Buch

Der letzte Sommer in der Stadt -

Der letzte Sommer in der Stadt

von Gianfranco Calligarich

Die Wiederentdeckung aus Italien: eine melancholische Liebesgeschichte im Rom der siebziger Jahre im Stil von Fellinis „La Dolce Vita“ Rom, Anfang der siebziger Jahre: Der junge Leo Gazzarra kommt aus Mailand in die Ewige Stadt, die ihm alles zu bieten scheint. Ein befreundetes Paar überlässt ihm seine Wohnung und verkauft ihm einen alten Alfa Romeo, ein anderer Freund verschafft ihm einen Job beim „Corriere dello Sport“. Mühelos fast findet er Anschluss, frequentiert die angesagten Bars und begegnet eines Abends der so exzentrischen wie umwerfenden Arianna, die sein Leben umkrempelt. Gianfranco Calligarich hat mit „Der letzte Sommer in der Stadt“ einen Roman voller Wunder geschrieben, einen Roman, der auf jeder Seite Fellinis „La Dolce Vita“ und Paolo Sorrentinos „La Grande Bellezza“ heraufbeschwört und durch seine schwindelerregende Unrast fasziniert.

Rezensionen zu diesem Buch

Rom, die Ewige Stadt - und eine vergängliche Liebe

Um aus der Tristesse seines Elternhauses in Mailand zu entfliehen, nimmt der beinahe 30jährige Leo Gazzarra einen unbedeutenden Job als Korrespondent bei einer medizinisch-literarischen Zeitschrift in Rom an. Die mäßige Bezahlung nimmt er gerne inkauf, wichtig ist ihm das Flair der Stadt und die Nähe zum Meer. Doch bald wird das Büro geschlossen und Leo ist ohne Einkommen, Gelegenheitsjobs halten ihn nun über Wasser. Von Freunden, die beruflich einige Zeit im Ausland leben müssen, darf er...

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Wunderschöne Sprache

          Das Cover in Schwarz-gelb zeigt einen jungen Mann im Anzug und mit Sonnenbrille, der betont cool auf einer Balkonbrüstung sitzt und raucht. In Hintergrund erkennt man im Dunst die Dächer Roms.

Die Geschichte spielt Anfang der siebziger Jahre, die Originalausgabe von "Der letzte Sommer in der Stadt" erschien 1973 und wird erst jetzt in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt.

Der junge Leo kommt aus Mailand nach Rom , wo er das wahre Leben sucht. Schnell findet er eine...

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Wie aus der Zeit gefallen

Gianfranco Galligarichs Buch "Der letzte Sommer in der Stadt" scheint zu polarisieren. Für mich wirkt es wie aus der Zeit gefallen. Es katapultiert den Leser in das Rom der siebziger Jahre. In ein ruhiges, melancholisches Rom. In ein Rom, das völlig ohne die Neuerungen auskommt. Neuerungen, die in unserem Leben schon manchmal eine unruhige Hektik verbreiten können und die man vielleicht schon einmal zur Seite legen könnte. Die ungewohnte Ruhe mag manchem zu langweilig erscheinen, denn so...

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Sehr gut geschrieben

Gianfranco Calligarichs Roman "Der letzte Sommer in der Stadt" erzählt auf 200 Seiten die Geschichte von Leo Gazzarra, der aus Mailand nach Rom gezogen ist, und seiner unglücklichen Liebe zu Arianna.

Tatsächlich überzeugt hat mich der Roman erst mit seinem Ende, welches tieftraurig und für mich komplett überraschend war. Die Geschichte bis dahin hat dagegen positive wie negative Seiten. Positiv ist auf jeden Fall die sprachliche Kraft des Romans. Er strotzt von wunderbaren...

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La vita agrodolce

Ich: Wie zeitlos kann ein Buch sein?
Der letzte Sommer in der Stadt: Ja.

1973 ist Gianfranco Calligarichs Roman erschienen. Vor 49 Jahren. Zwei, fast drei Generationen junger Leute später wirkt „Der letzte Sommer in der Stadt“ frisch wie am ersten Tag.

Ein junger Mann in einer großen Stadt, der ewigen Stadt, Rom, natürlich. Das sorglose Leben, wenn die Schulzeit hinter und noch so vor einem Menschen liegt. Die flüchtigen Bekannt- und besseren Freundschaften. Jobs, die...

