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Leda ist fast fünfzig, geschieden, sie unterrichtet Englisch an der Universität in Florenz. Die erwachsenen Töchter sind jetzt beim Vater in Kanada, und Leda muss sich eingestehen, dass sie statt der erwarteten Sehnsucht vor allem Erleichterung empfindet. Den heißen Sommer verbringt sie in einem süditalienischen Küstenort: Bücher, Sonne, das Meer, was könnte friedlicher sein? Am Strand macht sich neben ihr allerdings eine übermütig lärmende neapolitanische Großfamilie breit, darunter eine noch junge Mutter und deren kleine Tochter. Leda beobachtet die beiden über Tage, zunächst fasziniert, wohlwollend. Allmählich aber schlägt ihre Stimmung um, irgendwann folgt sie einem Impuls und tut dem kleinen Mädchen und der Familie etwas Unbegreifliches an. Und wird selber heimgesucht, von lange verdrängten Erinnerungen - an gravierende Entscheidungen, die sie zu treffen hatte, ganz zum Leidwesen ihrer eigenen Töchter ...
Was bedeutet es, eine Frau und Mutter zu sein? Mit frappierender Ehrlichkeit ergründet Elena Ferrante die widersprüchlichen Gefühle, die uns an unsere Kinder binden.
Die Hauptperson dieses kurzen Romans ist Leda, eine 48-jährige Universitätsprofessorin, deren erwachsene Töchter gerade ausgezogen sind. Leda erinnert stark an Elena aus der neapolitanischen Saga, sowohl was ihren Lebenslauf als auch die schonungslose Innenschau und Beschreibung des Charakters angeht. Nach dem Auszug ihrer Kinder stellt Leda fest, dass sie sie nicht vermisst – im Gegenteil, sie fühlt sich befreit und verjüngt. Gleich nutzt sie diese Freiheit, um alleine in den Urlaub zu...
Dieses Buch ist von der geheimnisvollen Autorin Elena Ferrante bereits vor der neopolitanischen Saga geschrieben worden und keine ganz einfache Kost.
Leda , fast 50 und an der Uni in Florenz unterrichtend, verbringt ihren Sommerurlaub alleine in einem italienischen Urlaubsort. Ihre beiden Töchter sind erwachsen und leben inzwischen bei ihrem Ex-Mann in Kanada.
Am Strand sind jeden Tag die gleichen Urlauber, hier beobachtet Leda eine italienische Großfamilie. Von einer jungen...
Klappentext:
„Leda ist fast fünfzig, geschieden, sie unterrichtet Englisch an der Universität in Florenz. Die erwachsenen Töchter sind jetzt beim Vater in Kanada, und Leda muss sich eingestehen, dass sie statt der erwarteten Sehnsucht vor allem Erleichterung empfindet. Den heißen Sommer verbringt sie in einem süditalienischen Küstenort: Bücher, Sonne, das Meer, was könnte friedlicher sein? Am Strand macht sich neben ihr allerdings eine übermütig lärmende neapolitanische Großfamilie...
Das Leben einer selbstbestimmten Frau, die zur Mutter wird und dann bis zu ihrem Tod fortwährend Mutter sein wird, ist geprägt durch innere Zerrissenheit, Selbstzweifel, aber auch durch ein Ungerechtigkeitsempfinden, das aus der teilweisen Aufgabe des eigenen Ichs bzw. dem Hintenanstellen eigener Interessen an die Bedürfnisse der Familie resultiert. So geht es auch Leda, die jetzt fast fünfzig ist und deren erwachsene Töchter beim Vater in Kanada leben. Sie ist froh, sich um niemanden mehr...
