Buch

Was der Fluss erzählt

von Diane Setterfield

Eine stürmische Winternacht im ländlichen England des späten 19. Jahrhunderts: In der uralten Gaststube des "Swan" sitzen die Bewohner von Radcot zusammen und wärmen sich an ihren Geschichten und Getränken, als ein schwer verletzter Mann mit einem leblosen Mädchen im Arm hereinstolpert. Eine Krankenschwester wird gerufen, die nur noch den Tod des Kindes feststellen kann. Als sie jedoch ein paar Stunden später die Todesursache festzustellen versucht, bemerkt sie, dass das Kind atmet und sich bewegt. Ein Wunder? Oder etwa Zauberei? Oder gibt es dafür eine wissenschaftliche Erklärung? Und woher kommt das Mädchen?

Ein stimmungsvoller Roman, der einen davonträgt wie ein Fluss, in eine Welt, in der Imagination und Wirklichkeit sich überlagern.

Rezensionen zu diesem Buch

Zauberhaft

Im Swan, einer gemütlichen Gaststube nahe der Themse, erzählt man sich gerne Geschichten um die dunklen Abendstunden zu vertreiben. Die besten erzählt der Wirt, aber was an jemen schicksalhaften Winterabend passiert, an dem diese Geschichte beginnt, das hätte selbst er sich nicht ausdenken können: Denn plötzlich stürzt ein Mann in den Swan. Er ist verletzt und trägt ein kleines Mädchen im Arm. Das Mädchen ist tot, ertrunken offenbar, denn Mann wie Mädchen sind durchmässt und der Flussgeruch...

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Außergewöhnlich, vielfältig und mit einer unfassbaren Erzählkunst

Ich hatte vorher noch nichts von Diane Setterfield gelesen und war dementsprechend sehr neugierig, was mich erwarten würde, ohne aber zu große Erwartungen zu haben. „Was der Fluss erzählt“ konnte mich aber total überzeugen und ist eine wirklich außergewöhnliche und fesselnde Geschichte.

 

Schon die Atmosphäre ist total einzigartig, besonders am Anfang auch etwas gruselig, aber die ganze Zeit sehr packend und geheimnisvoll. Besonders durch das geheimnisvolle, kleine Mädchen, das...

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Ein wahres Juwel. Für England-Fans ein Muss!

Zum Inhalt

 

Ich habe zu lesen begonnen und war gefangen, von der märchenhaften Atmosphäre, die die behagliche Gaststube Swan verbreitet. Die Bewohner von Radcot kennen sich. Sie trinken und plaudern zusammen. Lauschen den Geschichten, die der Wirt erzählt. Wenn keiner was sagt, erzählt das Rauschen des Flusses sein eigenen Geschichten. Als ein schwer verletzter Mann ein lebloses Mädchen in die Gaststube bringt, bekommen die Geschichten eine ganz andere Qualität. Die...

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bezaubernd und märchenhaft erzählt

Der Roman „Der Fluss erzählt“ beginnt mit den Worten „Es war einmal“ und stimmt so schon auf eine märchenhafte, bezaubernde Erzählung ein.

In Gasthaus Swan, das für gute Geschichten und Geschichtenerzähler bekannt und in Radcot an der Themse gelegen ist, ereignet sich Ende des 19.Jahrhunderts etwas, das immer wieder erzählt wird, sich weiterentwickelt, vieles nachsichzieht:

Ein verletzter Mann betritt das Gasthaus mit einem leblosen Mädchenkörper auf dem Arm. Beide werden...

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Märchenhafte Geschichte, wundervoller Schreibstil, vielschichtige Charaktere

England späten 19. Jahrhundert

Zwischen Cricklade und Oxford, entlang der Themse, leben meist abergläubische, arme aber glückliche Menschen. Die genießen nach getaner Arbeit deren Lebensabende mit reichlich alkoholischen Getränke in der Stube des Gasthauses von Swan und erzählen die Geschichten. Meist drehen sich die Geschichten um den Fluss, doch bei einer stürmischer Winternacht stummen die Erzähler auf ein mal. Plötzlich stolpert ein fremder, schwerverletzter Mann in die Stube, in...

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Poetisch und romantisch erzählt!

