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Die weite Senke lag im letzten schwachen Schimmer der Abendsonne. Im Osten begrenzte der fast 5000 Fuß hohe Gray Peak, wie ihn die Bleichgesichter nannten, und im Westen die Gila-Mountains den Ort. Wie Blut schimmerte das Sonnenlicht auf dem kahlen Granitgipfel wider. Zwischen den dicht wuchernden Büschen stand plötzlich eine Gestalt. Die bronzefarbene Haut, das schwarze, schulterlange Haar und die dunklen Augen bewiesen, daß es sich um einen der einstigen Herren dieses Landes handelte.
Lange stand der Apache fast reglos und beobachtete die Senke und die Berge. Ein Katzenfrett sprang geschmeidig vom herausragenden Ast einer Palmlilie auf den Boden. Lautlos landete das kleine Tier im Sand und huschte davon. Die Sonne war nur noch als schwacher rötlicher Streifen im Westen am Horizont zu erkennen, als der Apache den Ruf des Rennkuckucks ausstieß.
Sekunden später erwiderte ein anderer Späher den Ruf zweimal. Aus weiter Ferne drang kurz der Gesang einer Wüstenspottdrossel zu dem Krieger herüber.
Er war zufrieden. Der Platz schien sicher zu sein. Langsam wandte sich der Apache um.