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Ostdeutschland, Mitte der Siebzigerjahre. Der aufstrebende junge Theater-Autor Elias Effert zieht in ein kleines Mecklenburger Dorf, um hier ungestört arbeiten zu können. An die Anonymität der Großstadt gewöhnt, wird er bald von der spröden Herzlichkeit der Dorfbewohner überrascht, die ihn in ihrer Mitte aufnehmen. Er erfährt ihre Lebensgeschichten und Geheimnisse und baut mit ihrer Hilfe das dort erworbene, stark verwitterte Haus wieder auf. Zunehmend gerät er jedoch in Konflikt mit den Zensoren des Landes, bis die Aufführung seiner regimekritischen Arbeiten für Bühne, Funk und Fernsehen endgültig verhindert und verboten wird. Effert sieht für sich keinen anderen Ausweg, als das Land in Richtung Westen zu verlassen. Und während seine angeblichen Freunde in der Stadt ihn fallenlassen, sind es die Dorfbewohner, die ihn unterstützen. Reinhard Kuhnert erzählt entlang seiner eigenen Biografie und lässt den Leser tief in das Leben auf dem Land in den letzten Jahren der DDR eintauchen. Der Roman »Abgang ist allerwärts« erschien 2013 im Leipziger Plöttner Verlag und liegt nun als vollständig überarbeitete Neuauflage vor. An die Handlung schließt der ebenfalls 2019 im Mirabilis Verlag erschienene Roman »In fremder Nähe« an.
In diesem DDR-Roman geht es um einen Schriftsteller (ein – natürlich abgewandeltes – Alter Ego des Buch-Schriftstellers Kuhnert scheint sehr naheliegend), der von seinem Leben erzählt, dann auch um eine sich mehr und mehr anbahnende Ausreise und wie sie zustandekam. Ganz viel vom Romantext aber beschreibt ein Dorf an der polnischen Grenze. Hohenfeld. Der Autor pendelt zwischen Berlin, Plattenbau, also besser als Altbau, und seinem neuen Domizil, seiner Zweitunterkunft, die gehört in den...
Das Buch befindet sich in einem Regal.