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Der Weltbestseller aus Korea - über 2 Millionen verkaufte Exemplare weltweit. Cho Nam-Joo hat mit ihrem Roman einen internationalen Bestseller geschrieben. Ihre minimalistische und doch messerscharfe Prosa hat nicht nur viele Leserinnen weltweit begeistert, sondern auch Massenproteste in Korea ausgelöst. In einer kleinen Wohnung am Rande der Metropole Seoul lebt Kim Jiyoung. Die Mitdreißigerin hat erst kürzlich ihren Job aufgegeben, um sich um ihr Baby zu kümmern - wie es von koreanischen Frauen erwartet wird. Doch schon bald zeigt sie seltsame Symptome: Jiyoungs Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten, denn die schlüpft in die Rollen ihr bekannter Frauen. Als die Psychose sich verschlimmert, schickt sie ihr unglücklicher Ehemann zu einem Psychiater. Nüchtern erzählt eben dieser Psychiater Jiyoungs Leben nach, ein Leben bestimmt von Frustration und Unterwerfung. Ihr Verhalten wird stets von den männlichen Figuren um sie herum überwacht - von Grundschullehrern, die strenge Uniformen für Mädchen durchsetzen; von Arbeitskollegen, die eine versteckte Kamera in der Damentoilette installieren und die Fotos ins Internet stellen. In den Augen ihres Vaters ist es Jiyoung's Schuld, dass Männer sie spät in der Nacht belästigen; in den Augen ihres Mannes ist es Jiyoung's Pflicht, ihre Karriere aufzugeben, um sich um ihn und ihr Kind zu kümmern. »Kim Jiyoung, geboren 1982« zeigt das schmerzhaft gewöhnliche Leben einer Frau in Korea und gleichzeitig deckt es eine Alltagsmisogynie auf, die jeder Frau - egal, wo auf der Welt - nur allzu bekannt vorkommt.
Irgendwie ein trauriges Buch... es handelt vom Leben von Kim Jiyoung, welche 1982 in Südkorea geboren wurde und zeigt immer wieder Etappen ihres Lebens. Und es war so voll mit negativen Erfahrungen nur weil sie als Mädchen geboren wurde... Dies fing bereits in ihrer Kindheit an und ging weiter als sie selbst ein Kind bekommt.
Das Buch ist sehr kurz und knackig und durch den speziellen Schreibstil hat es sich irgendwie nach einer Biographie angefühlt. Trotzdem hat es mir gut gefallen,...
Wenig Erwartungen hatte ich an dieses Buch, dass mir über Wochen scheinbar auf allen Kanälen begegnete. Doch das Geburtsjahr auf dem Titel machte mich neugierig, denn es trennen mich nur wenige Jahre von der Titelheldin. Kim lebt in Seoul mit ihrem Mann und ihrem Kind. Den Job hat sie aufgegeben, um sich um ihr Baby zu kümmern. Alles scheint in Ordnung, doch dann stellt ihr Ehemann plötzlich merkwürdige Wesensveränderungen an Kim fest, die plötzlich in der Stimme anderer Frauen spricht....
Ein gesellschaftskritischer Roman, der sich in Südkorea abspielt. Es geht um geschlechtsspezifische Ungleichheit am Beispiel einer jungen Frau in Seoul. Nicht nur ihr Erwachsenenleben wird angesprochen, sondern die ganze Entwicklungsgeschichte von Kindheit an, wird beleuchtet. Was ich sehr gut fand, denn nur so kann man die Persönlichkeit und ihre Besonderheiten der jungen Frau Kim, besser erfassen. Mir hat es gut gefallen.
Allerdings muss ich anmerken, auch wenn es in dem Roman um...
Kim Jiyoungs Geschichte steht beispielhaft für das Leben der Frauen in Südkorea. Es geht um die systematische Unterdrückung und Misshandlung der Frauen, eine permanente Angstkultur und überhohe Anforderungen.
Jiyoungs unklare psychiatrische Symptome nach der Geburt des Kindes bilden den Ausgangspunkt der Geschichte, ab dem aus Sicht eines Psychiaters in die Vergangenheit zurück erzählt wird. Leider bleibt es auch bei dem Rückblick, sodass der Aufhänger, die ungewöhnlichen Symptome,...
Es wurde ja schon viel über dieses Buch geschrieben und gesagt. Und um mitreden zu können, habe ich mir das Buch gekauft. Ich muss gestehen ich bin nach Beenden des Buches ganz schön am Durchatmen. Was Nam-Joo Cho hier zu Papier gebracht hat, ließ mich doch ziemlich konsterniert zurück. Dass es in der stark patriarchalisch geprägten koreanischen Gesellschaft alles andere als leicht für Frauen ist, hatte ich ja schon in TV-Berichten u.ä. mitbekommen. Dass es aber so extrem ist konnte oder...
