der Vater aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrt, dürfen sie...

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Wie viel schaffst du zu ertragen?

Da ich gern Romane mit geschichtlichem Hintergrund lese, die während oder nach dem zweiten Weltkrieg spielen, war ich neugierig auf dieses Buch.

In der Geschichte geht es um die Geschwister Helga und Jürgen. Sie haben den Krieg in einem Kölner Bunker überlebt und leben nun in Frankreich. Jedwede Erinnerung an die Zeit während des Krieges ist verloren, zu schlimm wahrscheinlich die Erinnerungen. Als ein Schreiben vom Vater kommt, dass er frei sei, machen sich die beiden Kinder auf in...

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Zutiefst bewegend

Die 6jährige Helga und ihr 7jähriger Bruder Jürgen leben seit 10 Jahren bei Pflegeeltern in Frankreich. Ihre Eltern sind verschollen und die beiden können sich an die Zeit vor ihrer Aufnahme in der Familie nicht erinnern.

Weihnachten 1955 bekommen sie die Nachricht, dass ihr Vater lebt und sie in Köln erwartet. Kurz darauf reisen sie in ihre Heimat an den Rhein. Jürgen findet eine Arbeit bei den Ford-Werken und Helga hilft ihrem Vater in seinem neuerbauten Büdchen. Doch sie möchte das...

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Eine berührende Familiengeschichte

Die 6-jährige Helga van Beek und ihr 4 Jahre älterer Bruder Jürgen hatten das große Glück von Claire und Albert aus Frankreich aus den Trümmern von Köln mit nach Frankreich genommen zu werden und dort aufwachsen zu dürfen. Weihnachten 1955 erreicht sie auf dem französischen Weingut eine Nachricht ihres Vater Ruud, der endlich aus Kriegsgefangenschaft heimgekehrt ist. Bald darauf leben sie wieder in Köln, im Haus ihrer verschollenen Mutter Elisa, zusammen mit deren Schwester Meta und zwei...

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Licht und Schatten in den 50er Jahren

Da ich Lilly Bernsteins Debütroman „Trümmermädchen“ sehr geliebt habe, war ich auf ihr neues Buch „Findelmädchen“ ausgesprochen gespannt. Was soll ich sagen, die Autorin hat mich ein zweites Mal mit einer emotionalen und berührenden Geschichte in den Bann gezogen, die ich aufgrund des flüssigen und lebendigen Schreibstils kaum aus der Hand legen wollte. 
Dieses Buch spielt im selben Universum wie das Vorherige. Wir treffen erneut auf Helga und Jürgen, die in „Trümmermädchen“ unter...

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Hat mich emotional mitgerissen!

Nach der tollen Lektüre des  Romans "Trümmermädchen" war ich natürlich auf diesen Nachfolgeband neugierig. Von Anfang war ich gebannt von Helgas und Jürgens Schicksal und habe mit ihnen gefühlt und gelitten. Der Erzählstil ist eingängig und zeigt mit bildhafter Genauigkeit die Szenerie und auch die zeitlichen Besonderheiten. Besonders eindrücklich und spannungsfördernd lesen sich die stückweise in den Roman eingefügten Einträge aus Elisas Tagebuch von 1945, die am Ende ein grausames...

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Eine Familie in Köln im Jahr 1955

 

Findelmädchen ist die Fortsetzung des Romans Trümmermädchen. Man kann ihn auch ohne Vorkenntnisse lesen.

Die Autorin Lilly Bernstein beschreibt die Lage 1955 in Köln sehr detailliert und authentisch.

Die Geschwister Jürgen und Helga lebten 8 Jahre bei Zieheltern in Frankreich.

Durch den Suchdienst finden sie ihren Vater und sie kehren nach Köln zurück. Den Vater mussten sie erst neu kennenlernen. Sie wohnten zwar im Elternhaus der Mutter, aber es musste viel...

