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Wie ist es, seit fünfzig Jahren mit einem Pfeifton im Ohr zu leben? Und: Woher kommt er überhaupt? Wie kann eine Einladung zum »Literarischen Quartett« zu einer Knieverletzung führen? Wie bricht man sich beim Meditieren einen Knochen? Axel Hacke weiß es und erzählt in diesem Buch die Geschichte und Geschichten seines eigenen Körpers, vom Standpunkt eines Mannes in der zweiten Hälfte der Sechziger aus gesehen: Es geht um die Gebrechen, aber auch um die Triumphe des Körpers und um das große, nie nachlassende Staunen über das Funktionieren desselben. Axel Hacke sucht nach Antworten auf einige alte Fragen – Habe ich einen Körper oder bin ich mein Körper? Und wem gehört dieser eigentlich? Dem, der drin wohnt? – und gewährt Einblicke in das Banale und das Geheimnisvolle, das Rührende und das Großartige, das Lustige und das Fürchterliche, das Schöne und das Abstoßende seines eigenen Körpers und letztlich unser aller Körper.
Als Leserin der Süddeutschen Zeitung liebe ich schon lange Axel Hackes Rubriken im SZ Magazin sowie seine Bücher. Und bei „Aua!“ fühlte ich mich inhaltlich sofort angesprochen. In 15 Kapiteln widmet sich Axel Hacke den einzelnen Organen und Teilen seines Körpers, von der Haut über Zähne, Lunge und Bauch bis zu Gehirn und Herz. Narben, Schmerzen, Knochenknacken, Tinnitus - er spürt den Spuren nach, die das Leben an seinem Körper hinterlassen hat, und den Signalen, die dieser ihm sendet.
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