Buch

Sag den Wölfen, ich bin zu Hause

von Carol Rifka Brunt

Der New-York-Times-Bestseller erstmals auf Deutsch

ZUM BESTEN BUCH DES JAHRES GEWÄHLT VON • Wall Street Journal • Oprah Magazine • Booklist • BookPage • Kirkus Reviews

EIN POETISCHER ROMAN ÜBER FAMILIE UND FREUNDSCHAFT

Manchmal verlierst du einen Menschen, um einen anderen zu gewinnen.

Manche Verluste sind so schwer, dass sie nicht wiedergutzumachen sind. So geht es June Elbus, als ihr Onkel Finn stirbt, der Mensch, mit dem sie sich blind verstand, der ihr alles bedeutete. Doch mit ihrer Trauer ist sie nicht allein. Schon bald nach der Beerdigung stellt June fest, dass sie sich die Erinnerung an Finn teilen muss – mit jemandem, der sie mit einer schmerzhaften Wahrheit konfrontiert. Der sie aber auch lehrt, dass gegen die Bitternisse des Lebens ein Kraut gewachsen ist: Freundschaft und Mitgefühl.

»Ein überwältigendes Debüt.« O: The Oprah Magazine

»Fesselnd bis zum Ende. Dieser Roman zieht alle emotionalen Register.« Bookpage

»Eine bitter-süße Mischung aus Herzschmerz und Hoffnung.« Booklist

»Ergreifend bis zur letzten Seite.« ELLE

»Zwischen Trauer und Hoffnung – das geht unter die Haut und ans Herz ... Carol Rifka Brunts Debütroman ist schon jetzt eins der besten Bücher 2018!« Myway

Rezensionen zu diesem Buch

Eine sanft erzählte Geschichte über das Heranwachsen, Trauer und Freundschaft

Niemand aus der Familie versteht die vierzehnjährige June so gut, wie ihr Onkel Finn, nach seinem Tod fühlt sie sich einsam wie noch nie zuvor. Als auf der Beerdigung ein fremder Mann auftaucht, ist June verwirrt, denn ihre Eltern bezeichnen ihn als Finns Mörder, obwohl ihr Onkel doch an einer Krankheit gestorben ist - AIDS, über das es 1987 nur wenige Informationen gibt. Kurze Zeit später nimmt der Unbekannte - Toby - Kontakt auf, heimlich, denn Junes Mutter lehnt ihn rigoros ab. Langsam...

Weiterlesen

Abschied nehmen, erwachsen werden und die eigenen Gefühle verstehen und annehmen

Dieses Buch spielt in der zweiten Hälfte der 80-er Jahre im Westchester County und in New York direkt. Im Norden des Westchester County wohnt die Familie Elbus, Vater und Mutter Elbus und ihre beiden pubertierenden Töchter Greta und June. Direkt in New York der Onkel Finn und sein Lebensgefährte Toby. Die Mutter und Finn sind Geschwister. Finn ist ein berühmter Maler und an AIDS erkrankt und möchte noch bevor es mit ihm zu Ende geht ein Portrait der beiden Mädchen malen, dies geschieht 1986...

Weiterlesen

Diese emotionale Geschichte empfehle ich jedem, der die leisen Töne mag

Meine Meinung

June Elbus ist ein 14jähriges Mädchen, das einen guten Freund verloren hat. Ihren Onkel Finn Weiss. Der Bruder ihrer Mutter ist an AIDS gestorben. Dieses Wort nimmt ihre Mutter normalerweise nicht in den Mund. Junes Verhältnis zu ihrer Schwester ist die letzten Jahre merklich abgekühlt. Greta ist klein und zierlich. Spielt Theater. Ihre Mutter fördert das Talent. Darüber ist Greta aber nicht glücklich. June weiß noch nicht so genau, wo ihre Stärken liegen. Hat stets...

Weiterlesen

Ein sehr gefühliges Jugendbuch verpackt als Erwachsenenliteratur

1987 verliert die 14jährige June ihren geliebten Onkel Finn an die Krankheit Aids. Sie ist voller Trauer, mit der sie allein klarkommen muss. Denn mit ihrer 16jährigen Schwester verbindet sie eine Hassliebe und ihre Eltern gehen eher rational mit Finns Tod um. Doch da gibt es noch den geheimnisvollen Toby, Finns Freund, dem ihre Mutter die Schuld an dem Tod ihres Bruders gibt. Sie verbietet June den Kontakt zu Toby, doch deren gemeinsame Trauer um den unermesslich geliebten Menschen...

Weiterlesen

Zu Hause ankommen

Wir schreiben die zweite Hälfte der 1980er Jahre: Die 14-jährige June Elbus lebt in einem kleinen Vorort von New York mit ihren Eltern und der älteren Schwester Greta. Ihr großer Lichtblick ist der sonntägliche Besuch bei ihrem Onkel Finn. Dieser ist Maler, schwul und er hat AIDS. Als Finn stirbt, hinterlässt er seinen Nichten ein Porträt von den Mädchen mit dem Titel „Sag den Wölfen, ich bin zu Hause“.