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Das Nachkriegsdeutschland im Blickpunkt

Findelmädchen ist ein sehr emotionaler Roman, den man sich als Leser kaum entziehen kann. Und auch nicht will, denn die  Geschichte ist packend.
Erzählt wird von der 15jährigen Helga und ihren Bruder Jürgen, die in Kriegszeiten von den Eltern getrennt wurden. Nach Jahren in Frankreich nimmt sie der Vater wieder auf, nachdem er kurz zuvor aus russischer Gefangenschaft entlassen wurde.
Es ist dann durchgehend Helgas Blick auf das Nachkriegsdeutschland 1955. Nur einige bewegende...

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Wunderbar

Da ich bereits "Trümmermädchen" gelesen habe, war ich auf den Nachfolger gespannt. 
Auch hier sticht das Cover sofort wieder ins Auge. Dieses Mal zieren zwei Mädchen das Cover. Dies und der Titel ziehen als erstes den Blick auf sich. Wie schon beim Vorgänger erhascht man beim genaueren Hinsehen wieder wie durch eine Nebelwand einen Blick auf den Dom.
Schon die Leseprobe hat mich tief bewegt und ich war sehr neugierig auf das ganze Werk. Und was soll ich sagen, ich bin auch hier...

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Rassismus, Ächtung und Ausgrenzung zehn Jahre nach Kriegsende in Köln

Helga und ihr Bruder Jürgen sind von einer Französin namens Claire und ihrem Lebensgefährten im Januar 47 in Köln aus einem Keller gerettet worden, wo sie mit drei anderen Kindern allein auf sich gestellt hausten. Diese Menschen nahmen sie mit nach Frankreich und gaben ihnen bis 1955 ein Zuhause. Im Jahr 1955 erkennt ihr aus Russland heimgekehrter Vater sie auf Bildern beim Suchdienst und die beiden kehren nach Köln zurück. Hier läuft das Leben völlig anders als sie bzw. Helga sich erhofft...

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Ein familiärer Neubeginn in den 50er Jahren

Sofern man bereits den Roman "Trümmermädchen" der gleichen Autorin kennt, so lernt man nun im "Findelmädchen" das Schicksal der Kinder von Anna, Hauptperson des ersten Bandes, kennen und kann Helga und Jürgen ein wenig durch das Köln der 50er Jahre begleiten. Dabei wird mit sehr viel schriftstellerischem Hintergrundwissen der Wiederaufbau Deutschlands, aber auch die damit verbundenen Herausforderungen der Nachkriegszeit im individuellen Alltag aufgezeigt und lebensecht dargestellt.

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Nachkriegszeit in Köln

Von wusl

Zehn Jahre nach Kriegsende kommt der Vater von Helga und Jürgen aus russischer Gefangenschaft zurück und die beiden verlassen die liebevolle Pflegefamilie und ziehen wieder bei ihm ein. Im Weiteren geht es darum, wie die Menschen sich langsam wieder aufrappeln nach dem Krieg und Musik und Lebensfreude ebenso wie der kleine Wohlstand langsam wieder Einzug halten in Köln. Im Hintergrund schwelt allerdings noch immer die Frage, was aus der Mutter wurde, deren Spur sich im Krieg...

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Emotionale Zeitgeschichte

Der Roman von Lilly Bernstein schildert die Geschichte von der 15-jährigen Helga, Mitte der 50er Jahre in Deutschland. 
Sie und ihr Bruder wurden 1945 in einem Bunker gefunden und wuchsen seitdem in einer Pflegefamilie in Frankreich auf. 10 Jahre später wird der leibliche Vater aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen und nimmt die Kinder mit zu sich nach Köln.
Das Buch hält einen vom ersten Moment an fest. Die Protagonistin ist eine äußert mutige und sympathische Person, in...

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Die Schattenseite der Wirtschaftswunderzeit

 Findelmädchen ist der Nachfolger des Buches Trümmermädchen, aber abgesehen von der gleichen Ausgangssituation, völlig eigenständig. 
Gemeinsam haben beide, dass Nachkriegsgeschichte erzählt wird. Lebendig, fesselnd, berührend und gut recherchiert.

