Buch

Liebe Mama, ich lebe noch! - Ernst Gelegs

Liebe Mama, ich lebe noch!

von Ernst Gelegs

Als ORF-Korrespondent Ernst Gelegs den Nachlass von "Tante Hansi" sichtet, stößt er auf einen unscheinbaren Karton. Darin enthalten: fast 100 Briefe von Leonhard Wohlschläger, Sohn des renommierten Architekten und Wiener Stadtpolitikers Jakob Wohlschläger, und Bruder von Tante Hansi. Schnell wird klar: Die Briefe, datiert zwischen 1933 und 1944, die meisten adressiert an seine Mutter, sind ein spannendes und detailliertes Zeitdokument. Detektivisch folgt Ernst Gelegs der bewegten Familiengeschichte der Wohlschlägers, in deren Zentrum "Hallodri" Leonhard steht. Sie führt über die Jahrhundertwende in Wien über den Ersten Weltkrieg bis hin zum "Anschluss" Österreichs und in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Anhand von Leonhards privater Korrespondenz sowie der Feldpost eröffnet sich ein Paradox: Auf der einen Seite spricht hier ein junger, lebenslustiger Sohn, Bruder und Ehemann, auf der anderen Seite erlebt er als Soldat mit klarem Blick das Kriegsgeschehen an der Front. Einfühlsam balanciert Gelegs im Spannungsfeld zwischen Privatheit und den Zeitläuften der Weltgeschichte.

Rezensionen zu diesem Buch

Rezension zu Ernst Gelegs "Liebe Mama, ich lebe noch!"

Zum Inhalt:

Ernst Gelegs fand die hier (teilweise) veröffentlichten Briefe des Soldaten Leonhard Wohlschläger im Nachlass dessen Schwester Johanna Wohlschläger, einer Bekannten seiner Eltern.

Leonhard war der Sohn des seinerzeit bekannten österreichischen Architekten Jakob Wohlschläger, der u.a. den "Mariahilfer Zentralpalast" (ehem. "Warenhaus Stafa") in Wien entwarf. Johanna und Leonhard waren Jakobs Kinder aus zweiter Ehe, er hatte für ihre Mutter seine erste Frau und...

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Von einem der auszog, es sich im Kriege gemütlich zu machen...

Als ORF-Korrespondent Ernst Gelegs den Nachlass von "Tante Hansi" sichtet, stößt er auf einen unscheinbaren Karton. Darin enthalten: fast 100 Briefe von Leonhard Wohlschläger, Sohn des renommierten Architekten und Wiener Stadtpolitikers Jakob Wohlschläger, und Bruder von Tante Hansi. Schnell wird klar: Die Briefe, datiert zwischen 1933 und 1944, die meisten adressiert an seine Mutter, sind ein spannendes und detailliertes Zeitdokument. Detektivisch folgt Ernst Gelegs der...

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Die Briefe des Frontsoldaten Leonhard Wohlschläger

Als Ernst Gelegs das Erbe von "Tante Hansi", einer engen Bekannten seiner Familie sichtet, ahnt er noch nicht welchen Fund er machen wird. Enthalten in den Habseligkeiten der verschiedenen alten Dame sind etwa 100 Feldpostbriefe ihres Bruders Leonhard Wohlschläger, Sohn des ehemals berühmten Wiener Architekten und Politiker Jakob Wohlschläger. Die meisten Briefe stammen aus den Jahren 1933 bis 1944 und waren an die gemeinsame Mutter gerichtet, welche mit ihrem Sohn so manche Strapaze auf...

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Ein interessanter Briefwechsel

Das Cover passt perfekt zum Buch. Es zeigt einen Brief und so ist es sehr gut zum Inhalt des Buchs gewählt.
Das Buch beginnt mit allgemeinen Informationen, wer sich diese Briefe schreibt und warum.
Dann ist das Buch in sehr kurze Kapitel aufgeteilt. Der Briefwechsel ist interessant zu lesen. Auch wenn in den Briefen nicht auf genaue Dinge aus den Einsatzgebieten eingegangen wird, sind die Briefe interessant zu lesen.

Persönlich war mir Leo extrem unsympathisch, das hat...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Fremdsprachige Literatur
Sprache:
deutsch
Umfang:
223 Seiten
ISBN:
9783218011617
Erschienen:
März 2019
Verlag:
Kremayr und Scheriau
6.66667
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.4 (3 Bewertungen)

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