Buch

Westwind -

Westwind

von Samatha Harvey

1491. In dem kleinen Dorf Oakham, ein Ort in dem es Ziegen gibt, die reicher sind als die Bewohner, bereitet man sich gerade auf die bevorstehende Fastenzeit vor, als eines Nachts ein Unglück geschieht: Thomas Newman, der wohlhabendste und einflussreichste Mann im Dorf, wurde von der tödlichen Strömung des Flusses mitgerissen. War es ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Dies herauszufinden, obliegt dem örtlichen Priester John Reve, einem geduldigen Hirten seiner eigensinnigen Herde. Während sich durch die Beichten der unterschiedlichen Dorfbewohner langsam ein Porträt der Gemeinde zusammensetzt, kommen immer dunklere Geheimnisse ans Licht – und die Schuldfrage wird immer dringlicher.

Rezensionen zu diesem Buch

Authentisch, aber auch sehr langatmig

Ein historischer Roman, der im 15 Jh. in einem kleinen Walisischen Dorf spielt, wird sehr ungewöhnlich erzählt. Denn der Roman wird rückwärts erzählt. Einer der reichsten Bürger des Dorfes wird getötet. Es beginnt mit dem Auffinden der Leiche und nach und nach erfährt man aus der Sicht des ortsansässigen Pfarrers was die 4 Tage davor passiert ist.

Ich brauchte sehr lange in einen Lesefluss zu kommen. Das lag zum einen an der ungewöhnlichen Erzählweise und zum anderen, dass es oft...

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Die Brücke zur Welt

Ein Jahr bevor Kolumbus Amerika entdeckte und die bekannte Welt sich plötzlich um ein Vielfaches erweiterte, ist das Exotischste in Oakham der einfache Nachbau eines Beichtstuhls, so wie ihn Thomas Newman auf seiner Reise in Rom beobachtete. In Oakham hat man es sonst nicht so mit dem Reisen, es fehlt das Geld dafür. Nur Newman als reichster Einwohner des Dorfes konnte sich diese Pilgerreise erlauben. Nun war Newman tot, seine Leiche mit dem Fluss verschwunden und dem Dorfpriester John Reve...

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Historisches Drama, das raffiniert rückwärts erzählt wird, aber etwas langatmig ist

Im Februar 1491 wird in dem kleinen walisischen 100-Seelen-Dorf Oakham die Leiche von Thomas Newman, einem der reichsten Männer des Ortes gefunden. Ein Dekan wird von der Kirche entsandt, um den Todesfall aufzuklären. Der örtliche Priester John Reve sieht sich als Beschützer seiner Gemeinde und glaubt nicht an einen Selbstmord durch Ertrinken. Genauso wenig glaubt er den beiden Dorfbewohnern, die ihm beichten, Newman umgebracht zu haben. 

Der Roman wird rückwärts erzählt und beginnt...

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Eine Reise ins Jahr 1491 nach Oakham in England

Meine Meinung:

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich mir eine spannende Geschichte erhofft hatte. Insgesamt bin ich nicht rundum zufrieden. Das Rückwärtserzählen mag ein neuer Einfall sein, beim Lesen jedoch hatte ich ein wenig Probleme, die Geschehnisse im Kopf zu separieren. Insgesamt hätte ich mir ein wenig mehr Spannung von dem Text erwartet. Es werden sehr viele kirchliche Aspekte behandelt, was ich nicht erwartet hatte. Beim Lesen jedoch wurde mir indes...

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Purgatorium

Kurz vor der Fastenzeit im Jahre 1491: In Oakham, einer kleinen Gemeinde irgendwo in England, in der manche Ziegen reicher sind als die Bewohner, stirbt unvermittelt der wohlhabendste Bewohner. Tom Newman wurde leblos im reißenden Fluss treibend gesichtet, und da er sich in der Blüte seiner Jahre befand, stellt sich die Frage, wie er zu Tode kam. Ein Unfall? Nicht ausgeschlossen, das Wetter ist schlecht Mitte Februar, man hätte leicht ausrutschen können. Oder Selbstmord? Vielleicht gar Mord...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
350 Seiten
ISBN:
9783855350773
Erschienen:
2020
Verlag:
Atrium Verlag AG
7
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.5 (5 Bewertungen)

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