Buch

Margos Töchter - Cora Stephan

Margos Töchter

von Cora Stephan

Jeder Mensch hat eine Mutter. Jana Seliger hatte zwei. Cora Stephan erzählt die Geschichte zweier außergewöhnlicher Frauen und eines geteilten Landes über vier Jahrzehnte. Ein großer Roman über die Suche nach dem Glück in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und die Frage, was man opfern muss, um es zu finden. Leonore Seliger wächst in den 1960er-Jahren in der norddeutschen Provinz auf. Sie ist eine Außenseiterin, unangepasst, rebellisch. Trost findet sie bei Clara, einer Brieffreundin aus der DDR, die sie in einem Pioniercamp der DDR getroffen hat. In einem verrauchten Jugendclub in Osnabrück lernt Leonore die Musik der Beatles kennen, nach dem Abitur in England die freie Liebe. Während sie im Deutschen Herbst in Frankfurt studiert und durch eine verhängnisvolle Affäre ins Visier der Polizei gerät, bereitet sich Clara in Ostberlin auf eine große Aufgabe vor. Im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit soll sie in den Westen gehen, um dort für die Genossen die Augen aufzuhalten. Kurz bevor sie die DDR verlässt, bekommt sie eine Tochter und ist gezwungen, eine nahezu unmögliche Entscheidung zu treffen. Das Schicksal führt Leonore und Clara wieder zusammen. Die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet ein Geheimnis. Jahrzehnte später kommt eine junge Frau diesem Geheimnis auf die Spur und begibt sich auf eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit.

Rezensionen zu diesem Buch

Osterholz

Aufs Land soll es gehen für Margo Seliger und ihre Familie. Ihre Tochter Leo hat zwar Schwierigkeiten, sich einzufügen. Aber irgendwann wird es doch. Hilfreich für Leonore ihre etwas ältere Brieffreundin Clara, die sie während eines Ferienlagers in der DDR kennengelernt hat. Anfangs ist Leo Feuer und Flamme für Claras Ideen. Doch ihr Studium im swinging London öffnet ihr eine andere Welt. Wieder zurück in Deutschland erlebt Leo die aufregenden 1970er, bis die kleine Jana in ihr Leben tritt,...

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Spannende Schicksale

Leonore Seliger starb bei einem Autounfall. War es Selbstmord? Ihre Tochter will Jahre später der Sache auf den Grund gehen. Dafür taucht sie tief in die Vergangenheit ihrer Mutter ein.

 

Nach „Ab heute heiße ich Margo“ schließt die Autorin Cora Stephan mit „Margos Töchter“ die Fortsetzung der Geschichte an. Eckpunkte der deutsch-deutschen Geschichte spielen in die Erzählung hinein, spiegeln sich in den Schicksalen, die hier aufgerollt werden. So erscheint die Geschichte...

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Ein dunkles Kapitel deutsch- deutscher Vergangenheit

Jana Seliger war 13 als ihre Mutter Leonore bei einem Autounfall ums Leben kommt. Alle denken, dass es Selbstmord war. Sie glaubt es nicht. Niemals hätte Leonore sie alleine gelassen. Mittlerweile hat Jana selbst Kinder aber noch immer will sie wissen, was damals geschah. Und nicht nur das. Es sind so viele Dinge in der Familie geschehen, die sie nicht weiß. Sie forscht daher auch in alten Akten der DDR.

 

Ab heute heiße ich Marga war der erste Roman dieser Familiengeschichte....

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Das geteilte Deutschland

Leonore Seliger ist in den Sechzigern ein rebellisches Mädchen, welches ihren eigenen Weg gehen will. Über einige Umwege landet sie nach dem Abitur in England und lernt in vollen Zügen die Zeit der freien Liebe kennen. Von dieser Zeit gebranntmarkt studiert sie in Frankfurt und gerät durch eine unglückliche Liebschaft ins Visier der Terrorfahndung. Gleichzeitig lebt Clara im Ostberlin und ist für eine wichtige Aktion vorgesehen. Sie soll als "schlafende" Spionin in den Westen...

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Distanziert und farblos

Cora Stephan widmet sich nach ihrem Buch Ab heute heisse ich Margo wieder der neuen deutschen Geschichte. Diesmal dient die Nachkriegszeit als Schauplatz. In den frühen 60er Jahren erleben wir Leonore, Margos Tocher, die gutsituiert in Norddeutschland aufwächst und auf der Suche nach eine Neuorientrung ist indem sie versucht in politische Kreise einzutauchen. Sie ist wissbegierig und will ihren Platz im Leben finden. Und dann ist da noch Clara, die aus dem Osten stamm und selbst schon weiss...

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Nicht meins

Ich finde die Zeit in der der Roman spielt wahnsinnig spannend. Das kann ich von dem Buch leider nicht behaupten. Cora Stephan beschreibt gefühlt tausend Details und hat nichts von der eigentlichen Handlung erzählt.
Es handelt sich bei dem Buch um Band 2 einer Reihe.