Die 15jährige Helga und ihr Bruder wurden von ihrem Vater gefunden und sind zurück in Köln. Einiges hat sich in den Jahren seit Kriegsende verändert, es wird wieder aufgebaut, die Menschen blicken nach vorne.
Doch diese Zeit hat...

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Findelmädchen

Welch ein ergreifender Roman. Es geht um die Geschwister Helga und Jürgen die Gott sei Dank von einem französischen Ehepaar aus den Trümmern in Köln gerettet wuden. Sie wären fast verhungert, hatten keine Eltern mehr und wußten nicht wohin. Jahrelang lebten sie bei den Beiden gut behütet in Frankreich, bis der Vater sie findet durch das Rote Kruez. Gemeinsam kehren die Geschwister ins Nachkrieg-Köln zurück und müssen neu anfangen sich wieder mit ihrem Vater und der Umgebung zu gewöhnen. So...

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Schicksal der Nachkriegskinder

Die Autorin Lilly Bernstein, erzählt in ihrem neuen Roman „Findelmädchen“, eine bewegende und spannungsgeladene Geschichte über Helga und deren Bruder Jürgen, die nach Jahren in Frankreich zurück nach Köln dürfen, als ihr Vater doch noch aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt

Inhalt:
Köln 1955: Die 15-jährige Helga und ihr Bruder Jürgen leben endlich wieder bei ihrem aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Vater. Von der Mutter fehlt seit Kriegsende jede Spur...

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Spannend und aufwühlend

 Von retrogirl
Ein bewgender Nachkriegsroman der Mitte der 50er Jahre in Köln angesiedelt ist.Es ist unfassbar was das Mädchen Helga durchmachen musste bevor das Blatt sich wendet und auch sie auf der Sonnenseite des Lebens stehen darf.Als Mädchen oder Frau hatte man in den prüden50er Jahren generell einen schweren Stand.Die Bestimmer waren die Männer und dessen Urteil hatte man sich als weibliches Wesen zu fügen!In diesem Buch geht es um Mißhandlungen von Schutzbefohlenen im Namen...

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Keine Berechnung kann das Schicksal besiegen. (Ovid)

1955 Köln. Knapp 10 Jahre nach Kriegsende, in denen die 15-jährige Helga van Beek und ihr älterer Bruder Jürgen bei einer Pflegefamilie auf einem französischen Weingut gelebt haben, verändert ein Brief vom Roten Kreuz ihr Leben. Ihr Vater ist aus der Kriegsgefangenschaft zurück und möchte seine Kinder nun bei sich in Köln haben, von der Mutter fehlt jede Spur. Helga und Jürgen kommen bei ihrer Tante Meta unter. Während Jürgen beim Automobilhersteller Ford eine Anstellung findet, erfüllt sich...

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Nachkriegsmädchen zwischen Vergangenheitssuche und Zukunftshoffnung

Lilly Bernsteins Roman "Findelmädchen" spielt 1955, also in der Nachkriegszeit in Köln. Die Autorin hat einige interessante Themen in die Story eingebaut, etwa den aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrten Vater und die verschwundene Mutter der Hauptfiguren Jürgen und Helga. Auch der Bruder-Schwesterkonflikt der Kinder birgt Streitpotential und schließlich das »Besatzerkind«, das Helga bei einem Praktikum im Kinderheim kennen lernt. Berührend und spannend erzählt die Autorin die...

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Bewegende Geschichte

„...Denn es war Onkel Albert, der in die Küche stürzte. Er war leichenblass und schien völlig außer sich. In der Hand hielt er ein aufgerissenes Briefkuvert...“

 

Wir schreiben Dezember 1954. Die 15jährige Helga beobachtet Tante Claire beim Backen des Weihnachtsbaumkuchens. Noch ahnt sie nicht, dass mit den Brief, der im obigen Zitat erwähnt wird, ihr Leben eine radikale Wende nimmt.