Leda, Englischprofessorin in Florenz und Mutter zweier erwachsener Kinder, beschließt in den Semesterferien alleine zu vereisen und fährt in den Süden Italiens an die Küste. Während sie sich Entspannung erhofft, kommt es doch ganz anders, als sie eine junge Mutter mit ihrer kleinen Tochter beobachtet und kennenlernt. Diese Begegnung löst etwas tief Verborgenes in ihr aus und bringt eine unschöne Seite in ihr zum Vorschein.
Das zentrale Thema dieses Buches ist die Mutterschaft und wie...
Leda, 47 Jahre alt, hat offenbar jeden Grund, glücklich zu sein: Professorin an der Uni mit zwei wohlgeratenen Töchtern, die gerade ausgezogen und zu ihrem Vater nach Kanada gegangen sind. Sie gönnt sich einen langen Urlaub am Meer, wo sie ihre Tage am Strand verbringt. Dort beobachtet sie eine neapolitanische Großfamilie, wobei sie von einer jungen Frau und deren kleiner Tochter fasziniert ist und dabei Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit als junge Mutter wieder lebendig werden. Trotz...
Ich muss gestehen meine Erwartungshaltung an diesen schon 2006 im Suhrkamp Verlag erschienenen Roman, der aber jetzt erst in die deutsche Sprache übersetzt wurde, war groß. Die Neapolitana Saga von der Autorin ist ja in aller Munde , und ich habe sie noch nicht gelesen.
Nachdem ich mit dem Buch also freudig begonnen hatte, war ich dann nach kürzester Zeit schon fast versucht diesen Roman abzubrechen, so unsympathisch war mir ihre Protagonistin Leda und so wenig nachvollziehbar ihre...
Elena Ferrante, Frau im Dunkeln, Suhrkamp 2019, ISBN 978-3-518-42870-2
Nach dem großen Erfolg der „Neapolitanischen Saga“ veröffentlicht der Suhrkamp Verlag nun auch die früheren Romane der von Anfang unter dem Alias Elena Ferrante schreibenden italienischen Schriftstellerin.
Ihr 2006 in Italien erschienener Roman „La figlia obscura“ wurde schon 2007 unter dem Titel „Frau im Dunkel“ von DVA einem deutschen Publikum vorgestellt, mit wenig Resonanz. Dies wird...
Leda, die Ich-Erzählerin in Elena Ferrantes "Die Frau im Dunkeln" ist keine Protagonistin, die dem Leser direkt ans Herz wächst. Viele finden die Wissenschaftlerin und geschiedene Mutter im mittleren Alter unsympathisch, ich fand sie vor allem ehrlich. Schonungslos erzählt sie aus ihrem Leben – vor allem dem problematischen Verhältnis zum eigenen Muttersein. Die Geschichte kreist dabei insgesamt um drei unterschiedliche Mutter-Tochter-Beziehungen. Ich empfand diese Schilderungen als ehrlich...
„Ich war sehr unglücklich. Ein Eindruck von Auflösung, als wäre ich ein ordentlicher Haufen Staub, der vom Wind kräftig aufgewirbelt worden war und nun formlos in der Luft hing.“
Inhalt
Leda möchte in ihrem Sommerurlaub entspannen, ihre Freiheit genießen und die wärmende italienische Sonne, zwar reist sie allein, doch gerade diese Unabhängigkeit ist es, die ihr gefällt. Einzig eine neapolitanische Großfamilie, die viel Platz und Raum am Strand beansprucht,...
Leda, eine Professorin für englische Literatur, macht eine Ferienreise an einen kleinen südlichen Ferienort, gemütlich, alleine, mit Büchern, Sonnenlotion, gutem Essen, Wein, genießt Sonne, Sand und Strand und Freizeit. Alsbald macht sich an ihrem Lieblingsort jedoch eine typische italienische Familiensippe breit. Deren Gebaren und besonders eine junge Frau mit Kind darunter, erinnern Leda an ihre eigene Zeit als junge Mutter, die sie lieber vergessen würde: denn sie hat alles falsch gemacht...
Das Buch befindet sich in 27 Regalen.