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Familiengeschichte mit politischem Hintergrund

          Der Roman "Margos Töchter" erzählt die Geschichte von mehreren interessanten Frauen über verschiedene Jahrzehnte hinweg - im Zeitraum des geteilten Deutschlands. Man möge meinen, sie alle hätten etwas gemein - ich persönlich habe nicht überall die logischen Zusammenhänge gesehen bzw. so verstanden, wie sie der Autor gemeint hätte. 

Es wird aus der Sicht von verschiedenen Protagonisten erzählt - man erhält als Leser somit einen guten Einblick in die Gedanken der einzelnen...

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Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die Geschiche an sich, mit dem geteilten Deutschland finde ich toll umgesetzt. Ich habe mit Leonore und Clara mitgefiebert und finde die Geschichte toll umgesetzt. Auch die Machenschaften der DDR, in die Clara damals verwickelt war sind gut präsentiert. Es wird gezeigt, wie die Menschen damals manipuliert wurden um alles für ihren Staat zu geben und wie schwer die Abgrenzung in ein normales Leben fiel. Wie viele neben Clara wurden in Wirklichkeit...

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Eine lesenswerte Familiengeschichte mit wichtigem politischem Hintergrund

In dem Nachkriegszeitbuch geht es hauptsächlich um Leonore, die Tochter von Margo und Henri die nach den Ereignissen im ersten Buch „Ab heute heiße ich Margo“ eine kleine Familie gegründet haben. Das Leben dieser rebellischen jungen Frau ist mit vielen Höhen und Tiefen verbunden. Mit ihrer Jugendfreundin Clara Pinkus aus der DDR hegt sie einen regen Briefkontakt. Als Letztere ein Angebot erhält in den Westen zu gehen und daraufhin schwanger wird, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung...

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Vorwärts immer, rückwärts nimmer

In „Margos Töchter“ nimmt uns die Autorin Cora Stephan auf eine Zeitreise durch die jüngere Geschichte der BRD und der DDR. Wir erleben die Zeit der RAF, der Anti-Atomkraftbewegung, Tschernobyl und schließlich den Mauerfall und die Auswirkungen auf Ost und West. Vieles davon fand ich ausgesprochen interessant, weil ich es selbst miterlebt habe, beispielsweise die Jagd nach vermeintlichen Terroristen unter Studenten, aber auch Demonstrationen, bei denen der Verfassungsschutz von Gebäuden...

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Streifzug durch unsere jüngste Vergangenheit

 

Inhalt:

Jeder Mensch hat eine Mutter. Jana Seliger hatte zwei.

Cora Stephan erzählt die Geschichte zweier außergewöhnlicher Frauen und eines geteilten Landes über vier Jahrzehnte. Ein großer Roman über die Suche nach dem Glück in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und die Frage, was man opfern muss, um es zu finden. Leonore Seliger wächst in den 1960er-Jahren in der norddeutschen Provinz auf. Sie ist eine Außenseiterin, unangepasst, rebellisch. Trost findet sie bei...

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Ein Blick hinter die deutsch-deutschen Kulissen

Gestern habe ich dieses langersehnte Buch zu Ende gelesen und muss sagen, es lässt mich etwas ratlos zurück. Der Roman ist in drei Abschnitte aufgeteilt, von denen der erste Abschnitt, in dem es überwiegend um Leonore, die Tochter Margo und Henris geht, der längste ist. Er beschreibt das Leben dieser rebellischen jungen Frau mit allen Höhen und Tiefen. Im zweiten Teil geht es um Clara, die Brieffreundin aus der DDR, die jedoch in jungen Jahren schon als Kundschafterin für das Regime in den...

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Deutsch-deutsche Zeitgeschichte in Familiengeschichte verpackt

Jana hat als Kind ihre Mutter Leonore bei einem Autounfall verloren, und irgendwie hat sie so ein Gefühl, als ob mehr dahinterstecken könnte. Ihre Großmutter hatte Verbindungen zur Stasi und da die Firma ihres Mannes, ein absolutes Pionierunternehmen was Datenverarbeitung und Computertechnologie angeht, für die Konstruktion der geschredderten Akten des Ministerium für Staatssicherheit zuständig ist, besteht für sie per se eine starke Verbindung zu diesem Kapitel der deutsch-deutschen...

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Starke Frauen

Erst in der Danksagung am Ende von "Margos Töchter" habe ich gelesen, dass es einen ersten Band gibt, nämlich "Ab heute heiße ich Margo". Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass mir Vorkenntnisse gefehlt haben. Ganz im Gegenteil, das Buch ist eine in sich ruhende Geschichte. Allerdings habe ich mich fast bis zum Schluss gefragt, was der Titel mit dem Inhalt zu tun hat, denn über weite Strecken ist Margos Enkelin Jana die Hauptperson. Durch ihre Augen erfährt der Leser vom Schicksal...