„Kim Jiyoung ist 33 Jahre alt, 34 nach koreanischer Zählung, denn in Korea gilt ein Kind in seinem Geburtsjahr bereits als einjährig und wird am darauffolgenden Neujahrstag zwei. Sie hat vor drei Jahren geheiratet und letztes Jahr eine Tochter geboren.“
Vor der Geburt ihres Kindes hat Jiyoung studiert und in einer Marketingfirma gearbeitet. Nun betreut sie ihre Tochter, ihr Mann arbeitet viel und ist weder im Haushalt noch bei der Kinderbetreuung eine große Unterstützung....
Meine Meinung:
Im Zuge der Leserunde auf Wasliestdu wurde mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt. Deshalb gilt mein Dank dem Verlag und Wasliestdu, die mir die Möglichkeit gegeben haben dieses herrliche Buch zu lesen. Wie man es sonst von mir kennt, erfolgt meine Meinung und Bewertung unabhängig und nur auf Grundlage des Buchinhalts.
Der Schreibstil ist flüssig und aus der Erzählperspektive geschrieben. Man hat das Gefühl (wie es der Buchtitel vermuten lässt), eine...
Die 33jährige Kim Jiyoung lebt mit ihrer kleinen Tochter und ihrem Mann in Korea. Doch sie verändert sich... plötzlich ist sie nicht nur Kim Jiyoung sondern auch die Schwiegermutter, eine verstorbene Freundin, viele Persönlichkeiten zeigen sich ihr und ihr Mann versteht die Welt nicht mehr..
"Wenn Frauen zu klug sind, fürchten Firmen, dasss sie sich mit ihnen nicht als Ärger ins Haus holen. Sie sind das beste Beispiel dafür, meine Teuerste. Sie sehen doch, was Sie uns für Scherereien...
Ein schmales Buch, das von den Schattenseiten des Frauseins erzählt, angeborene Rollenverteilungen thematisiert und aufzeigt, wie schwierig es für eine Frau in Südkorea ist, ein erfülltes Leben zu führen.
Der Roman schildert in knapper Art etwa 30 Lebensjahre der südkoreanischen Frau Kim Jiyoung. Während ihrer Kindheit und Jugend, dem Berufsleben, der späteren Ehe und ihrer Mutterschaft spürt Jiyoung am eigenen Leib die systematische Benachteiligung von Frauen, deren Werte...
Das Buch behandelt geschlechtsspezifische Missstände. In dem Fall in Südkorea, aber wenn man ehrlich ist erlebt man überall auf der Welt solche Situationen, in denen man als Frau oder auch als Mann benachteiligt wird. Vielleicht nicht so krass, wie es in dem Buch (bzw. in Südkorea) der Fall ist.
Als ich mich, frisch verheiratet, auf eine neue Stelle innerhalb meiner Firma beworben habe, wurde ich z. B. gefragt (mit dem Hinweis, dass ich nicht antworten müsse, da die Frage eigentlich...
Kim Jiyoung hat studiert, doch mit der Geburt des Kindes hat sie ihren Job aufgegeben. Ganz wie es von koreanischen Frauen erwartet wird. Seit kurzem zeigt sie beunruhigende Symptome: Ihre Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten. Wegen einer Psychose schickt ihr Mann sie zu einem Psychiater.
Es ist ein Frauenleben wie jedes andere in Korea, geprägt von Unterwerfung den Männern gegenüber. Schon von frühester Kindheit an, später in der Schulzeit war es gang und gäbe, dass Mädchen...
In dem Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ wird die Biografie der jungen Frau Kim Jiyoung erzählt. Beschrieben wird ihr Leben als Bericht von ihrem Psychiater, der sie behandelt, da sie mit Anfang 30 eine Psychose entwickelt.
Der Bericht beginnt in Kim Jiyoungs früher Kindheit, in der ihr jüngerer Bruder den beiden Schwestern permanent vorgezogen und die beiden Schwestern dem Bruder strukturell untergeordnet werden. Es wird aber auch thematisiert, wie das Leben ihrer Mutter verlaufen ist...
Kim Jiyoung hat geschwiegen. Viel zu lange. Bis all das, was schon so lange hätte gesagt werden müssen, aus ihr herausbricht. Und so kommt nicht nur sie zu Wort, sondern auch die anderen Frauen ihrer Familie, die viel zu lange still waren.
Es war so interessant, mehr über das Rollenbild in Südkorea zu erfahren. Und gleichzeitig erschreckend. Noch dazu erzählt aus der Perspektive eines Mannes. Nüchtern und sachlich spiegelt er Kim Jiyoungs Leben wider. Um am Ende ganz in seiner Rolle...
Die 33jährige Kim Jiyoung leidet unter einer Persönlichkeitsstörung. Sie spricht und verhält sich wie ihre Mutter, dann wieder wie eine verstorbene Freundin, wobei sie von Ereignissen erzählt, die sie gar nicht miterlebt hat, ein Umstand, der nicht weiter erklärt wird.