Die bezaubernde Stimme von Simone Kabst  und ihre sich immer wieder wandelnde Stimmlage, an die vielen wechselnden Protagonisten angepasst, hat mich fast vierzehn Stunden an dieses unglaubliche Hörbuch gefesselt. Ich bin völlig abgetaucht in die Welt des 19. Jahrhundert nach England , in einen kleinen und romantischen Pub namens *SWAN* an der Themse gelegen  im kleinen Flecken Radcot. Dramatisch beginnt dieser tolle, geheimnisvolle und mystische Text, verfasst von Diane Setterfield. Er...

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Märchenhaft

England, spätes 19. Jahrhundert. Während einer stürmischen Winternacht sitzen die Bewohner des Dorfes Radcot im Wirtshaus "Swan", als ein schwerverletzter Mann mit einem leblosen Mädchen im Arm das Gasthaus betritt. Die herbeigerufene Krankenschwester Rita kann nur den Tod des Mädchens feststellen. Doch als Rita einige Stunden später die Todesursache feststellen will, bemerkt sie, daß das Mädchen atmet und sich bewegt, jedoch bleibt es stumm. Während drei Familien in ihr eine verschwundene...

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Eine Geschichte, die den Leser warm umspült und dann davonträgt

Das Gebiet von Crickdale bis Oxford entlang der Themse im späten 19. Jahrhundert. Die Menschen leben mit dem Fluss und vom Fluss. Er bestimmt ihren Alltag, ihren Aberglauben und ihre Geschichten.

In der Wirtsstube des Swans treffen sich die Menschen nach getaner Arbeit und lieben es, in Geschichten zu schwelgen, sie verweben die losen Enden der Ereignisse zu ihren eigenen Erzählungen und feilen solange daran, bis Wahrheit und Erzählung eine Einheit bilden.

Plötzlich stolpert...

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Wundervoller Schreibstil

Das Cover mag ich sehr, denn es ist relativ schlicht gehalten, ist nicht zu kitschig und passt natürlich super zum Titel, aber auch sehr gut zur Geschichte selbst.

Auch der Schreibstil konnte mich von der ersten Sekunde an überzeugen, denn er ist einfach wunderschön und schon fast "magisch". Ich muss zugeben, dass man nicht voller Spannung auf das nächste Kapitel wartet, sondern einfach flüssig durch das Buch kommt. Es wird einem nach und nach klar, was passiert und nie kommt der...

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Panta rhei - alles fließt

Ende des 19. Jahrhunderts kommen in der dunklen Jahreszeit im „Swan“, einem Gasthaus am Ufer der Themse im ländlichen Oxfordshire, die Menschen des Dorfes bei einem Pint Ale zusammen, um sich am Kamin mit Geschichten die Zeit zu vertreiben. Das traute Beisammensein wird gestört, als sich die Eingangstür öffnet und ein durchnässter Mann eintritt, in den Armen ein lebloses Kind, das er aus dem Wasser des Flusses gezogen hat. Entgegen der ersten Vermutung ist das Mädchen nicht tot, beginnt...

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Interessante Mischung aus Sage und Kriminalroman - eine düstere, märchenhafte Geschichte, die mich leider erst spät fesseln konnte

Zur Wintersonnenwende kommt ein schwer verletzter Mann mit einem leblosen kleinen Mädchen im Arm in das Wirtshaus "Swan" an der Themse in der Nähe von Oxford. Die örtliche Krankenschwester Rita wird alarmiert und kann kein Lebenszeichen an dem vermutlich ertrunkenen, ungefähr vierjährigen Mädchen feststellen. Der behinderte Sohn der Wirtsleute küsst das Mädchen, um ihr wie Schneewittchen wieder Leben einzuhauchen. Wenig später atmet das Mädchen und wird wach, ist allerdings verstummt. Keiner...

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Poetisches Spiel zwischen Legende und Kriminalfall

„Es war einmal ein Wirtshaus, das stand friedlich in Radcot, am Ufer der Themse, etwa vierzig Meilen stromabwärts von der Quelle. Zu der Zeit, in der unsere Geschichte spielt, gab es nicht wenige Schenken am Oberlauf des Flusses, und in jeder davon konnte man sich betrinken, doch über Bier und Apfelwein hinaus wartete eine jede mit ihrem ureigenen Angebot auf… Der Swan, ebenfalls in Radcot, lockte mit einer Besonderheit, die es so nirgends sonst gab: Dort kehrte man ein, um sich Geschichten...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
576 Seiten
ISBN:
9783896673299
Erschienen:
2020
Verlag:
Blessing
9.13333
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.6 (15 Bewertungen)

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