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"Ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, hat Erika gesagt, der sich für rein gar nichts interessiert. Dann ist ja alles in Ordnung, habe ich gesagt. Und darauf Erika: Genau das meine ich."Dies ist die Geschichte eines Mannes um die dreißig, der auf dem Weg aus der westdeutschen Provinz in die Szene-Quartiere der Hauptstadt wenig tut, aber viel mitmacht. Der seine Umwelt beobachtet, sie mitleidlos kommentiert und im Übrigen an sich und der Welt leidet. So einer passt nach Berlin, denn Berlin heißt: Endloses Gerede, viel Durst, vager Durchblick, kein Plan. Keine Arbeit sowieso, dafür ab und zu Altbau-Parties, bei denen auch schon mal jemand vom Dach fällt. Doch dann widerfährt unserem Helden ein Missgeschick: Er verliebt sich.
Nachdem ich "Tschick" inhalierte, dachte ich mir, dass ich mich unbedingt noch an ein weiteres Werk von Herrndorf wagen muss!
"In Plüschgewittern" begleitet einen Protagonisten, dessen Zustand man getrost als lost beschreiben kann. Nach der Trennung mit seiner Freundin, strandet er irgendwo in Berlin, haust in einer Wohnung, die er durch einen Bekannten übergangsweise vermittelt bekam &versucht sich dort mehr schlecht als recht durchzuschlagen.
Die Geschichte hat mich ein...
Das Buch befindet sich in 25 Regalen.