Kim Jiyoung sucht daraufhin einen Psychiater auf, der Kims Werdegang in knappen und emotionslosen Worten schildert. Als mittlere von drei Geschwistern wächst sie in einer Familie auf, in der die Mutter die Fäden in der...
Im Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ von Cho Nam-Joo wird die Protagonistin zum Prototyp koreanischer Frauen. Wir verfolgen ihr Leben von der Geburt bis zum Jahr 2016, als sie erhebliche psychische Probleme hat. Sie spricht mit der Stimme von Frauen aus ihrem Umfeld und aus deren Perspektive. Wie kam es dazu?
Das Mädchen hat eine ältere Schwester. Bei der nächsten Schwangerschaft treibt die Mutter ab, weil es wieder ein Mädchen wird. Danach wird ein Bruder geboren. Bei der Geburt...
Hier geht es um Kim Jiyoung, die mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in einer Wohnung in Seoul lebt. Sie lebt ein Hausfrauen- Dasein, was sie eigentlich nicht gewünscht . Sie entwickelt immer absonderliche Züge. Es wirkt so, als wenn Personen aus dem gemeinsamen Bekanntenkreis von ihr und ihres Mannes, sie in Besitz nehmen. Dann spricht sie wie diese Person. Ihr Mann ist geschockt und geht zum Psychiater und schildert diese Symptome seiner Ehefrau. Der diagnostiziert Depressionen und...
Der Schreibstil ist bewusst nüchtern und kurz gefasst, doch die Geschichte dahinter ist unvorstellbar und macht sprachlos. Das Leben einer Frau in Südkorea in einer reinen Männerwelt. Alles wird reglementiert, erschwert, teils verboten, nicht für Frauen gut befunden, und seit Generationen so überliefert....
Man spürt beim Lesen Beklemmung, Verwunderung und Fassungslosigkeit über die Umstände und Ereignisse. Es ist eine auf den Punkt gebrachte Geschichte die noch lange nachhallt und...
Nachdem ich so viele positive Meinungen zu dem Buch "Kim Jiyoung, geboren 1982" von Nam-Joo Cho – einem Bestseller aus Korea – vernommen habe, entschied ich mich als nächstes für dieses sehr kurzweilige Hörbuch bei Bookbeat. Es handelt sich hierbei um das Debüt der Autorin, die normalerweise sonst als Drehbuchautorin fürs Fernsehen tätig ist.
In der Geschichte hat der Leser es mit besagter Protagonistin Kim Jiyoung zu tun, einer Mittdreißigerin, die ihren Job aufgibt, um sich um ihr...
Das ist Kim Jiyoung, die in Seoul, der Hauptstadt von (Süd)Korea aufwächst, Wünsche, Pläne und Ideen für die eigene Zukunft hat. Worin sie durchaus von den Eltern unterstützt wird.
Sie wollen nicht, dass ihre Tochter lediglich ins System eingefügt wird, sondern ihr Leben so gestalten kann, wie sie selbst es sich vorstellt. Vor allem ihre Mutter, die selbst nicht so konnte, wie sie wollte, steht hinter ihr.
Obendrein ist die junge Frau klug und geistig rege - also sind alle...
Der Roman prangert die massive und strukturelle Ungleichbehandlung von Mädchen und Frauen in Korea an, indem er über das Leben der Kim Jiyoung als ganz durchschnittlicher Koreanerin berichtet. Die Erzählung ihrer Lebensgeschichte setzt ein, als sie nach der Geburt ihres Kinder, wie üblich in Korea, Beruf und Karriere aufgibt / aufgeben muss und in der Folge psychisch erkrankt. Von diesem Ausgangspunkt aus wird ihr Leben aufgerollt. Die Zurücksetzung, die sie erfährt, beginnt mit ihrer Geburt...
Zum Inhalt:
Kim Jiyoung wird 1982 in Seoul / Südkorea als mittleres Kind einer wohl durchschnittlichen koreanischen Familie geboren. Das Buch begleitet Sie vom Tag der Geburt bis zu ihrem 34. Lebensjahr. In dieser Zeit muss Sie diverse Ungerechtigkeiten hinnehmen, die einzig darauf beruhen, dass Sie als Frau und nicht als Mann geboren wurde. So erhielt z.B. ihr jüngerer Bruder am Tisch seine Essensportion immer zuerst und hatte natürlich im Gegensatz zu seinen beiden Schwestern das...
Inhalt:
„In einer kleinen Wohnung am Rande der Metropole Seoul lebt Kim Jiyoung. Die Mittdreißigerin hat erst kürzlich ihren Job aufgegeben, um sich um ihr Baby zu kümmern – wie es von koreanischen Frauen erwartet wird. Doch schon bald zeigt sie seltsame Symptome: Jiyoungs Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten, denn die schlüpft in die Rollen ihr bekannter Frauen. Als die Psychose sich verschlimmert, schickt sie ihr unglücklicher Ehemann zu einem Psychiater. Nüchtern erzählt eben...
