Buch

In die Arme der Flut -

In die Arme der Flut

von Gerard Donovan

Nebel steigt auf über dem Fluss bei Ross Point in Maine, und auch um die hohe Brücke vor der Mündung ins Meer wallen Nebelschwaden. Dort steht Luke Roy und wartet. Er will springen - schon öfter hat er an Selbstmord gedacht. Als der Himmel endlich klar wird, hört er vom Fluss her Schreie. Ein Ausflugsboot ist gekentert, und ein Junge wird von der Strömung Richtung Klippen und Meer getrieben. Luke zögert nicht: Der Außenseiter wird zum Helden wider Willen, und sein Leben ändert sich auf eine Weise, die er sich nie hätte träumen lassen …

Rezensionen zu diesem Buch

In die Arme der Absurdität

Während der Lektüre von „In die Arme der Flut“ ist mir etwas passiert, was bisher in der Form noch nie vorgefallen ist: Ich hatte eine Vorahnung, die mir nach den ersten 110 Seiten sagte, ich solle lieber jetzt aufhören zu lesen, wenn es am schönsten ist und das Buch weglegen. Natürlich habe ich das Buch bis zum Ende gelesen. Aber der überwiegende Teil von dem, was nach diesen ersten Seiten geschrieben steht, hat mich enorm enttäuscht. Tatsächlich konnte meines Erachtens der Autor im...

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Ein Spielball der Medien

Gleich zu Beginn des Buches lehnen wir mit dem Hauptprotagonisten am Eisengestänge einer Brücke 35 Meter über einem Abgrund, unter uns das tosende Meer. Luke Roy möchte sich das Leben nehmen und zwar jetzt wirklich, endgültig, ein für alle Mal. Und während der Mann ganz versunken ist in seine letzten Gedanken, sieht er einen vermeintlich leblosen Körper in den Wellen treiben. Er springt und sein Leben selbst nimmt eine unerwartete Wendung.
Der Anfang derr Geschichte beginnt sehr...

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Todessehnsucht

Der Mitdreißiger Luke Roy steht auf der Brücke, die den Fluss bei Ross Point in Maine überquert. Er nimmt die Landschaft wahr, das Fließen des Flusses und die wallenden Nebel. Er hat schon oft hier gestanden und überlegt zu springen. Heute ist der Tag, an dem er springen wird. Dabei hat er jede Eventualität berücksichtigt, damit er auch wirklich tot ist, wenn er springt. Was er nicht in seine Überlegungen mit einbezogen hat ist, dass ein Ausflugsboot kentert und eine Junge abgetrieben wird....

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Leben und Sterben in einer Kleinstadt

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten

Verlag: Luchterhand Literaturverlag (4. Oktober 2021)

ISBN-13: 978-3630876511

Originaltitel: The Dead Lit Faintly

Übersetzung: Thomas Gunkel

Preis: 20,00 €

auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

 

Leben und Sterben in einer Kleinstadt

 

Inhalt:

Luke Roy, Mitte dreißig, lebt in Ross Point, einer in der Bedeutungslosigkeit versunkenen Kleinstadt in Maine. Seit frühester Kindheit...

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Mixtape der Literatur

... ist es wohl, was mich hier ge- und betroffen hat.

Luke hat Todessehnsucht. Er steht auf der Eisenbahnbrücke des maroden Städtchens Ross Point und sieht hinab in die steigende Flut, die gnädig die schroffen Felsen der Flussmündung zum Meer hin bedeckt. Nebel zieht auf und Luke verliert sein Ziel aus den Augen. Nein, nicht an diesem Tag will er sterben. Er setzt seinen Weg zur Arbeit schon fort, da wird er Zeuge eines Bootunfalls am nahegelegenen See. Die Passagiere sind ins Wasser...

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"Wenn du stirbst...

…bist du vollkommen glücklich und deine Seele lebt irgendwo weiter. Ich habe keine Angst zu sterben. Vollkommener Frieden nach dem Tod, jemand anderes zu werden ist die beste Hoffnung, die ich habe.“ Mit diesem Zitat von Kurt Cobain könnte man den Punkt beschreiben, an dem sich auch die Hauptfigur in Gerard Donovans „In die Arme der Flut“ befindet.

Luke Roy lebt in Ross Point, einem von Gott und der Welt verlassenen Kaff in Maine, arbeitet dort in einer Fabrik, tagaus, tagein die...

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Gutes Buch

Das zentrale Thema dieses Buches – der Suizid – welcher im Endeffekt den Protagonisten unfreiwillig als Held stehen lassen hat, hat mich von Anfang an direkt in den Bann gezogen und ich fand es sehr spannend zu sehen, wie die Person mit den anfänglichen Bewunderungen, die sich aber dann doch schnell in Skepsis und Misstrauen umgewandelt haben, umgegangen ist. Sprachlich sehr hoch angesetzt und auf feinstem Niveau, hat das Lesen viel Freude gemacht und auch die Einteilung der Kapitel war sehr...

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wunderbar erzählt

"Nebel steigt auf über dem Fluss bei Ross Point in Maine..."

Auf den ersten siebzig Seiten lässt der Autor seinen Helden Luke über sein Vorhaben, sich in die Fluten zu stürzen und sein Leben zu beenden, nachdenken.
Aber dann geschieht etwas Unvorhergesehenes und alles ändert sich...

Der Schreibstil ist anders. Der Autor lässt sich Zeit, holt weit aus, schweift ab, bringt einem die Schönheit des Ortes näher und gibt Luke viel Raum für seine Gedanken. Und er gibt seinen...

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Sehr schönes Buch

Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Lassen sie doch beide auf einen tollen Roman hoffen.
Von dem Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört. Der Schreibstil ist packend und angenehm zu lesen. Einmal begonnen möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die einzelnen Figuren sind sehr gut ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Das Buch ist in viele kleine Kapitel eingeteilt, was den Lesefluss...

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Todessehnsucht

 

Luke unterbricht seinen Weg zur Arbeit auf einer Brücke, er überlegt genau wie und wo er sich am besten hinunterstürzen kann, um zu sterben. Er wählt die Seite mit den großen Felsen, als Nebel aufzieht und ihn verharren lässt. Er sinniert über sein Leben und wie lange er dessen schon überdrüssig ist. Durch seine Erinnerungen erhält man tiefe Einblicke in seine Psyche, aber Verständnis für sein Vorhaben konnte ich nicht entwickeln, zu fern waren mir seine Schlüsse.
Letztendlich...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
320 Seiten
ISBN:
9783630876511
Erschienen:
2021
Verlag:
Luchterhand
7.3
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.7 (10 Bewertungen)

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