June ist ein sehr einsames Mädchen, die Eltern sind dauerbeschäftigt, die...

Weiterlesen

Das war leider ein Flop

„Toby hatte recht. Finn war meine erste Liebe. Aber Toby – Toby war meine zweite. Und die Traurigkeit, die in dieser Erkenntnis lag, ergoss sich wie ein schmaler kalter Fluss durch mein ganzes Leben.“

 

Inhalt

 

Für June Elbus bricht eine Welt zusammen, als ihr geliebter Onkel Finn stirbt, an einer Krankheit, die förmlich durch ein Fremdverschulden ausgelöst wurde. Er hatte Aids und sein langjähriger Lebensgefährte Toby soll der Schuldige sein, wenn es nach der...

Weiterlesen

Carol Rifka Brunt ist eine Wortkünstlerin und ihr Debütroman ein absolutes Lesehighlight.

Schon alleine bei der Auswahl des Buchtitels „Sag den Wölfen, ich bin zu Hause“ hat Carol Rifka Brunt ein gutes Händchen besessen, denn er ist wunderbar poetisch, lässt gefährliches erahnen und steckt voller Verheißung auf eine bewegende und mitreißende Lektüre.

Worte für dieses Debüt zu finden, die alle Emotionen und Gedanken einfängt und nur ansatzweise meine Begeisterung abbilden, scheint mir fast unmöglich. Dennoch möchte ich mein Bestes geben und mich daran versuchen die...

Weiterlesen

Rührende, ernsthafte Comming-of-Age-Geschichte

"Sag den Wölfen ich bin zu Hause" spielt Ende der 80er Jahre, als Aids relativ neu und angsteinflößend war. Es herrschte eine riesige Unsicherheit bezüglich der Krankheit und sie endete unausweichlich mit dem Tod. Auch Junes Onkel Finn ist der Krankheit erlegen und das Mädchen ist untröstlich. War Finn doch ihr bester Freund und engster Vertrauter. Zur Trauer um seinen Verlust kommt dann noch der Schmerz hinzu zu erfahren, dass er einen Partner hatte, von dem sie all die Jahre nichts wusste...

Weiterlesen

Ganz großes Kino

June ist gerade einmal 15 als ihr Onkel Finn an AIDS stirbt. Der Finn, der ihr die Sonntage versüßte. Der Finn, der als Einziger in der Familie ihre Leidenschaft für das Mittelalter verstand, mit dem sie Streifzüge durch das New York der 80er Jahre machte, mit dem sie lachte und weinte. Und in den sie heimlich verliebt war. Auch Finn war verliebt. In Toby. Eine Liebe, von der June nichts wusste.

Ich bin sonst für gefühlsduselige Coming-of-Age-Romane so gar nicht zu haben. Doch dieser...

Weiterlesen

Verlust und Trauer

June hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Onkel Finn. Doch ihr Onkel ist krank, aber die Krankheit ist ein Tabuthema in der Familie. Dann stirbt Finn und für June bricht eine Welt zusammen. Nach der Beerdigung erhält June ein Paket von Toby, dem Freund von Finn. Auch über ihn und die Beziehung zwischen Finn und Toby wird in der Familie nicht gesprochen. Mit der Zeit erkennt June, dass sie und Toby viel verbindet, denn sei beide trauern um einen geliebten Menschen. Es entsteht eine...

Weiterlesen

Ein highlight 2018

„Eine Romantikerin zu sein, bedeutet, dass du immer das Schöne siehst. Das Gute. Du möchtest nicht die düstere Wahrheit der Dinge wahrnehmen. Du glaubst daran, dass sich alles zum Guten wenden wird.“ (S. 139)
Tell the Wolves I'm home hat sich schon einige Male in den letzten Jahre auf meinen Radar geschoben, und letztes Jahr habe ich dem Insidertipp nachgegeben. Nicht eine schlechte Review hatte mich erreicht, allerdings kannte auch kaum einer das Buch. Die die es kannten, liebten es...

Weiterlesen

Lieblingsbuch

Wow, was für ein Buch! Einfach nur wow. Carol Rifka Brunt hat mit "Sag den Wölfen, ich bin daheim" ein so dichtes und gefülltes Werk geschrieben, dass es ziemlich schnell hätte schief gehen können. Zu viele Autoren wollten schon zu viele Themen in ihre Bücher quetschen. Selten endete das gut. Brunt hat in ihrem Debut das geschafft, woran viele gestandene Autoren gescheitert sind. Und das mit einer Leichtigkeit, als wäre sie bereits in den Rang eines modernen Klassikers aufgestiegen.

...

Weiterlesen

Einfühlsamer Roman über Familie, Freundschaft und Geheimnisse

Die fünfzehnjährige June hat eine enge Beziehung zu ihrem Patenonkel Finn. Sie liebt es, etwas gemeinsam mit ihm zu übernehmen, zum Beispiel zu The Cloisters zu gehen und sich dort ungewöhnliche Kunstwerke anzuschauen. Doch Finn ist krank, er wird bald an AIDS sterben. Als es so weit ist, stürzt June in tiefe Trauer. Doch bald muss sie feststellen, dass ihr entscheidende Dinge vorenthalten wurden. In Finns Apartment wohnt nun sein „spezieller Freund“, der von der Familie als Verantwortlicher...