Von wusl
Dieses Buch habe ich mir erst besorgt, nachdem die Rezensionen alle so positiv waren und ich in die Leseprobe reinschnuppern konnte.
Es war für mich aus zwei Gründen interessant. Zum einen wird hier die Gesellschaft Südkoreas in den letzten 30 Jahren gezeichnet. Davon hatte ich bis dahin nur eine oberflächliche Vorstellung und dieses Buch gibt hier einen tiefen Einblick vor allem in die Familienstrukturen. Zum anderen interessierte mich, wie das Thema Frau und...
Jiyoung lebt mit Mann und Töchterchen in Seoul. Ganz unvermittelt beginnt sie, sich in die Rolle anderer Frauen hineinzuversetzen und an deren statt zu reden. Das irritiert und verstört ihre Umgebung, zumal sie stets Dinge ausspricht, die normalerweise aus falscher Höflichkeit verschwiegen werden.
Die Autorin Cho Nam-Joo beschreibt in klarer, nüchterner Sprache die Lebensstationen ihrer Protagonistin. Dabei beginnt sie immer im Detail, zieht die Kreise weiter und prangert...
Der Roman beginnt mit der Vorstellung einer Frau, Mutter und Schwiegertochter, die merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt. Von einem Moment auf den anderen schlüpft sie, Kim Jiyoung, wohnhaft am Rande der Metropole Seoul, im hoch technisierten Südkorea, ohne erkennbaren Grund in die Rolle von Frauenfiguren aus ihrem familiären Umfeld und ahmt diese nach. Der Jiyoung betreuende Psychologe erzählt ihre Geschichte.
Chronologisch, vom Kleinkindalter bis ins heute, berichtet er...
Ein kleines Büchlein mit einer äußerst intensiven Geschichte. Die Protagonistin Kim Jiyoung ist ungefähr Mitte 30, mit ihrem Mann Chong Daehyon verheiratet und sie haben eine Tochter namens Ziwon. Dieser macht sich Sorgen um seine Frau, die sich in ihrer postnatalen Depression vorstellt, jemand anderes zu sein, und zwar immer wechselnde Personen. Ihr Mann macht sich große Sorgen. Das hat der Beginn des Buches und anschließend geht es zurück in der Zeit und wir lesen über die...
Kim Jiyoung, geboren 1982 in Korea, hat ein anscheinend ganz und gar geglücktes Leben: Immer bemüht um Leistung, gelingen ihr ein Schulabschluss, ein Hochschulstudium, der Einstieg in den Beruf. Sie heiratet einen liebevollen Mann, bekommt eine gesunde Tochter und gibt ihre Stelle auf, um sich dem Kind zu widmen.
Aber...
Mit 33 Jahren schlüpft sie plötzlich in die Haut anderer Frauen, spricht und handelt aus der Perspektive einer Freundin oder ihrer Mutter. In diesen...
Zum Inhalt (Klappentext):
In einer kleinen Wohnung am Rande der Metropole Seoul lebt Kim Jiyoung. Die Mitdreißigerin hat erst kürzlich ihren Job aufgegeben, um sich um ihr Baby zu kümmern – wie es von koreanischen Frauen erwartet wird. Doch schon bald zeigt sie seltsame Symptome: Jiyoungs Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten, denn die schlüpft in die Rollen ihr bekannter Frauen. Als die Psychose sich verschlimmert, schickt sie ihr unglücklicher Ehemann zu einem Psychiater....
Ein Buch, das seit seinem Erscheinen für sehr viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, zahlreich gelobt und als brisanter "Glücksfall", "feministisches Meisterwerk" und wichtiges "Buch über Frauenbilder" gefeiert wird, ist der koreanische Roman "Kim Jiyoung, geboren 1982" von Cho Nam-Joo. Und gerade aufgrund des gewaltigen Echos hat dieses Buch dann auch mein Interesse geweckt.
Cho Nam-Joo schildert in ihrem Roman exemplarisch das alltägliche Leben einer Frau in Korea bzw. berichtet...
In einer kleinen Wohnung am Rande der Metropole Seoul lebt Kim Jiyoung. Die Mitdreißigerin hat erst kürzlich ihren Job aufgegeben, um sich um ihr Baby zu kümmern – wie es von koreanischen Frauen erwartet wird. Doch schon bald zeigt sie seltsame Symptome: Jiyoungs Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten, denn die schlüpft in die Rollen ihr bekannter Frauen. Als die Psychose sich verschlimmert, schickt sie ihr unglücklicher Ehemann zu einem Psychiater. Nüchtern erzählt eben dieser Psychiater...
