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Ein Pfarrhaus in nordischer Gletschereinsamkeit ist der Schauplatz dieses ironisch-weisen Romans des isländischen Nobelpreisträgers Halldor Laxness. Ein junger Theologe, vom Bischof zur Aufklärung mysteriöser Vorfälle dorthin entsandt, sieht sich mit Reden und Taten konfrontiert, die er nicht versteht. Die bodenständige Esoterik der Einheimischen lässt sich mit seinem Tonbandgerät nicht einfangen, und die frappierende, humane Logik des Lebens am Gletscher ist so offenbar, dass sie leicht übersehen werden kann. Es ist dieselbe Logik, die auch die Sagas und die Poesie regieren. Laxness setzt ihr mit diesem Roman aufs neue ein Denkmal: Das abgeschiedene Haus am Firn, er zeigt es und als unbemerkten Nabel der Welt.
Das Buch befindet sich in einem Regal.