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Die kolumbianische Hafenstadt Cartagena im ausgehenden 18. Jahrhundert ist Schauplatz dieses Romans. Einst Hauptumschlagsplatz für Sklaven, befindet sie sich jetzt in einer Zeit des Umbruchs; unterschiedliche geistige Strömungen lösen Unruhe aus. Erzählt wird vor allem von der jungen Sierva Maria de Todos los Angeles, der einzigen Tochter eines spanischen Adligen. Sie wächst inmitten der schwarzen Haussklaven auf, deren religiöse Vorstellungen ihr näher sind als der Katholizismus ihrer Vorfahren. Pater Cayetano Delaure, rechte Hand des Bischofs, soll sie zum rechten Glauben führen, entbrennt aber in heißer Liebe zu der gerade erst Zwölfjährigen.
Cartagena im ausgehenden 18. Jahrhundert. Sierva María de Todos los Angeles ist die einzige Tochter des Marqués de Casalduero. Von ihren nur um sich selbst kreisenden Eltern vernachlässigt, wächst sie unter den schwarzen Sklaven des Hauses auf, lernt ihre Sprache und Bräuche. Als sie mit 12 Jahren von einem tollwütigen Hund gebissen wird, besinnt sich der Vater erstmalig auf seine Tochter und beschließt, sie zu retten. Obwohl sie keine Anzeichen der Krankheit zeigt, wird sie einer Reihe von...
Das Buch befindet sich in 9 Regalen.