Buch

Perla - Carolina De Robertis

Perla

von Carolina De Robertis

Der bewegende Roman einer jungen Frau in Argentinien und deren schmerzhafte Suche nach ihren Wurzeln und nach sich selbst.

"Carolina De Robertis tritt mit diesem Roman in die Fußstapfen von Isabel Allende und Gabriel García Márquez." The Washington Post

Als einziges Kind gut situierter Eltern wächst Perla wohlbehütet in Buenos Aires auf: Ihre Mutter ist schön und elegant, aber unnahbar, ihr strenger Vater ein Marineoffizier, über dessen Beruf man nicht spricht. Obwohl Perla ahnt, dass über der Vergangenheit der Eltern ein dunkler Schatten liegt, ist ihre Liebe zu ihnen bedingungslos. Doch eines Tages kommt ein ungebetener Besucher zu ihr, und nichts ist mehr wie zuvor. Denn nun beginnt für sie eine Reise, auf der sie sich ihrem eigenen Schicksal stellen muss. Ein Schicksal, das sie mit vielen anderen ihrer Generation teilt - das Schicksal eines ganzen Landes.

Rezensionen zu diesem Buch

Perla

Bei »Perla« bin ich irgendwie sehr zwiegespalten, was meine Meinung zu dem Roman angeht, denn er behandelt schon zum einen ein sehr ernstes Thema und zum anderen auch eins, bei dem glaube ich, bis heute niemand so ganz genau weiß, was damals passiert ist, aber die Art, wie es hier behandelt wird, wirkt auf mich zum einen einfach sehr interessant und zum anderen vielleicht auch schon ein wenig zu abgehoben.

Allein der Zurückgekehrte, der als eine Art Wasserleiche, die lebt und sich von...

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Perla

2010 wurden anlässlich der Frankfurter Buchmesse in der Ausstellung "Verschwunden" in der Paulskirche Fotos des Argentiniers Gustavo Germano gezeigt. Dieser hat Aufnahmen aus den späten Siebziger Jahren mit den abgebildeten Personen nach- und dem Orginal gegenübergestellt. Das Besondere: auf allen Fotos fehlt eine Person, manchmal auch mehrere. Es sind sogenannte "Verschwundene", also Menschen, die während der Militärdiktatur verhaftet und danach nie wieder aufgetaucht sind. Junge, meist...

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Perla

Perla ist Anfang zwanzig, Studentin, bildhübsch und sehr behütet aufgewachsen. Vor allem aber ist sie ein unglaublich unglücklicher Mensch. Eines Abends entdeckt sie einen nackten Mann auf ihrem Fußboden. Er ist einer der Geister der "Verschwundenen", wie die ca. 30 000 von der Militärdiktatur ermordeten auch genannt werden.

Das Buch zu lesen fand ich gar nicht so einfach, was ich jedoch nicht negativ meine. Es ist halt eine Geschichte, die nachdenklich stimmt und die man immer wieder...

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Poetisch, politisch, sozial

Perla ist eine junge Psychologiestudentin. Motiviert wurde sie zu dem Studienfach von dem Wunsch ihren Vater zu verstehen, in dessen Seele sehen zu können.

Der Roman spielt im Argentinien zur Zeit des Umbruchs von einer Diktatur zur Demokratie.
Ein großes Thema des Romans sind die „Verschwunden“.
Ihr Vater, ein Offizier, war mit Sicherheit in Gräueltaten gegen vom Regime unerwünschte Personen verwickelt. Ihre Mutter stand ihr emotional nie wirklich nahe.

Die Autorin...

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De Robertis, Carolina - Perla

Der Roman erzählt die Geschichte einer jungen Psychologie-Studentin in Buenos Aires - Perla, die auf der Suche nach sich selbst und ihren Wurzeln ist; die in einem Land lebt, das von 1976 bis 1983 von der  Militärdiktatur beherrscht wurde. Diese Regierung hat unauslöschliche Spuren in der Seelen der Menschen hinterlassen.
Viele sind dem militärischen Regime zum Opfer gefallen: wie die, die "Verschwundenen" genannt wurden - "Desaparecidos" - die Menschen, die von der Staatsgewalt...

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Sehr bewegend

Inhalt:

Perla studiert in Buenos Aires und wächst zu einer Zeit auf, als die Regierung Argentiniens Gewalt angewendet hat, um die Öffentlichkeit zum Schweigen zu bringen. Perlas Vater ist Marineoffizier und ihre Mutter sehr unnahbar.
März 2001. Kurz nach Mitternacht hört Perla aus ihrem Wohnzimmer ein leises Geräusch, ein Kratzen auf dem Fußboden. Sie nimmt ein Messer und schleicht sich zum Wohnzimmer. Dort liegt ein nackter Mann zusammengerollt auf dem Fußboden und tropft den...

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Schwere Kost

Wer dieses Buch liesst sollte mit allen Sinnen dabei sein. Leichte Kost für mal ebend so ist es nicht!

Zum Visuellen Eindruck hat mich das Cover sehr angesprochen, eine zart erscheinende Frau, die tanzt!

Die Geschichte spielt in Buenos Aires.

Zur Geschichte fand ich am Anfang keinen rechten Draht. Es war schwer zu lesen. Vorallem als der "Fremde" urplötzlich tropfend in Perlas Elternhaus auftaucht. Wer ist das? Warum ist er da? Was will er? Diese Fragen stellt sich Perla...

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Harter Lesestoff mit einer interessanten Geschichte

Inhalt:
Als einziges Kind gut situierter Eltern wächst Perla wohlbehütet in Buenos Aires auf: Ihre Mutter ist schön und elegant, aber unnahbar, ihr strenger Vater ein Marineoffizier, über dessen Beruf man nicht spricht.
Obwohl Perla ahnt, dass über der Vergangenheit der Eltern ein dunkler Schatten liegt, ist ihre Liebe zu ihnen bedingungslos. Doch eines Tages kommt ein ungebetener Besucher zu ihr, und nichts ist mehr wie zuvor. Denn nun beginnt für sie eine Reise, auf der sie...

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Vorhersehbare Identitätsuche

„Perla“ von Carolina de Robertis ist ein in Argentinien angesiedelter Roman, der die Identitätssuche einer jungen Frau in Buenos Aires mit der politischen Geschichte des Landes in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts verbindet.

Inhalt: Perla wächst als einzige Tochter eines Marineoffiziers und seiner Frau in Buenos Aires auf. Obwohl Perla schon in jungen Jahren ahnt, dass ihr Vater während der Militärdiktatur schlimmes getan hat, möglicherweise sogar mitverantwortlich...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
336 Seiten
ISBN:
9783810508539
Erschienen:
März 2013
Verlag:
FISCHER Krüger
Übersetzer:
Cornelia Holfelder-von der Tann
7.36364
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.7 (11 Bewertungen)

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