Buch

Der unsichtbare Roman - Christoph Poschenrieder

Der unsichtbare Roman

von Christoph Poschenrieder

"Mit Worten gewinnt man Kriege."

Rezensionen zu diesem Buch

Der Meta-Roman

Was kann ich über diesen Roman schreiben, ohne den Klappentext (dieser zur Abwechslung mal recht treffend) zu wiederholen aber auch nicht zu viel zur Geschichte preiszugeben?

Poschenrieder verknotet in seinem Roman geschickt Fakten mit Fiktion. In den letzten beiden Kriegsjahren des ersten Weltkriegs spielt dieses Werk und auch nicht. Es gibt Einschübe aus Archiven und Werken, entstanden bis ins aktuelle Jahrtausend. Er schreibt über das Schreiben und rückt dabei immer wieder hinauf...

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Wahre und interessante Geschichten

München im Jahr 1918. Der erste Weltkrieg ist in seinem letzten Jahr. Der Schriftsteller Gustav Meyrink hat schon seit längerem eine Schaffenskrise, vertreibt sich seine Zeit mit Yoga und esoterischem Hokuspokus. Da kommt ihm ein Angebot des Auswärtigen Amtes genau recht. Einen Roman soll er schreiben, gegen Honorar, mit dem zweifelhaften Inhalt, wer denn die Schuld am Krieg tragen solle.

Christoph Poschenrieders Buch „Der unsichtbare Roman“ beruht auf wahren Gegebenheiten. Gustav...

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Des Kaisers neue Kleider...

Wer ist schuld am Ersten Weltkrieg? Im Jahr 1918 wird die Frage immer drängender. Da erhält der Bestsellerautor Gustav Meyrink in seiner Villa am Starnberger See ein Angebot vom Auswärtigen Amt: Ob er – gegen gutes Honorar – bereit wäre, einen Roman zu schreiben, der den Freimaurern die Verantwortung für das Blutvergießen zuschiebt. Der ganz und gar unpatriotische Schriftsteller und Yogi kassiert den Vorschuss – und bringt sich damit in Teufels Küche. 

Dieser Klappentext gibt den...

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Intelligent, interessant und witzig. Ein biographischer Roman, den man lesen muss.

Zugegeben: Ein wenig Konzentration sollte man schon mitbringen, wenn man sich an „Der unsichtbare Roman“ von Christoph Poschenrieder heranmacht. Genau wie man ein wenig langen Atem braucht. Dann aber bietet dieses 272-seitige Buch, im September 2019 bei Diogenes erschienen, Leserinnen und Lesern einige vergnügliche, lehrreiche und interessante Lesestunden.

Der heute fast in Vergessenheit geratene Schriftsteller Gustav Meyrink (1868 – 1932) wird vom Auswärtigen Amt beauftragt, einen...

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Krieg der Worte

Ein neuer Poschenrieder! So hallte es fröhlich juchzend durchs Hause Lehmann. Mit einem Thema, das sogar den geschichtsinteressierten, aber wenig lesebegeisterten Herrn Lehmann zu einem Klappentextblick animierte.
Es geht um den Schriftsteller Gustav Meyrink, heute nahezu in Vergessenheit geraten, der mit seinem 1915 erschienenen Roman "Der Golem" und im Simplicissimus veröffentlichten Arbeiten damals einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt. Damals, das ist im Roman 1918. Meyrink erhält...

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Poschenrieder lohnt sich immer zu lesen

Christoph Poschenrieders Bücher zu lesen, macht einfach Spaß, da sie gut geschrieben sind. Man fliegt durch die Seiten und die Geschichte wächst und wächst. Es ist immer ein Augenzwinkern dabei und dieser feine leise Humor schafft es, dass man selbst schwere Thema leichter erträgt.

In diesem Buch erzählt er die Geschichte von Gustav Meyrink und der Diskussion, wer am ersten Weltkrieg Schuld war bzw. wem man diese Schuld zuschieben kann. Meyrink weiß zunächst nicht so richtig, was er...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
270 Seiten
ISBN:
9783257070774
Erschienen:
September 2019
Verlag:
Diogenes Verlag AG
8.28571
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (7 Bewertungen)

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