Buch

Das Diamantenmädchen - Ewald Arenz

Das Diamantenmädchen

von Ewald Arenz

"So schnörkellos und stilvoll wie es das Berlin der 20er Jahre gewesen sein muss."

Frankfurter Neue Presse

Rezensionen zu diesem Buch

Schatten des Ersten Weltkriegs

Lilli Kornfeld nimmt als Journalistin an einer Pressekonferenz teil. Der König des Irak ist in Berlin als Vertreter seines 1920 gerade erst gegründeten jungen Staats zu Gast. "Fräulein Kornfeld", 1899 geboren und als Tochter eines Bankiers in bürgerlichem Wohlstand aufgewachsen, hat die Inflation nach dem Ersten Weltkrieg zwar miterlebt, wirkt von den Folgen jedoch wenig betroffen. Lilli arbeitet bei der B.I.Z., der Berliner Illustrirten Zeitung des Ullstein Verlags. Sie fährt Auto und...

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Wunderschöne historische Kriminalliteratur

Es war der erste geschliffene Diamant ihres Lebens, und sie sah ihn im Juninachmittags in der wunderbaren Unendlichkeit eines Kindheitssommers. Sie sah die bunten Schatten, die der Diamant auf ihre Handfläche warf: blau wie der weite Himmel dieses Tages. Leuchtend rot wie vor einer Woche, als sie sich zwei Klatschmohnblätter auf die Augen gelegt und durch sie in die Sonne gesehen hatte."

Staatssekretär von Schubert fängt Lilli Kornfeld bei einem Staatsbesuch von Emir Faisal ab um mit...

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Zwischenkriegsgeschichte mit Charme

Lili Kornfeld stellt den Kontakt zwischen Paul van der Laan und dem Staatssekretär, von Schubert her. In welchen Sumpf der Intrige sie sich damit begibt, ahnt sie noch nicht. Paul ist ein alter Freund, eine Kindheitserinnerung.

Lili, ihr Bruder Wilhelm und Paul verbrachten als Kinder beinahe jede freie Minute zusammen. Lili setzte immer alles daran bei den Jungenspielen dabei sein zu dürfen und irgendwie schaffte sie beinahe jedes Mal mit den beiden Jungen Abenteuer zu bestehen. Über...

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Brillierend, fesselnd und einmalig zu lesen

Der Mann ohne Gesicht. Lilli hatte schon Kriegsversehrte auf den Straßen gesehen, aber dieser Mann war grauenhaft entstellt. Sie hatte ihn zuerst nur im Profil gesehen, und es war, als hätte man aus dem Gesicht etwas wegradiert; auf entsetzliche Weise hatte an dem Profil etwas nicht gestimmt. Dort, wo die Nase hätte sein sollen, war gar nichts. Es sah aus, als hätte man ein Gesicht nach innen gestülpt. Und als er sie angesehen hatte, da war sie vor Entsetzen gestolpert. Man hatte dem...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
320 Seiten
ISBN:
9783423142304
Erschienen:
Juni 2013
Verlag:
DTV
9.8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.9 (5 Bewertungen)

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