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Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: Die Nachkriegsgeneration muss ihren Umgang mit der Vergangenheit und ihren Folgen finden. Etwa zeitgleich beginnt sich Europa langsam aber unaufhaltsam zu einer Einheit zu entwickeln. Es ist eine Zeit voller Umbrüche, eine Zeit, in der Lebensstile und -wege, Rollenbilder, Frauenrechte und Religiosität neu verhandelt werden. Eine ambivalente Welt, in der starre, althergebrachte Konventionen und Liberalismus aufeinander prallen und oftmals nebeneinander existieren. In dieser Epoche lernt der junge Hermann Mahrt Mitte der Fünfziger die etwa gleichaltrige Anna Wank kennen. Beide sind sie Außenseiter in ihrer eigenen Welt, und es entwickelt sich schnell eine unerschütterliche Freundschaft zwischen ihnen, die sie aneinanderbindet und begleitet. Gemeinsam erleben sie eine Zeit voller historischer sowie gesellschaftlicher Umbrüche und helfen sich gegenseitig durch so manche Krise. Doch dabei wird auch ihre Freundschaft ein ums andere Mal auf die Probe gestellt... Werden sie sich in einer Welt behaupten können, in der scheinbar alles im Wandel begriffen ist und vieles doch beim Alten bleibt?
Das sehr schöne Cover spricht einen an. Der Schreibstil ist Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig liest sich dann aber sehr gut wenn man in die Geschichte rein gekommen ist. Die Zeit nach dem Krieg hat die Bevölkerung vor viele vielseitige Herausforderungen gestellt. Da kann ich es gut nachvollziehen wenn sich die Protagonisten des Romanes Hermann und Anna immer wieder schwer tun, sich mit den Veränderungen und veränderten Ansprüchen der Umwelt zurecht zu kommen. Für uns als Nachkriegsgeneration...
Das Buch befindet sich in einem Regal.