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Davon hatte ich mir mehr versprochen

Mich haben das Cover mit dem Mann auf der Mauer, im Hintergrund zahlreiche römische Bauten, und der Klappentext gleichermaßen stark angesprochen. Die Geschichte hat mich dann aber nicht fesseln können.

Zu Beginn der 1970er Jahre verlässt der junge Leo Gazzarra seine Heimatstadt Mailand und lässt sich in Rom nieder. Dort hat er eine Anstellung als Journalist bekommen, die ihn aber nicht ausfüllt. Er führt ein unstetes Leben, lebt in den Tag hinein, ist meistens pleite und lebt von der...

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Porträt einer verlorenen Generation

 

Der junge Leo Gazzarra zieht von Mailand nach Rom, um bei einer Zeitung zu arbeiten. Bald wechselt er zum Corriere dello Sport. Er hat nie viel Geld, findet aber Freunde, die ihm eine Wohnung leihen und einen alten Alfa Romeo schenken. Vor allem zieht er mit ihnen durch die Bars, lernt jede Menge Frauen kennen und trinkt zu viel Alkohol. Er liebt Bücher, möchte selbst Schriftsteller werden oder einen Film drehen. Stattdessen lässt er sich ziellos treiben, statt seinen Tagen Struktur...

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Sommer in Rom

          Das Buch spielt Anfang der 70-er Jahre in Rom - hier lebt ein junger Mann, Leo Gazzarra. Leo kommt aus Mailand und auf dem ersten Blick möge man es nicht meinen, den es wirkt als hätte er alles, aber der junge Mann steht am Abgrund seines Lebens. 

Leider kann ich mich mit Leo gar nicht authentifizieren bzw. eigentlich ist er mir einfach nur unsympathisch und er nervt mich. Ich vermute, der Autor hat ihn absichtlich genau so dargestellt. Mir hätte das Buch aber besser...

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Kein italienischer Franzen!

Leo Gazzarra, ein junger und talentierter Mann, verlässt seine Familie in Mailand, um in Rom sein Glück zu finden. Er schließt schnell neue (oberflächliche) Freundschaften, bekommt viele Chancen und lässt sie dennoch ungenutzt. Dies gilt sowohl für seine berufliche Entwicklung als auch für sein Privatleben. Er verliebt sich unglücklich in die schöne Arianna, die er fortan abgöttisch liebt. Die toxische Kraft dieser Liebe wird jedoch schnell manifest. Die beiden können nicht mit, aber auch...

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Das war´s

 

Leo Gazzarra zieht als junger Mann von Mailand nach Rom. An Rom reizt ihn vor allem die Nähe zum Meer, das er über alles liebt. Freunde leihen ihm ihre Wohnung und verkaufen ihm für wenig Geld ihren alten Alfa Romeo. Er nimmt einen anspruchslosen Job beim Corriere dello Sport an, wo er lediglich die Texte anderer transkribiert. Er könnte sich vorstellen, Bücher zu schreiben oder Filme zu drehen, was aber nicht bedeutet, dass er irgendwelche Pläne macht, die er auch umsetzt. Er...

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Bella Roma

Inhalt:

Rom, die ewige Stadt, ist die Hauptdarstellerin des Romans „Der letzte Sommer in der Stadt“ von Gianfranco Calligarich, der bereits 1973 erstmals veröffentlicht wurde. Leo, mit dreißig Jahren noch jung, aber dem eigenen Empfinden nach schon ziemlich alt, verschlägt es dorthin, um seiner Heimat Mailand und seiner Familie zu entfliehen. Er ist ein Träumer und Tagdieb, ein Pseudo- Intellektueller mit Alkoholproblem, der den Frauen und dem guten Leben frönt, ohne ein...

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Ein Sommer in Rom

Der Roman stammt von 1973 und zeigt die damalige Zeit daher absolut authentisch. Schauplatz ist Rom und es ist für den orientierungslosen jungen Icherzähler Leo Gazzarra der ideale Ort,an dem er sich herumtreibt. Er vertreibt sich die Zeit am Meer oder in der Stadt mit Freunden und Mädchen, Alkohol, lesen und gelegentlich schreibt er Artikel für eine Zeitschrift.

