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Gioia ist siebzehn und in der Schule eine Außenseiterin. Obwohl ihr Name "Freude" bedeutet, wird sie von allen in ihrer Klasse nur "Trauerkloß" genannt. Sie gilt als "seltsam", weil sie sich nichts aus Partys und Klamotten macht und ihre Jeans nur deswegen Risse aufweisen, weil sie wirklich alt sind. Stattdessen schreibt sie sich Gedichtzeilen von Rilke auf den Arm, hört Pink Floyd und hat eine heimliche Leidenschaft, die sie glücklich macht: Sie sammelt unübersetzbare Wörter aus allen Sprachen. Der Einzige, der Gioia versteht, ist der alte Philosophielehrer Dr. Bove, dem sie Fragen stellt, wenn die anderen sich auf dem Schulhof zusammenrotten. Eines Abends, als der Streit ihrer Eltern zu explodieren droht und sie der unerträglichen Atmosphäre zu Hause entflieht, trifft sie in einer verlassenen Bar einen geheimnisvollen Jungen, der dort mitten in der Nacht allein Darts spielt. Er nennt sich "Lo" und ist achtzehn Jahre alt. Und zum ersten Mal hat Gioia das Gefühl, verstanden zu werden. Lo wird zum Mittelpunkt ihres Lebens, das plötzlich einen Sinn hat. In die freundschaftlichen Begegnungen der beiden jungen Menschen schleicht sich bald die Liebe ein. Doch der Zauber währt nicht lange. Eines Tages ist Lo verschwunden - und mit ihm ein Geheimnis, von dem Gioia nichts wusste. Bei dem Versuch, Lo zu finden, erkennt sie, dass auch das Wort "Liebe" viele Bedeutungen haben kann ...
Der italienische Lehrer Enrico Galiano erzählt in seinem Debütroman von einem sensiblen Teenager mit Problemen. Die sechzehnjährige Giola lebt mit ihrer kranken Großmutter und versoffenen Mutter alleine und ziemlich ärmlich. Der gewalttätige Vater ist nur manchmal da. In der Schule wird sie gemobbt, unter anderem auch, weil sie sich nicht anpasst. Folglich ist sie sehr alleine. Sie hat sogar eine imaginäre Freundin erfunden, mit der sie sich unterhält. Dieser Aspekt wird später in der...
Das Buch befindet sich in einem Regal.