Buch

Der Zug der Waisen

von Christina Baker Kline

Ein bewegender Roman über ein vergessenes Kapitel der amerikanischen Geschichte

New York, 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Wohnungsbrand ihre gesamte Familie. Gemeinsam mit anderen Waisen wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder auf dem Land ein neues Zuhause finden sollen. Doch es ist eine Reise ins Ungewisse, denn nur die wenigsten von ihnen erwartet ein liebevolles Heim. Und auch Vivian stehen schwere Bewährungsproben bevor ... Erst viele Jahrzehnte später eröffnet sich für die inzwischen Einundneunzigjährige in der Begegnung mit der rebellischen Molly die Möglichkeit, das Schweigen über ihr Schicksal zu brechen.

Rezensionen zu diesem Buch

Wunderschönes, berührendes und gut recherchiertes Buch

Klappentext:
New York, 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Wohnungsbrand ihre gesamte Familie. Gemeinsam mit anderen Waisen wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder auf dem Land ein neues Zuhause finden sollen. Doch es ist eine Reise ins Ungewisse, denn nur die wenigsten von ihnen erwartet ein liebevolles Heim. Und auch Vivian stehen schwere Bewährungsproben bevor ... Erst viele...

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Es hat mich tief berührt...

"Der Zug der Waisen" ist eines dieser Bücher, die man mit Kloß im Hals liest, bei dem einem ab und an die Tränen herunter kullern und das einen nicht so schnell wieder los lässt. Es ist ein sehr berührendes Buch über eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Frauen, die mehr verbindet, als es zunächst scheint.

Und es ist ein Roman, der sich mit einem Kapitel der amerikanischen Geschichte befasst, das etwas in Vergessenheit geraten ist. Die Geschichte handelt im Kern von den...

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Ein Leben ohne Wurzeln

Inhalt:
Molly ist 17, als sie zur Ableistung von Sozialstunden verdonnert wird. Als Pflegekind, das von Familie zu Familie weitergereicht wird, hat sie es nicht leicht im Leben. Als sie bei der 91-jährigen Witwe Vivian den Speicher entrümpeln soll, freunden sich die beiden Frauen - jung und alt - bald an. Die Gegenstände auf dem Speicher wecken Erinnerungen in Vivian, die sie mit Molly teilt.

Meine Meinung:
Christina Baker Klines Roman basiert auf einer wahren Begebenheit...

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Ein Roman über ein (fast unbekanntes) wahres Kapitel in der amerikanischen Geschichte

Der Roman handelt über zwei Protagonistinnen. Die eine Protagonistin ist die junge Molly, deren Vater früh starb als sie noch ein Kleinkind war, und nun bei Pflegeeltern lebt, weil ihre Mutter mit sich genug Probleme hat. Die zweite Protagonistin ist die dreiundneunzigjährige Vivian, die alleine in einem großen Haus im Bundesstaat Maine lebt wie Molly. Vivians ursprünglicher Name war Niamh, gegeben von ihren irischen Eltern, die mit ihr und ihren Geschwistern von Irland nach Amerika im Jahre...

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Unglaublich berührendes Buch

Dieses Buch, welches ein Stück vergessener oder wenig bekannter amerikanischer Geschichte erzählt, ist unglaublich ergreifend geschrieben und lässt uns an zwei Schicksalen teilnehmen, die zwar knapp 80 Jahre trennen und doch so viel gemein haben.

Zunächst einmal besticht das Cover des Buches durch sein schlichtes Motiv, welches doch so viel ausdrückt. Durch die Fotographie in Grautönen bekommt das Motiv, welches an sich recht fröhlich aussieht einen für mich eher melancholischen...

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Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen zu einem emotionalen, fesselnden historischen Roman

“Ich glaube an Geister. Sie sind es, die uns verfolgen, die uns allein zurückgelassen haben.”
Die Handlung spielt auf mehreren Zeitebenen und beginnt in Spruce Harbor, Maine, im Jahr 2011. Dort lebt das junge Mädchen Molly in einer Pflegefamilie. Ihre leibliche Mutter war den Drogen verfallen und saß im Gefängnis, der Vater tot. Als sie bei einem Diebstahl erwischt wird, gibt es nur zwei Wege. Entweder sie muss ins Gefängnis oder aber sie leistet Sozialarbeit. Bei diesen Stunden lernt...

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Bewegendes Buch

„…Sie hat sich mit dem zufrieden zu geben, was sie bekommt, und das ist selten das, was sie sich wünscht…“

 

Wir schreiben das Jahr 2011 in Spruce Harbor. Die 17jährige Molly lebt bei Pflegeeltern. Doch zwischen Molly und der Pflegemutter Dina gibt es Spannungen. Hinzu kommt, dass Molly in der Bibliothek ein Buch gestohlen hat. Nun hat sie die Wahl zwischen einer Jugendhaft oder 50 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Ihr Freund Jack vermittelt ihr eine Beschäftigung bei einer alten...

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Sehr bewegende Literatur zu einem traurigen Kapitel der Geschichte.

"Orphan Trains" nannte man die Eisenbahnzüge, mit denen man zwischen 1854 und 1929 mehr als zweihunderttausend heimatlose, verlassene Kinder aus den Städten der Ostküste in den Mittleren Westen transportierte, um sie dort zur Adoption anzubieten. Sie fuhren im Auftrag der Children's Aid Society und vermittelten den Waisen eine neue Bleibe, fremde Menschen, die Willens waren, sich ihrer anzunehmen - aus welch' zweifelhaften Motiven auch immer.

 Auch Niamh Power befand sich in einem...

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Ein Stück amerikanische Geschichte

Der Zug der Waisen von der Autorin Christina Baker Kline, ist eine sehr emotionale Geschichte. Ein Stück vergessene amerikanische Geschichte wird hier dem Leser vermittelt.Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte einfach sehr bewegend. Es handelt sich hierbei um das Leben der jungen Molly und der 91 jährigen Vivian (Niamh). Beide sind  so unzerschiedlich und doch so ähnlich.Das Buch wird im hier und in der Vergangenheit erzählt. Die Protagonisten Molly und Vivian sind sympathisch und...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
349 Seiten
ISBN:
9783442313839
Erschienen:
November 2014
Verlag:
Goldmann Verlag
Übersetzer:
Anne Fröhlich
9.66667
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.9 (15 Bewertungen)

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