Mich interessierte schon immer die Filme und Bücher dieser Zeit und Ort. Mich überzeugt auch der kulturelle Hintergrund...

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Anstrengende Luftnummer

Als absolute Rom-Liebhaberin hat mich dieser Roman von Gianfranco Calligarich, in dem die schönste Stadt der Welt eine der Hauptrollen spielt, zunächst sehr angesprochen. Eine italienische Wiederentdeckung, bereits in den 70ern erstmals erschienen, zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten und nun wieder neu aufgelegt. Leider konnte der Roman, so viel sei vorweg genommen, meine Erwartungen nicht erfüllen.

Erzähler ist der junge Leo Gazzara, der aus Mailand nach Rom zieht, angezogen...

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Enttäuschend

Der italienische Schriftsteller Gianfranco Calligarich hat den Roman
„Der letzte Sommer in der Stadt“ schon 1973 erstmals veröffentlicht und war damals ein Kultroman.

Er passt auch typisch in die Zeit. Ich verstehe nicht richtig, warum der Roman nochmal aufgelegt werden musste. 1973 hätte ich ihn wahrscheinlich für gut empfunden.
Der Autor führt uns durch das heiße Rom im Sommer mit seinen Bars.

Mit dem Protagonisten Leo Gazzarra, der die Geschichte in der Ichform...

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Die Hitze eines Sommers

1973 erschien „Der letzte Sommer in der Stadt“ zum ersten Mal und nun, fast ein halbes Jahrhundert später, wird er in zwanzig Sprachen übersetzt, Karin Krieger hat ihn für den Paul Zsolnay Verlag ins Deutsche übertragen.

Als Korrespondent einer medizinisch-literarischen Zeitschrift geht er nach Rom und einige Jobs später landet er beim Corriere dello Sport. Er, Leo Gazzarra, nimmt das Leben so, wie es sich ihm gerade anbietet mit allem, was dazu gehört. In Arianna begegnet er einer...

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Kultstatus

Vorab: Hier findet ihr keinen weiteren Hinweis auf den Inhalt des Buches.Es kommt schon mal vor, dass ich ein Buch das erste Mal in die Hand nehme und dann ungeplant auf einen Rutsch durchlese. Meist habe ich da zufällig zumindest etwas Zeit, sonst nimmt man auch kein Buch in die Hand, und das Buch ist entweder sehr spannend oder was überraschend Neues.
Bei " Der letzte Sommer in der Stadt " von Gianfranco Calligarich ist alles anders.
Schon das Cover hat eine magische...

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Melancholisch und entspannt

 

Im Rom am Anfang der siebziger Jahre lebt ein Junge Man , Leo Gazzarra, er kommt aus Mailand und in ewigen Stadt er hat alles gefunden - Wohnung, Arbeit und Liebe. Doch der Schein täuscht, hinter den wunderbaren und protzigen Leben steht ein Mann am Abgrund, er ist schon fast Alkoholiker geworden , seine Arbeit ist zwar im Zeitung aber von wegen als Journalist und seine Liebe ist oberflächlich und nichts wert....

Leo ist kein Sympathie Träger , er weckt sogar...

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Der Zauber von Rom

Dem Zauber der Stadt Rom sind schon viele verfallen- ich auch, und deshalb interessierte ich mich sofort für Gianfranco Calligarichs Roman „Der letzte Sommer in der Stadt“, welcher schon 1973 erschienen ist und seither kurioserweise schon zwei Mal mit Neuauflagen wieder aus der Versenkung geholt werden musste.
Calligarich, Jahrgang 1947, könnte diesen Roman durchaus mit autobiografischen Begebenheiten gefüllt haben, denn er war, wie sein Protagonist Leo Gazzarra, Journalist und...

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Sommer in Rom

Leo Gazarra kommt ursprünglich aus Mailand und entscheidet sich mit einem unterbezahltem Job als Journalist sich in Rom niederzulassen. Er wohnt in einfachen Hotels oder zieht in eine kleine Wohnung von Bekannten. Bald ist er seinen Job los, da das Magazin bankrott ist und er lebt ziellos vor sich hin. D.h. kein festes Einkommen, geht in Bars, um bekannte Menschen zu treffen und mit ihnen zu sprechen und liest ansonsten Bücher und lässt sich von anderen aushalten. Er lernt die genauso...