Das Buch spielt in Südkorea und da ich sehr gerne Bücher aus den Federn von Autor*innen aus dem Raum lesen und es in dem Buch um Themen wie Feminimus, Sexismus und die Rolle der Frauen geht, hat es mich natürlich sofort angesprochen und es hat mir auch gut gefallen! Das Cover finde ich gut und passend gestaltet, es fällt sofort auf.
Wie lernen die Geschichte unserer Protagonistion Jiyoung kennen, die Mutter wird, ihren Job kündigt und merkwürdige Verhaltensweisen aufweist. Wir...
In dem Roman geht es um eine südkoreanische Frau namens Kim Jiyoung und ihre Lebensgeschichte. Das Aufwachsen in ihrer Familie, ihre Kindheit, ihre Schulzeit, die Jugend, das Erwachsenwerden. Schließlich die Berufswelt, das Gründen einer eigenen Familie und das Älterwerden. Kurz gesagt: Kim Jiyoungs ganz persönliche Geschichte. Das Besondere ist dabei nur, dass Kim Jiyoungs Geschichte eben nicht nur ihre Geschichte ist – sondern, dass diese stellvertretend für fast...
Kim Jiyoung, geboren 1982 von Nam-Joo Cho ist ein gesellschaftlich kritischer Roman, die in gewisser Weise mit der Politik des Landes abrechnen. Anhand der jungen Frau Jiyoung erhält der Leser Einblicke in die Ungerechtigkeiten und anderen Sicht- und Handlungsweisen. Auf über 200 Seiten schafft die Autorin eine Atmosphäre, die den Leser erstaunt, verärgert aber auch ratlos zurücklässt. Ich fühlte mich durchgängig gut unterhalten, wenngleich es kein Unterhaltungsroman ist.
Ich fand das Buch bahnbrechend, vor allem wenn man bedenkt, wie weit Südkorea in Hinsicht auf die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen hinterher hinkt. Dank dieses Buches wurde endlich ein feministischer Diskurs in Südkorea in Gang gebracht, dem die Gesellschaft nun endlich ein Gehör schenkt.
Das Buch irritiert westliche Leser*innen zuerst mit einem recht nüchternen Erzählstil. Dennoch gilt zu bedenken, dass diese Schreibweise typisch für den ostasiatischen Raum ist und sich...
Kim Jiyoung, geboren 1982 beschreibt das Leben der Frauen in Südkorea mit dem Blick auf gesellschaftliche Normen.
Kim Jiyoung wächst als mittleres Kind auf, ihr jüngerer Bruder wird gehätschelt und hoch geschätzt, während Kim und ihre Schwester eher hingenommen werden. SIe müssen sich im Haushalt beteiligen, haben kein Anrecht auf höhere Bildung, sondern müssen arbeiten um ihrem Bruder eine Schulbildung und ein Studium zu ermöglichen. Die Gedanken von Kim sind auf der einen Seite das...
„Kim Jiyoung, geboren 1982“ ist die nüchterne Abhandlung eines südkoreanischen Frauenlebens.
Frauen sind schlicht und ergreifend weniger wert, als Männer.
So brutal deutlich lernen das von Anfang an die Hauptfigur Jiyoung und ihre ältere Schwester, als der jüngere Bruder geboren wird und die Mädchen in allen Belangen hinter dem Kleinen zurückstecken müssen.
Auch Jiyoungs weiteres Leben ist qua ihres Geschlechts kein Zuckerschlecken.
Ein Bewusstsein zu schärfen,...
Auf den ersten Blick lebt Kim Jiyoung das Leben einer modernen Frau: Sie studiert, datet unmd findet schließlich einen Job, der ihr gefällt und der ihr liegt. Von außen betrachtet ein völlig durchschnittliches Leben einer durchschnittlichen Frau, das Cho Nam-Joo beinahe nüchtern erzählt. Am Beispiel ihrer Protagonistin zeigt die Autorin jedoch minutiös, wie Frauen in Südkorea systematisch benachteiligt werden. Schon als Babys werden Jungs Mädchen vorgezogen und auch später haben Männer...
Ich habe Cho Nam-Joos Buch nun zu Ende gelesen. Es geht hier drin um Kim Jiyoung, die als Beispiel vieler Frauen in Korea ihre Geschichte preisgibt. Eine die voll von Diskriminierung ist und das gesellschaftliche Bild des Landes zeigt. Es gibt Belästigungen, Entbehrungen, Ungerechtigkeit, nur weil man nicht als Mann geboren wurde. Es wird vieles einfach verschwiegen und drüber hinwegzusehen. Die Frau soll an den Herd und die Kinder erziehen, im Job könnte sie ja Kinder bekommen und das wäre...
Cho Nam-Joos Buch über Kim Jiyoung hat in Korea hohe Wellen geschlagen, denn es zeigt an der Hauptprotagonistin exemplarisch, was der Mehrheit der Mädchen und Frauen in Korea täglich widerfährt.
