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Einer der meistdiskutierten deutschsprachigen Romane der letzten Zeit: Der Klavierlehrerin Erika Kohut, von ihrer Mutter zur Pianistin gedrillt, ist es nicht möglich, aus ihrer Isolation heraus eine sexuelle Identität zu finden. Unfähig, sich auf das Leben einzulassen, wird sie zur Voyeurin. Als einer ihrer Schüler mit ihr ein Liebesverhältnis anstrebt, erfährt sie, daß sie nur noch im Leiden und in der Bestrafung Lust empfindet.
Die Handlung ist ziemlich abstrus, das Verhalten der Klavierlehrerin war für mich nicht nachvollziehbar, das des jungen Mannes allerdings auch nicht wirklich. Am ehesten konnte ich noch die Mutter verstehen, bei allem Abscheu, den ich für diese Frau empfunden habe.
Ich fand das Buch ziemlich langweilig und nicht leicht zu lesen. Die Sprache ist schwer und gekünstelt. Jedes Wort wurde genau für seinen Platz entworfen. Mir erschien das alles irgendwie „zweidimensional“, da fehlt einfach...
Erika Kohut ist Ende 30, Klavierlehrerin am Wiener Konservatorium und lebt nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrer Mutter. Eigentlich wollte die Mutter Erika zu einer berühmten Klavierspielerin machen, dressiert und kontrolliert sie deshalb von klein auf. Erika darf sich nicht mal selbst aussuchen, was sie anzieht, schläft nach dem Tod des Vaters neben der Mutter im Ehebett und muss sich für alles, was sie macht, vor der Mutter rechtfertigen. Als ihre Profi-Karriere scheitert, nimmt Erika...
Das Buch befindet sich in 16 Regalen.