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Melancholie und Langeweile

Ein junger Mann zieht von Mailand nach Rom.
Er findet recht schnell Anschluss und hat Glück, kann in die Wohnung
von Freunden ziehen.
Gut beschrieben wird die Stimmung seiner Freunde, der Clique.
Die 70er Jahre mit ihrem besonderen Charme. Alle lassen
sich treiben und Leo Gazzarra treibt mit.
Bekommt allerdings nichts richtig auf die Reihe.
Es wird gefeiert, gesoffen, gelebt.
Als Leo Arianna kennenlernt, versucht er sich zu ändern
aber...

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Schwermütig

Ein junger Mann verlässt sein Elternhaus um in Rom neu anzufangen, nachdem sein Grossvater gestorben und sein Vater - der aus dem Krieg verstört zurück kam - nichts mehr mit dem Sohn anzufangen weiß. Schnell merkt man wie zerrüttet der eigentlich sehr intelligente Lebemann ist, dennoch fallen ihm einige Dinge zu, er findet immer wieder Arbeit, versinkt aber dennoch in Rastlosigkeit und findet 2 x den Weg aus der Alkoholsucht. Als seine Liebe zu Adriana, einer jungen nicht in sich ruhenden...

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Unter der römischen Sonne

Es sind die siebziger Jahre. Leo Gazzarra ist aus Mailand nach Rom gekommen. Er arbeitet als Journalist, ohne dass die Arbeit ihm etwas bedeuten würde. Er lebt in den Tag hinein, ist immer pleite, lässt in den Bars anschreiben oder isst bei seinen reichen Freunden. Zusammen mit seinem Freund Graziano schreibt er ein Drehbuch, das nie verfilmt wird. Seine Liebe gilt Arianna, doch wirklich glücklich wird er mit ihr nicht.

“Der letzte Sommer in der Stadt” ist eines dieser Bücher, das...

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Rom in den 70-er Jahren

Leo Gazzarra geht von Mailand nach Rom, um dort ein neues Leben zu beginnen. Es ist ein Leben im Hier und Jetzt, er verschwendet keine Gedanken an seinen Zukunft und an das, was werden werden könnte. Man könnte fast sagen, dass er durch sein Leben schlendert, wie ein Tourist durch Rom – fast ein wenig beneidenswert. Er hat wenig Geld, dafür viele Freunde, aber reicht das ?

Die vom Autor verwendete Sprache gefiel mir sehr gut, da er immer wieder treffende bildhafte Vergleiche brachte...

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Ein großartiger, lebendiger Roman über Liebe und Einsamkeit

„Der letzte Sommer in der Stadt“ erschien erstmalig 1973  und es erstaunt mich sehr, dass das Buch erst jetzt wiederentdeckt wurde. Der Journalist und Drehbuchautor Gianfranco Calligarich macht hier das italienische Lebensgefühl der 1970er Jahre lebendig und nimmt seine Leser direkt mit an seine Schauplätze in Italien.

Der Roman ist aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Leo Gazzarra geschrieben. Er kommt aus Mailand nach Rom, wo sich für ihn alles ändert. Er findet neue Freunde,...

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Gianfranco Calligarich - Der letzte Sommer in der Stadt

Leo Gazzarra verlässt seine Heimat Mailand, um in Rom ganz in das Leben einzutauchen. Die Zeitung, bei der er arbeitet, schließt jedoch schon bald, dank eines Freundes findet er jedoch einen Aushilfsjob beim „Corriere dello Sport“. So wie das Jahr seinen Lauf nimmt, spielt sich auch sein Leben ab: mal Sonne mal Regen, mal nähern er und Arianna sich an, dann wiederum stoßen sie sich ab. Die Nächte sind lang, ausgelassen und alkoholgeschwängert, die Tage verbringt Leo auf den Plätzen der Stadt...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
208 Seiten
ISBN:
9783552072756
Erschienen:
2022
Verlag:
Zsolnay, Paul
7.59259
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.8 (27 Bewertungen)

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