Schon nach Jiyoungs Geburt entschuldigt sich ihre Mutter bei ihr, für das, was sie erwarten wird. Der jüngere Bruder bekommt immer das beste, die beiden Schwestern müssen teilen. Auch in der Schule wird es nicht anders: Jungen werden bevorzugt. Belästigungen im Alltag oder im Job, sowie eine...
Dieses Buch ist kein Roman im herkömmlichen Sinne. Kim Jiyoungs Geschichte ist ein Leben, wie es täglich unzählige Frauen erleben. Deshalb ist das Format ein nüchterner, von Fakten gespeister Bericht. Wieder Erwarten macht das das Buch nicht langweilig, sondern erst so richtig fesselnd. Fesselnd, weil einem bewusst wird, wie bedeutend und wie wahr alles ist. Außerdem geleitet einen der beständig gute Schreibstil Cho Nam-Joo´s durch die gesamte Lektüre. Es geht nicht um große Überraschungen...
Über das Leben von Frauen in Südkorea wusste ich vor diesem Buch praktisch nichts. Es hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Kim Jiyoung hat gerade ihr erstes Kind geboren und ihren Job aufgegeben um sich ganz um die Familie zu kümmern. Doch sie entwickelt eine Psychose und ihr Mann schickt sie zum Psychiater. Dort erzählt sie von ihrem Leben.
Sie erzählt von allen großen und kleinen Ungerechtigkeiten, die sie erlebt hat.
Auch von ihrer Mutter, die gerne Lehrerin geworden...
Es geht in dem Roman von Cho Nam-Joo, kurz gesagt, um die karge Skizze eines Frauenlebens, das durch höchsten Fleiss, Talent und Anpassung von Anfang an auf Erfolg getrimmt ist.
Eigentlich. Denn dieser Erfolg schlägt nie zu Buche, denn die Frauen Koreas werden in der patriarchalisch ausgerichteten Gesellschaft vom Kleinkindalter an bis hin zum reifen Frauenleben einer ständigen Diskriminierung ausgesetzt. Die Bevorzugung der Männer durchläuft alle Institutionen. Beruflich...
Diese Mischung aus Geschichte und Sachbuch beginnt im Herbst 2015. Jiyoung ist 33 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter, als ihr Ehemann bemerkt, dass sie plötzlich in verschiedene Rollen schlüpft. Was er zunächst für einen Scherz seiner Frau hält, bereitet ihm zwar bald Sorgen, doch noch versucht er diese Veränderungen gegenüber seiner Verwandtschaft herunter zu spielen.
Schon dieses erste Kapitel war für mich eine Herausforderung, sei es die knappe Sprache, die...
Der " Roman" schildert die Lebensgeschichte der Jioung Kim von ihrer Kindheit bis sie im Erwachsenenalter eine Identitätkrise/ Psychose entwickelt. Die Autorin schildert die Lebensumstände der Frauen in Korea, zunächst im Übergang zur Industrialisierung und dann im " modernem " Korea. Dabei zeigt sich, dass die traditionsreiche Gesellschalschaft dem modernen Korea nachhinkt ,in Hinsicht der Geschlechterrolle. Viele Männer sehen die Frauen immer noch als Besitz und sexuelle...
In diesem Buch erzählt die Autorin Cho Nam-Joo die Geschichte von Kim Jiyoung. Dabei zeigt sie auf, mit welchen Problemen und Hindernissen sich eine Frau in Südkorea gegenübersieht, sowohl was familiäre Pflichten wie auch die Karriere und die Schullaufbahn betrifft und wie Mädchen und junge Frauen in der koreanischen Kultur behandelt werden.
Die Geschichte ist sehr schlicht erzählt, wobei ich sie trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, als sehr gefühlvoll empfand und schnell Zugang...
Kim Jiyoung ist 33 Jahre. Zusammen mit ihrem Mann Chong Daehyon hat sie eine einjährige Tochter, Ziwon. Die kleine Familie wohnt in einer 80 Quadratmeter großen Wohnung am Stadtrand von Seoul. Um für die Kleine zu sorgen, hat Jiyoung ihren Job aufgegeben. Sie ist eine von vielen koreanischen Müttern, die so oder so ähnlich leben. Doch plötzlich zeigt Jiyoung seltsame Anwandlungen: Immer wieder schlüpft sie unvermittelt in die Rollen ihr bekannter Frauen. Was hat es damit auf sich? Ihr Mann...
Das Cover zeigt eine gesichtslose Frau, denn Jiyoungs Geschichte hat sich so unzählige Male ereignet. 2016 wurde das Buch in Südkorea ein Bestseller, der sich danach weltweit erfolgreich verkaufte. Jiyoungs Biografie wird umrahmt von den Aufzeichnungen ihres Psychiaters, der abschließend von seiner eigenen Frau erzählt, die hoch qualifiziert wie Jiyoung nach Heirat und Geburt ihres ersten Kindes ihren Beruf aufgibt, um sich um die Familie zu kümmern.
