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Wenn Matze an seine Kindheit denkt, denkt er an Einsamkeit. In seinem wohlhabenden Elternhaus, in dem sich jeder materielle Wunsch erfüllt, verspürt er nur fauligen Geruch. Dann trifft er Motte und sein Leben findet eine neue Richtung. Motte und ihre Freunde reiben sich auf, für den Schutz unserer Umwelt und des Klimas. Mit spektakulären Aktionen stemmen sie sich gegen die gefühlte Ohnmacht, die in kollektive Resignation und Untätigkeit mündet. Sie geben der leise sterbenden Welt eine Stimme. Bei ihnen findet Matze ein neues Zuhause. Es sind Freunde, die diesen Namen verdienen. Sie respektieren ihn bedingungslos. Gemeinsam ringen sie um Antworten auf drängende Fragen. Was müssen wir an uns und unserem Leben ändern, damit die Menschheit eine Zukunft hat? Wie weit reicht die Verantwortung des Einzelnen für unsere Welt? Wo sind die Grenzen des zivilen Ungehorsams? Ist Widerstand eine Bürgerpflicht? Matze fühlt sich zum Widerstand berufen. Er übernimmt Verantwortung für sein Leben und das Leben aller Menschen. Matze handelt. Im Alleingang. Für uns alle.
Das düstere Cover passt zum Ernst des Themas. Der Schreibstil ist sehr verständlich und gut zu lesen. Die Geschichte von Matze lässt viel Fragen offen. Matze kommt aus einem begüterten Elternhaus in dem es nur an Liebe fehlte. Sein Auszug wirft die Frage auf - wovon lebt er dann ? Lässt er sich weiter von seinen Eltern aushalten oder ? Die Klimaaktivisten und ihre Aktionen werden sehr schön beschrieben - jede(r) kann sich seine Gedanken dazu machen wie er dazu steht. Das Ende ist eher...
Das Buch befindet sich in einem Regal.