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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2018: Die Hirschs waren Verfolgte, Widerstandskämpfer, Opportunisten, Künstler. Ein Jahrhundert deutsche Geschichte hat sie geprägt, haben sie mitgeprägt. Da durfte man nicht empfindlich sein, es galt, die eigene Haut zu retten. Empfindlich war Tamara zum Glück nie. Stattdessen suchte sie das Abenteuer, die Herausforderung, das Risiko. Doch andere hat die Familie zugrunde gerichtet; eine Schuld, die Tamara nicht verzeihen kann. Eindrücklich, poetisch und kraftvoll erzählt Franziska Hauser die Lebensgeschichte der bezaubernd eigensinnigen Tamara Hirsch - erzählt damit die Geschichte ihrer eigenen Familie, eine Geschichte aus politischen und persönlichen Fallstricken, bis dem Leser die Luft wegbleibt.
Als der 60jährigen Tamara Hirsch mitgeteilt wird, dass ihre Mutter gestorben ist, setzt dies einen Erinnerungsstrom in Gang, der Tamara ihr ganzes Leben vor Augen stellt. Parallel dazu wird die Geschichte ihrer Vorfahren erzählt, beginnend mit dem sechsjährigen Friedrich Hirsch, Tamaras Großvater. Er und seine Eltern sind Juden, die bereits seit langer Zeit im badischen Endingen leben und erfolgreich eine Schneiderei betreiben. Dennoch gehören sie nicht dazu, was ihnen immer wieder deutlich...
Mit diesem Roman „Die Gewitterschwimmerin“ erzählt die Autorin Franziska Hauser die Lebensgeschichte der Tamara Hirsch und damit die Geschichte ihrer eigenen Familie.
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter Adele, ist Tamara dabei, das Haus zu entrümpeln. Sie schwingt den Vorschlaghammer und verbrennt Erinnerungsstücke. Dabei blickt sie auf ihr Leben zurück und erinnert sie sich, wie unglücklich sie in dem Haus gewesen ist.
Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich in die...
Zornig ist sie, die Gewitterschwimmerin, wütet gegen eigenes Leid und das ererbte Leid ihrer Familie. Wenn sie in den See springt, über dem die Blitze zucken, hofft sie darauf, dass endlich, endlich einer einschlägt und alles vorbei ist.
Ihre Geschichte wird kontrachronologisch erzählt, sie beginnt im Jahr 2011 und bewegt sich von dort sprungweise in die Vergangenheit. Immer wieder erinnert Tamara etwas an den Vater, die Mutter, den Großvater, den Onkel, die Haushälterin ihrer Eltern...
Es ist wieder Buchpreiszeit! Mein Verhältnis zu den nominierten Büchern ist recht zwiegespalten, aber ich freue mich trotzdem jedes Jahr aufs neue auf die Long- und Shortlist. Nach einem Blick in die Leseproben, hat mich „Die Gewitterschwimmerin“ am meisten angesprochen. Und ich muss sagen: Dieses Buch hat mich ziemlich beeindruckt!
Franziska Hauser gibt ihrer Haupcharakterin Tamara Hirsch eine wunderbar schnodderige Berliner Schnauze. Sie ist sperrig aber unerschrocken, hat eine...
In dem Roman „Die Gewitterschwimmerin“ schildert die Autorin Franziska Hauser, die letzten hundert Jahre der Familie Hirsch.
Die eigensinnige Tamara Hirsch erzählt von ihrer Familie. Eine Familie die durch die deutsche Politik geprägt ist. Da gibt es Künstler und Untergrundkämpfer und noch einige mehr. Sie sind alle ziemlich unkonventionell und exzentrisch.
Friedrich Hirsch ist ihr Großvater, er hat den ersten Weltkrieg mitgemacht, er ist Jude, Sozialist und Professor, und er...
Tamara Hirsch, geboren 1951 in der damaligen DDR, ist diplomierte Puppenspielerin mit sozialistischem Erziehungsauftrag. Über die Augsburger Puppenkiste der Westdeutschen können vom Staat finanzierte Kulturschaffende wie sie nur lachen. Puppenspielerei studierte man damals am besten in der Tschechoslowakei und konnte nach dem Examen selbst als alleinerziehende Mutter mit einem sicheren Einkommen rechnen. Allein erziehende Väter fanden sich selten; denn der sozialistische Staat hatte auf dem...
Das Buch befindet sich in 15 Regalen.