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Interessanter Familienroman mit historischem Hintergrund

Zum Inhalt: Leonore wächst in der Provinz in den 60er Jahren auf. Leicht hat sie es nicht, denn sie ist unangepasst. Ansprache findet sie nur in Clara, ihrer Brieffreundin aus der DDR. Irgendwann reißtder Kontakt ab. Bevor Clara für den MfS in den Westen gehen soll, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen, sie lässt ihre Tochter zurück. Meine Meinung: Vorneweg, ich kannte den ersten Teil nicht, muss man aber auch nicht vorher gelesen haben, weil man sehr gut AucH ohne Vorkenntnisse...

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Authentisch und Realistisch

          Margos Töchter von Cora Stephan ist die Fortsetzung des Romans und der Geschichte um Margo aus dem Buch "Ab heute heiß ich Margo".

Cora Stephan nimmt den Leser mit auf die Reise in ein Stück Deutsch.#- Deutsche Geschichte. Jana, Mutter einer kleinen Tochter bekommt die Möglichkeit in die Stasi- Akten ihrer Familie Einblick zu nehmen. Eigentlich hat Jana zwei Mütter, da ist Leonore, die bei einem Autounfall starb als Jana erst 13 Jahre alt ist und auf der anderen Seite Gisela...

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Überaus fesselnd

 

Von der Autorin Cora Stephan hat mir schon „Ab heute heiße ich Margo“ gerne gelesen. Da hat mich „Margos Töchter“ gleich interessiert. Es ist eine tolle Fortsetzung.

Die Autorin flicht die zeitgenössischen Geschehnisse in die Geschichte gekonnt ein.

 

Margos Tochter Leonore Seliger ist ein stilles Kind, das von den Eltern nicht gerade viel beachtet wird. In einem Ferienlager lernt sie Clara kennen,die in der DDR aufwächst, die wird ihre Brieffreundin und Clara...

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Eine deutsche Zeitreise

Nach dem Roman von Cora Stephan „Ab heute heisse ich Margo“ folgt der Nachfolger „Margos Töchter“, wieder in dem gleichen wunderbaren Schreibstil, mit dem man nebst Unterhaltung auch ein paar wichtige historische Hintergründe erfährt. Man muss nicht unbedingt den Vorgänger gelesen haben, um auch „Margos Töchter“ lesen zu können.
Die Geschichte um Margo geht weiter aber nun sind ihre Kinder und Enkelkinder im Vordergrund. Da sind Clara und Leonore aber auch Jana, die Enkelin, welche...

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Zeitreise

In dem Buch begibt man sich auf eine deutsche Zeitreise. Viele Fakten sind mir aus meiner Kindheit bekannt. Großes Thema war Tschernobyl, aber auch natürlich der Mauerfall. An die RAF Geschichte kann ich mich nicht mehr so gut erinnern. Ich fand die geschichtlichen Details gut verpackt in der Geschichte von Leonore Seliger. Mir war jedoch der Anfang viel zu lang und ausführlich erzählt. Erst als es mit dem Zurücklassen von Jana und dem Verschwinden von Clara losging, fand ich die Geschichte...

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unterhaltsamer Spiegel deutscher Geschichte

Margots Tochter Leonore (Leo)ist unangepasst, eine Außenseiterin. Freundinnen hat sie keine. Seltsamerweise fühlt sie sich aber im DDR-Jugendlager zu Clara Pinkus hingezogen die so geradlinig ist, immer Antworten weiß. Auch nach der Rückkehr schreiben die beiden sich, bis der Kontakt dann doch abbricht. Auf nicht geahnte Weise werden sie sich aber wieder begegnen…

Dieses Buch wechselt in seiner Erzählung immer zwischen dem Jetzt und Rückblenden von 1972 – zur Wendezeit, wobei die...

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Tolle Geschichte

"Margos Töchter" erzählt die Geschichte von mehreren interessanten Frauen über verschiedene Jahrzehnte hinweg. Etwas scheint sie alle drei zu verbinden...

Die Geschichte ist wirklich mitreißend. Der spannende Schreibstil macht es alles noch besser. Auch die Hauptcharaktere sind alle realistisch beschrieben, weshalb man mit ihnen mitfiebert. Die verschiedenen Erzählperspektiven geben den Leser einen guten Einblick in das Seelenleben der Protagonisten. Besonders schön war für mich, dass...

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ein STück Erinnerung

          Klappentext
Leonore Seliger wächst in den 1960er-Jahren in der norddeutschen Provinz auf. Sie ist eine Außenseiterin, unangepasst, rebellisch. Trost findet sie bei Clara, einer Brieffreundin aus der DDR, die sie in einem Pioniercamp der DDR getroffen hat. In einem verrauchten Jugendclub in Osnabrück lernt Leonore die Musik der Beatles kennen, nach dem Abitur in England die freie Liebe. Während sie im Deutschen Herbst in Frankfurt studiert und durch eine verhängnisvolle Affäre...

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Weitere Infos

Art:
eBook
ISBN:
9783462320909
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch GmbH
8.15789
Eigene Bewertung: Keine
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