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Im Kindergarten werden Puppen verschenkt: aus hellem Stoff, mit blauen Augen und glatten Haaren. Keine von ihnen sieht so aus wie Ashé. Traurig erzählt Ashé den Eltern davon. Sie hören ihrem Kind gut zu und haben dann eine Idee, die Ashé wieder fröhlich macht. - Dem Buch beigefügt ist eine Handreichung des afrodeutschen Autors Alex Tetteyfio Bergfeld für Erwachsene, damit Erziehende bereits mit jungen Kindern über Rassismus sprechen können. - Ab 3 Jahre ______________ »Eine Puppe für Ashé« hat einen autobiographischen Hintergrund: So wie Ashé wuchs auch der Autor Alex Tetteyfio Bergfeld als Schwarzes Kind in einer weißen Mehrheitsgesellschaft auf. Ashé ist eine geschlechtsneutrale Figur und die Familienkonstellation ist offen gehalten, damit sich möglichst viele Kinder und Familien in ihr wiederfinden können. Ergänzend werden in einem Beiheft Informationen zu Rassismus gegeben. Nach dem Lesen des Heftes wird man ein besseres Verständnis für das Thema »Rassismus« haben und dies anhand des Bilderbuches mit Kindern besprechen können. Das Bilderbuch sowie das Beiheft sind ein guter Anreiz, Rassismus bereits im Kinderzimmer bewusst zu thematisieren und sich auch im Alltag mehr damit zu befassen. »Eine Puppe für Ashé« ist in Zusammenarbeit mit »Little Ashé Organic Friends« entstanden. Die Firma, gegründet von David Amoateng, stellt in Ghana in nachhaltiger Weise Puppen mit unterschiedlichen Hauttönen her. Für die fachliche Beratung danken wir Anna van Hoorn.
Rassismus ist ein unheimlich wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Vor allem, weil er etwas ist, der uns immer wieder im Alltag begegnet, und vielen von uns ist dieser Alltagsrassismus oft nicht mal bewusst. Um gegen Rassismus anzukämpfen, braucht es Aufklärung. Und ich finde, damit muss man schon bei den jüngsten Kindern anfangen. Einfach damit sie nicht wie selbstverständlich in unsere rassistische Welt hineinwachsen. Dennoch ist es ein schwieriges Thema, und auch als Eltern ist es...
Das Buch befindet sich in einem Regal.