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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2018: Wer sich mit Familie Hirsch einlässt, darf nicht empfindlich sein und empfindlich war Tamara wirklich nie. Doch nun sind ihre Eltern tot und Tamara Hirsch reißt Wände nieder in diesem alten Haus im märkischen Sand, in dem ihre Familie nach der Verfolgung durch die Nazis wieder ihren Mittelpunkt fand.
Eindrücklich, poetisch und kraftvoll erzählt Franziska Hauser die Lebensgeschichte der bezaubernd eigensinnigen Tamara Hirsch - erzählt damit die Geschichte ihrer eigenen Familie, eine Geschichte aus politischen und persönlichen Fallstricken, bis dem Leser die Luft wegbleibt.
Das Buch beginnt mit der Ich-Erzählerin Tamara Hirsch, die vom Tod ihrer Mutter erfährt. Doch trauern kann sie nicht; da sind zu viele belastende Erinnerungen. Wie in einem ungeordneten Fotoalbum werden in den folgenden Kapiteln Szenen aus der Familiengeschichte dargestellt: 1889, als die Schaufenster im Geschäft der jüdischen Familie Hirsch zerschlagen werden, der Erste und der Zweite Weltkrieg und die Nazizeit, in der Friedrich als Jude verfolgt wird und sein Sohn Alfred als Kommunist in...
"Die Gewitterschwimmerin", das ist Tamara, deren Familie wir durch das 20. Jahrhundert bis in die heutige Zeit begleiten.
Das geschieht episodenhaft mit Sprüngen durch die Zeiten und von einer Person zur anderen, so dass sich einem der Kopf dreht. Davon ist Tamaras Eigenart, bei Gewitter zu schwimmen ("Mein Übermut, mich mit den Elementen anzulegen, zittert in meinen erschöpften Knochen."), nur ein winziges Detail.
Gleich zu Anfang werden wir gewarnt: "Wer sich mit uns einlässt...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.