Das Buch erzählt, wie...
Dies ist die Geschichte von Kim Jiyoung. Die Geschichte über ein Leben als Frau in Korea - geprägt von Benachteiligung, Unterdrückung und (sozialen) Ängsten. Ein Leben voller Kompromisse und Ungerechtigkeiten, welches für viele Frauen täglich Realität ist.
Cho Nam-Joo beschreibt das Leben einer Frau in mitten des hierarchischen System Koreas aus der Sicht Jiyoungs Psychiaters. Unverblümt, sachlich und präzise zeigt die Autorin den Lebensweg des weiblichen Geschlechts in...
Jiyoung ist jeden Tag der Misogynie ausgesetzt. Ob in der Schule ,an der Arbeit oder zuhause überall bestimmen Männer über ihr Leben und sind der Meinung besser zu wissen was gut für sie ist. Selbst ihr Vater denkt , dass es Jiyoungs Schuld ist, dass sie nachts von Männern belästigt wird. Die Frauen werden in Korea viel krasser unterdrückt als in Deutschland und das wird auch auf jeder Seite gezeigt.
Der nüchterne Ton der Autorin hat mich überrascht und ich habe am Anfang mit jeder...
Kim Jiyoung, Mitte dreißig, lebt in Korea zusammen mit ihrem Mann in einer kleinen Wohnung. Sie hat gerade ihr erstes Kind bekommen und deswegen aufgehört zu arbeiten als ihrem Mann seltsame Symptome auffallen: Jiyoung schlüpft in die Rollen anderer Frauen wiez. B. die ihrer Mutter oder Schwiegermutter. Daraufhin schickt ihr Mann sie zu einem Psychiater, der nunihre Geschichte erzählt. Das Buch ist ein iternationaler Bestseller und v.a. in Korea viele Menschen erreicht hat. Und das hat es...
Kim Jiyoung führt ein Leben, das für Frauen in Südkorea typisch ist. Schon sehr früh bekommt sie die ungleiche Behandlung von Jungen und Mädchen zu spüren, wenn sie sich mal wieder mit ihrer Schwester etwas teilen muss, während der jüngere Bruder bevorzugt behandelt wird. Auch in der Schule sind es stets die Mädchen, die einstecken müssen. Was in der Kindheit begonnen hat, setzt sich im Erwachsenenalter fort: Trotz sehr guter Studienabschlüsse und höherer Qualifikationen sind es zumeist...
„Kim Jiyoung geboren 1982“ ist ein „Weltbestseller“. Kurz und präzise schreibt die Autorin über eine Frau, die mit Mann und Kind in Südkorea lebt. Als sie schwanger wurde gab sie ihre Arbeit auf um sich ganz dem Nachwuchs widmen zu können. Dass ihr das nicht gut bekommt, zeigt sich schon bald. Sie entwickelt Symptome, die auf eine gespaltene Persönlichkeit hinweisen und beginnt eine Psychotherapie. Dieser Arzt erfährt nun so ziemlich alles aus dem Leben Kims und dem Leser wird schnell klar,...
„Es gibt viele Menschen, die die Augen vor der Tatsache verschließen, dass Dinge wie Wirtschaftsflaute, hohe Preise, ein schlechter Arbeitsmarkt oder persönliche Lebensnöte Mann und Frau gleichermaßen treffen.“
Inhalt
Für Chong Daehyon ist es erschreckend, dass seine Frau nach der Geburt des ersten gemeinsamen Kindes ernstlich an einer Depression erkrankt und in bestimmten Momenten ihre Stimme und den Charakter ändert, um stellvertretend für andere zu sprechen. Er geht mit ihr...
In “Kim Jiyoung, geboren 1982” erzählt Cho Nam-joo die Lebensgeschichte von Kim Jiyoung. Der Roman beginnt mit Jiyoungs Kindheit und erzählt ihre Geschichte bis hin zum Erwachsenenalter.
Zunächst werden die Lebensumstände der Mutter geschildert, die sich auf Drängen der Familie lieber Söhne als Töchter wünscht. Während die Mutter hart arbeiten muss, um Geld zu verdienen, und gleichzeitig Haus und Kinder versorgen muss, wird Jiyoung in der Schule zum ersten Mal sexuell...
Wenn man dieses Buch gelesen hat, muss man erst einmal tief durchatmen. Ich denke die Geschichte von Kim Jiyoung sollte allen nahegehen, und zwar egal, welchem Geschlecht, welcher Nationalität, welcher Generation oder sexuellen Orientierung man angehört. Nüchtern und scheinbar ganz ohne Emotionen wird die Lebensgeschichte der koreanischen "Jederfrau" Kim Jiyoung erzählt. Ich sage scheinbar, denn zwischen den nahezu im Berichtsstil verfassten prosaischen Zeilen steckt ganz viel Wut...