Weiterlesen

Sag den Wölfen, ich bin zu Hause

Er weiß, dass er nicht mehr lange leben wird; die Krankheit, die er hat, hat zwar inzwischen einen Namen, aber man ist noch weit davon entfernt, ihren tödlichen Verlauf abbremsen oder gar aufhalten zu können. Noch ein letztes Bild will der Maler Finn erschaffen, von seinen beiden geliebten Nichten Greta und June. New York Mitte der 80er Jahre. Dass ihr Onkel sich mit AIDS infiziert hat, weiß June lange Zeit nicht, es ist auch egal, sie liebt ihn abgöttisch. Und wenn sie nicht die Zeit bei...

Weiterlesen

Berührender Coming of Age Roman

„Es war gut herauszufinden, wie viel man aushalten konnte.“

June ist vierzehn als ihr geliebter Onkel Finn in den Achtzigerjahren an AIDS stirbt. Die Wochen zuvor hat Finn, ein berühmter Maler, von ihr und ihrer älteren Schwester Greta ein Portrait gemalt. Erst nach seinem Tod erfährt June, dass Finn seit Jahren einen Freund hatte: Toby, den sie bei Finns Beerdigung zum ersten Mal sieht. Finn hinterlässt eine große Lücke in Junes Leben, da die beiden eine sehr intensive Beziehung...

Weiterlesen

Ein landender Schmetterling

Es gibt Romane, in denen geht man so rettungslos verloren, dass man eine grundlegende Tatsache vergisst: die Charaktere sind nicht mehr und nicht weniger als das – nur Charaktere, in Worte gepresste Fiktion.

Der Verstand weiß natürlich, dass sie genauso wenig 'echt' sind wie ihre Emotionen, aber das Herz spürt dennoch den Widerhall erdachten Glücks und erdachten Leids, wie Vibrationen einer tief tönenden Glocke.

Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, mitgehofft, mitgetrauert. Ich...

Weiterlesen

ein weinendes, ein lachendes Auge

Es gibt Menschen im Leben mit denen scheint man auf besondere Art und Weise verbunden zu sein, man ist miteinander verlinkt, versteht sich ohne Worte. Vor seinem geistigen Auge sieht man die dünne, glänzende Schnur, die man sich teilt. Solche Seelenverwandte sind June Elbus und ihr Onkel Finn. Der Künstler, der in New York wohnt versteht sie wie kein anderer. Stundenlang können sie duch Museen tigern, Musik hören oder einfach miteinander schweigen. 

Finn hat AIDS, als er stirbt bricht...

Weiterlesen

Herzzerreißend offen, schmerzhaft liebevoll

„Mir ging durch den Kopf, wie das alles gleichzeitig falsch und schrecklich und schön war.“ (S. 279)

Wie oft kann einem ein Buch das Herz brechen? In „Sag den Wölfen, ich bin zuhause“ begleiten wir die junge June auf dem Weg, den Verlust ihres Onkels zu verarbeiten. Aus völlig unerwarteter Richtung wird ihr dabei Hilfe zuteil, die sie mit einigen bitteren Wahrheiten konfrontiert – und mit der Erkenntnis, dass auch in schlimmen Ereignissen etwas Gutes stecken kann, dass man manchmal...

Weiterlesen

war nicht mein Lesestoff

Die Kurzbeschreibung des Buchs hat mich neugierig gemacht. So habe ich die Geschichte um June sowie deren Verluste kennengelernt.

Leider habe ich mich mit dem Lesen des Buchs sehr schwer getan. Ausführlich wird der lange Weg des Abschieds der Familie vom Aidskranken Onkel Finn beschrieben. Immer wieder erscheinen neue Rückblenden, die die innige Beziehung verdeutlichen sollen. Erst nach vielen, vielen Abschweifungen wurde mir klar, was der Autor mir eigentlich vermitteln wollte: aus...

Weiterlesen

Der Trost der Wölfe

In Carol Rifka Brunts Romanerstling “Sag den Wölfen, ich bin zu Hause“ (”Tell the Wolves I´m Home”) muss die 14jährige June Elbus mit dem Tod ihres geliebten Onkels Finn fertig werden. Finn Weiss war ein bekannter Maler in New York, eine charismatische, brillante Persönlichkeit. Er starb in den 80er Jahren an der zunächst noch weithin unbekannten und unverstandenen Krankheit AIDS. June, ein Mädchen ohne Freunde, hatte ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Onkel , der ihr Interesse für das...

Weiterlesen

Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
448 Seiten
ISBN:
9783961610075
Erschienen:
Februar 2018
Verlag:
Julia Eisele Verlag GmbH
Übersetzer:
Frauke Brodd
8.36
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (25 Bewertungen)

Diesen Artikel im Shop kaufen

Das Buch befindet sich in 63 Regalen.

Dieses Buch lesen gerade: