Das Lächeln der Leda

von U. C. Ringuer

In der berühmten Galerie Franz I. im Schloss von Fontainebleau bei Paris wird zu Füßen der mysteriösen Fresken des Malers Rosso Fiorentino ein toter Mann gefunden. Es handelt sich um einen bizarren Kunsthändler. Wenig später entdeckt man einen zweiten Ermordeten in Florenz in einem geheimen Atelier der Renaissance, in dem man zudem eine mumifizierte Nonne entdeckt. Es scheint, beide Männer suchten verlorene Gemälde, die sich einst in Fontainebleau befanden. Eines ist von Da Vinci und eines von Michelangelo und beide zeigten Leda und den Schwan. Professor Cariello und Kolonel Camarata nehmen die Ermittlungen auf. Gibt es die Bilder der großen Meister noch und wenn ja, was hat es mit den schrecklichen Morden auf sich? Das Buch basiert, wie alle in der Professor Cariello Reihe, auf wahren historischen Tatsachen. Der Hintergrund: Es ist bekannt, dass sowohl Michelangelo als auch Da Vinci die Leda malten. Keines ihrer Bilder überdauerte jedoch die Zeit. Sie befanden sich einst im Schloss von Fontainebleau, erworben von Franz I., der für dieses älteste Schloss der Könige auch die - damals als weniger wertvoll eingeschätzte - Mona Lisa erwarb. Seitdem sind die Ledas jedoch verschwunden. Eine Spur findet sich lediglich in den mysteriösen Fresken in der Galerie dieses Schlosses, in denen der Maler Rosso Fiorentino beide Ledas verband, kurz nach deren Ankunft der Gemälde im Schloss und kurz bevor er sich das Leben nahm.