Zum Inhalt: Als Frau hat man es in Korea nicht leicht, dennoch gelingt es Kim eine gute Schulbildung und später einen Beruf zu erlangen. Als sie dann ein Kind bekommt, sieht sie dich gezwungen den Job aufzugeben, denn das wird von den Frauen in Korea so erwartet. Doch dann beginnt sie sich plötzlich zu verändern und tut sonderbare Dinge. Aus der Sicht ihres Psychiaters wird ihre Geschichte sachlich erzählt. Meine Meinung: Was für eine ungewöhnliche, aber überaus interessante Geschichte. Ich...
So ein Buch bekommt man nicht oft zu lesen.
Jiyoung ist eine junge Mutter, die sich plötzlich merkwürdig verhält. Ihr Psychiater erzählt von ihrer Situation und von ihrem Leben und holt dabei ganz weit aus.
Jiyoung hat schon als Kind gelernt, dass Männer wichtiger sind. Ganz selbstverständlich wurden Vater und Bruder bevorzugt behandelt. In der Schule, beim Studium, im Beruf, überall finden die absurdesten Ungerechtigkeiten statt, die die koreanische Gesellschaft als ganz...
„Kim Jiyoung, geboren 1982“ der Autorin Nam-Joo Cho ist zwar vom Umfang her ein schmales Büchlein, aber inhaltlich ein Werk von enormer Brisanz. Die 200 Seiten kommen zwar als Roman daher, sind aber vielmehr als das. Sie sind eine Bestandsaufnahme eines Frauenlebens nicht nur in asiatischen Gesellschaften, aber in diesem speziellen Fall geht es um Südkorea. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die in den Roman integrierten kommentierenden Passagen, die anhand offizieller Publikationen die...
Ich finde das Cover unglaublich gelungen. Zunächst gefiel mir die Gestaltung einzig wegen der leuchtenden Farben und der fast schon plastischen Aufmachung. Nachdem ich das Buch gelesen habe, fand ich aber auch die Botschaft hinter dem Cover sehr passend gewählt. Dadurch, dass der Name und das Geburtsjahr über dem Gesicht der dargestellten Figur positioniert ist, wirkt die Protagonistin austauschbar und als Stellvertreterin für alle Frauen Koreas, vielleicht sogar für alle weltweit stehen...
Ein aufrüttelnder Roman aus Südkorea, der vor allem Frauen ansprechen wird, da sich jede auf verschiedene Arten darin wiederfindet. Möge er doch auch vielen Männern in die Hände fallen, damit sie besser verstehen, warum sich Frauen so oft missverstanden und missachtet fühlen.
Es ist gleichgültig, wo man lebt: als Frau ist das Leben anders. Da können sich Mütter noch so sehr bemühen, Töchter ebenso wie die Söhne zu erziehen und ihnen jegliche Möglichkeit zum Lernen...
"Bei Jiyoungs Geburt senkte die Mutter ihren Kopf noch tiefer und schluchzte. […]“
Kim Jiyoung wurde am ersten April 1982 geboren. Mit Mann und Kind lebt die Südkoreanerin in Seoul. Nach der Geburt ihres eigenen Kindes ist die junge Frau gezwungen, ihren Job aufzugeben. Als sie beginnt, sich seltsam zu verhalten, glaubt ihr Ehemann, es sei ein Scherz. Doch als Jiyoung 2015 in die Rollen von anderen Frauen schlüpft („Du klingst schon wie Deine Mutter.“), schickt ihr Mann sie zum...
Kim Jiyoung, geboren 1982, ist ein ungewöhnliches kleines Büchlein mit einem wilden Mix aus Fiktion und Fakten. Neben der eigentlichen Geschichte findet man dort auch noch Fußnoten zu weiterführen Informationen oder Statistiken zur Frauenquote, fehlende Gleichstellung oder Abtreibung.
Aber worum geht es nun genau? Um Kim Jiyoung und ihre Lebensgeschichte. Eine Frau, aufgewachsen in Südkorea, in mitten von alten, festgefahrenen Rollenbildern, die ihr Leben lenken, vorbestimmen und ihr...
Die süd-koreanische Autorin Cho Nam-Joo verknüpft in ihrem Buch anhand des Schicksals der titelgebenden Kim Jiyoung zwei Themengebiete: rückblickend wird das Leben einer Familie in der koreanischen Mittelschicht in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und die Rolle der Frau in der koreanischen Gesellschaft erzählt. Wobei sich die beiden Themen natürlich gegenseitig bedingen. Es ergibt sich ein eher düsteres Bild der koreanischen Gesellschaft, in der Frauen auch im 21. Jahrhundert massiv...
Das Buch befindet sich in 104 Regalen.