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"Herausragend und wunderschön, voller Witz und rasiermesserscharfer Einsichten." Financial Times
Deborah Levy ist um die fünfzig, als ihr Leben sich radikal verändert. Sie und ihr Mann gehen getrennte Wege, die ältere Tochter zieht fort, das gemeinsame Haus gibt es nicht mehr, ihre Mutter liegt im Sterben. Nunmehr auf sich allein gestellt, nimmt Levy diese schmerzhaften Einschnitte zum Anlass, von Grund auf neu über die Frage nachzudenken, was es heißt, als Frau ein sinnreiches, erfülltes, selbstbestimmtes Leben zu führen. Was das Leben kostet ist das messerscharf artikulierte Zeugnis einer Frau, die ihr Leben neu zusammensetzen muss, und gleichzeitig so viel mehr: treffsichere Betrachtung der mittleren Jahre, kluge Aktualisierung der Gedanken Simone de Beauvoirs und ein Text, der einem Passage für Passage Sätze und Pointen fürs Notizbuch schenkt.
"Jeder Satz ein kleines Meisterwerk", schreibt The Telegraph, und so wird aus einer individuellen Geschichte ein lebenskluges und fesselndes Zeugnis einer zutiefst menschlichen Erfahrung.
"Das Leben bricht auseinander. Wir versuchen es in die Hand zu nehmen, versuchen es zusammenzuhalten. Bis uns irgendwann klar wird, dass wir es gar nicht zusammenhalten wollen."
Hier geht es um eine Ich- Erzählerin, die über die Zeit der Umwälzungen in ihrem Leben erzählt. Sie hat sich entschieden, sich von ihren Mann zu trennen. Sie erzählt über die Veränderungen in ihrem Leben und ihre Herausforderungen. Ihre neue Wohnung fühlt sich sehr fremd an. Genau wie ihr neues Leben. Sie hat zwei heranwachsene Töchter und muss für sie da sein. Leider hat sie kein Zimmer, um zu schreiben, so dass sie abends und in den frühen Morgenstunden arbeitet.
Dann zieht ihre...
Bücher von Deborah Levy, in denen die Autorin ihr Leben und ihre Erlebnisse zum Thema macht, sind nie leicht zu fassen und zu rezensieren. So auch „Was das Leben kostet“, in dem sie die Trennung von ihrem Ehemann und den Tod ihrer Mutter verarbeitet. War es in „Was ich nicht wissen will“ noch die Sprachlosigkeit, aus der sie einen Ausweg sucht, sind es nun die plötzlich entstehenden Lücken, die sie füllen muss. Ein neues Heim, das nicht heimelig werden will; die Definition des Ich, das nicht...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.