Die Autorin hat einen spannenden und bewegenden historischen Roman geschrieben.

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Toller Einblick in die damalige Zeit

Inhalt:
1954. Die fast 16-jährige Helga und ihr älterer Bruder Jürgen leben in Frankreich auf einem Weingut. Kurz nach dem Krieg wurden sie von Claire und ihrem deutschen Mann Albert, den Besitzern des Gutes, ziemlich verwahrlost in Köln gefunden und über die Grenze geschmuggelt. Die Elternteile der beiden gelten als vermisst, aber die Suche nach ihnen haben Claire und Albert nie aufgegeben. Dann, kurz vor Weihnachten, trifft ein Brief vom Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes...

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Hart zu verkraftende Schicksale von Frauen – einfühlsam geschildert.

Nach dieser Lektüre hätte ich sehr gerne meinen leider bereits verstorbenen Eltern viele Fragen zur damaligen harten Nachkriegszeit in Köln gestellt. Der Roman beginnt mit dem Jahr 1955. Zu dem Zeitpunkt lebte ich mit meinen sieben Jahren ausserhalb von Köln, damals noch Porz-Zündorf heißend, mit meiner Familie in der ‚Schwarzen Siedlung‘, in neugebauten Holzhäusern auf weiter Flur in der Nähe von einem Güterbahnhof. Unterernährt waren wir Kinder, hatten auf manchmal Läuse aus der alten...

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Bedrückend und authentisch

Helga und ihr Bruder Jürgen leben in einer liebevollen Pflegefamilie in Frankreich, seitdem diese sie als 6 und 7 jährige Kinder 1945 elternlos in einem Bunker entdeckt haben.

10 Jahre später findet ihr leibliche Vater sie , der endlich aus russischer Kriegsgefangenschaft heimkehrte. Sie gehen zu ihm nach Köln zurück, welches noch immer schwer von Krieg gezeichnet ist. Auch wenn der Aufbruch in ein ausgelassenen Leben mit Musik, Tanz und Freude schon stattfindet, leben noch immer...

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Ich will die Welt verändern

Ich will die Welt verändern

Helga und Jürgen erhalten das beste Weihnachtsgeschenk überhaupt: ihr Vater hat sie gefunden. 10 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs haben die beiden endlich wieder so etwas wie eine Familie. Doch das Leben in Köln ist schwierig und vor allem Helga will höher hinaus als ihr Vater für sie vorgesehen hat.

Nach Trümmermädchen ist Findelmädchen der zweite Roman der Autorin, der vom Schicksal der Kriegskinder handelt. Ich habe mich sehr gefreut zu lesen,...

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Emotional

 

          
Helga und Jürgen leben beim Vater, der aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt ist. Von der Mutter fehlt jede Spur. Der Vater baut sich eine neue Existenz auf, Jürgen geht zu Ford und Helga macht ein Praktikum im Waisenhaus, aber da geht es anders her, als sie gedacht hat.

Dieses Buch hat mich sehr gefesselt und berührt. Lilly Bernstein versteht es, einen mit zu nehmen in eine Welt, die ich nicht erlebt habe. Es ist alles sehr emotional...

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Bedrückend, eindringlich, hoch emotional und voller Herzenswärme

Meinung:

Helga soll ein Praktikum im Waisenhaus machen, dass sie eigentlich aufs Gymnasium möchte, spielt keine Rolle.
Die Rollen von Frauen zu der Zeit wird nicht von Wünschen bestimmt, sondern es wird bestimmt, was diese machen sollen, also fügt sich Helga, beginnt das Praktikum. Sie lernt dabei das farbige Mädchen Bärbel kennen, die dort wegen Rassismus besonders schlecht behandelt wird und die besonders leiden muss.
Der Rassismus wird sehr gut beschrieben.
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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
592 Seiten
ISBN:
9783548065687
Erschienen:
2022
Verlag:
Ullstein Taschenbuch Verlag
9.51351
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.8 (74 Bewertungen)

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