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Miss Amelias Café ist die einzige Vergnügungsstätte weit und breit. Dort verkauft die unabhängige und starke Frau ihren selbstgebrannten Schnaps, und dort lebt sie mit Vetter Lymon, einem kleinen buckligen Mann, der gar nicht ihr Vetter ist. Dann jedoch kehrt ihr ehemaliger Mann in die Stadt zurück. Eine tragische Dreiecksgeschichte aus den amerikanischen Südstaaten über die im Leben ewig zu kurz Kommenden, über Sehnsucht, Verrat, bittere Enttäuschung und kurzes Glück.
Es ist eine trostlose Stadt, irgendwo im Amerikanischen Süden. Dort gibt es nichts zu tun, nichts zu erleben, außer den Kettensträflingen an heißen Augusttagen zuzuhören. Früher, da gab es das Café von Miss Amelia. Heute ist das Haus verschlossen, die Fenster zugenagelt. Doch man erinnert sich noch gut daran.
Die Ballade vom traurigen Café von Carson McCullers (erstmals erschienen 1943) ist ein kleines Buch, gerade 116 Seiten lang. Das schmälert aber nicht die Brillanz und Hingabe zur...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.