Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
An zahlreichen Beispielen von Indien über die USA bis Argentinien beschreiben die Autorinnen den feministischen Kampf für körperliche Selbstbestimmung. Eine Frau entscheidet selbst, ob, wann, wie viele und mit wem sie Kinder bekommen will. Das gilt auf dem Papier – doch es ist noch lange nicht Realität. Jahrhundertelang mussten Frauen für Gott und Vaterland gebären. Und auch heute sind weibliche ebenso wie queere Körper fremdbestimmt und staatlicher, patriarchaler Kontrolle ausgesetzt. Zwangssterilisationen, Schwangerschaftsabbrüche, Zugang zu Verhütungsmitteln, Müttersterblichkeit unter der Geburt: All das hängt damit zusammen, wie das Recht auf den eigenen Körper ausformuliert und umgesetzt ist. Wessen Kinder erwünscht sind, sogar eingefordert werden, und wessen nicht, sagt viel über den Stand der Menschenrechte in einer Gesellschaft aus. Es ist Wesensmerkmal fundamentalistischer und rechter Regime, reproduktive Rechte zu bekämpfen und zu unterdrücken. Doch selbst in Demokratien sind diese Rechte keineswegs verwirklicht.
Ich konnte nicht ganz die richtigen Wort finden. „Selbstbestimmt. Für reproduktive Rechte“ von den drei Autorinnen Gesine Agena, Patricia Hecht und Dinah Riese ist ein Buch das wütend macht.
In das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und queeren Menschen wird immer noch eingegriffen. Die Entscheidung ein Kind zu gebären, oder eben nicht auszutragen ist derzeit noch nicht flächendeckend die alleinige Entscheidung der schwangeren Person. Wer darf überhaupt ein Kind bekommen? Regularien...
Das Buch befindet sich in einem Regal.