Buch

Die irgendwie richtige Richtung - Gideon Lewis-Kraus

Die irgendwie richtige Richtung

von Gideon Lewis-Kraus

"Jakobsweg - Zielstrebigkeit - 10. Juni". Was soll das? Er kann sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, warum er das in sein Notizbuch geschrieben hat. Gideon ruft seinen Freund Tom an, und der weiß es. Sie sind zum gemeinsamen Pilgern verabredet. Am 10. Juni geht es los. Der Weg ist das Ziel, alles andere ist egal. Hauptsache, die Richtung stimmt, irgendwie. Santiago di Compostela ist weit entfernt, aber Berlin mit seinen Galerieeröffnungen, Bars und Clubs glücklicherweise auch. Pilgernd will er sich von den Zwängen der grenzenlosen Freiheit befreien. Und der ersten großen Krise seines Lebens entkommen, in die er geriet, als der Vater, ein schwuler Rabbi aus New Jersey, die Familie verließ, um mit seinem Freund zusammenzuziehen. Pilgernd kommt er dem eigenen Glück und dem Mysterium seiner Familie, Vaters verborgenem Leben, auf die Spur. Zum Schluss hat sich etwas verändert. Er hat sich verändert. Er hat das Rätsel seines Lebens gelöst. "Im Verlauf eines Jahres, im Verlauf dieses schönen, lebensklugen, drogen-, freundschaft- und sexverherrlichenden Buches wird Gideon Lewis-Kraus geradezu in eine Pilgerschaftsabhängigkeit geraten und von Ort zu Ort ziehen, fort aus der Welt der unendlichen Freiheiten oder der unendlichen Abhängigkeiten, hinüber in die Wanderwelt der Notwendigkeit." Volker Weidermann, FAS

Rezensionen zu diesem Buch

langweilig und nichtssagend

der klappentext und die leseprobe hatten mich auf ein interessantes und packendes buch wie "ich bin dann mal weg"
hoffen lassen. aber dann das:
gideon, ein junger amnn ohne perspektive, ohne elan, die halbe zeit zugedröhnt, erzählt von seinem leben in
san francisco mit seinem erfolgreichen bruder. während gideon rumdümpelt, arbeitet sein bruder
und dann beschließt er, nach berlin zu ziehen.
weiter gehts etwa 50 seiten über ininteressante leute, uninteressante...

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Keine Leseempfehlung

Dies ist eine Geschichte über den Autor selbst . Über den Weg der Selbstfindung eines jungen Mannes , der einfach nicht weiß in welche Richtung des Lebens es gehen soll .
Dieses Gefühl hatte ich auch bei diesem Buch .
Wie gesagt geht es hier um den Autor selbst , dieser lebt ein ziemlich trostloses und unzufriedens Leben in der Mitte Berlins .
Er weiß einfach nicht so recht wo hin mit sich selbst , weiß nicht was für einen Sinn sich hinter seinem Leben verbirgt und was er...

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Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt .

Dieses Buch war eine wirkliche Enttäuschung . Allein des Themas wegen , habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut .

Ich habe ein poetisches , frisches , vielleicht sogar witziges Buch über die Selbstfindung einer jungen Generation erwartet ...

Der Autor diese Buches berichtet hier über sein Leben in Berlin , über die Selbstfindung , denn er weiß mit seinem Leben nicht so recht etwas anzufangen .

So wie es wohl vielen jungen Leuten heutzutage geht , wo hin soll ich...

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Die irgendwie richtige Richtung - fesselte mich nicht!

Gideon, ein ziemlich rastloser junger Mann, zieht von einer Stadt in die nächste. Eine Weile lebt er mit seinem Bruder in San Francisco zusammen, während der Bruder arbeitet, hält Gideon die Wäsche und die Wohnung in Ordnung. Später zieht er dann um nach Berlin und treibt sich in der Künstler-Szene herum, lebt eigentlich so in der Tag hinein und träumt insgeheim schon wieder davon, in New York zu leben. So läuft es bei ihm immer ,anfangs ist er jedesmal voller Begeisterung an seinen neuen...

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Lesen wird zur Quälerei

Selten war Pilgern so anstrengend. Gideon Lewis-Kraus begibt sich auf die Suche nach dem Sinn in seinem Leben und nimmt den Leser mit auf eine mehrmonatige Reise in verschiedene Länder und an unterschiedliche Wallfahrtsorte.
Sein Bericht beginnt mit einem schier endlosen und sehr detaliierten Resumee über sein Leben vor der Pilgerei. Als Quintessenz bleibt hängen: junger, planloser Mann mit zu viel Ego und der Überzeugung, der größte Hecht zu sein, verbingt sein Leben mit feiern,...

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Eher schwere Kost...

Eine Pilgerreise verspricht der Untertitel dieses Buches, doch eigentlich handelt es sich eher um drei. Wobei die Dritte dann doch keine ist, sondern vielmehr eine Vater-Sohn-Zusammenführungsunternehmung oder sowas in der Art. Und Pilgerreisen sind auch nicht das allein bestimmende Thema dieses Buches, sondern die Suche des Autors nach einem Ziel, einer Richtung in seinem Leben sowie die Bewältigung des Konflikts mit seinem Vater, der seinen Söhnen erst spät eröffnete, dass er schwul ist....

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Ich hatte mir mehr versprochen von dieser Pilgerreise.

Gideon ist mit seinem Freund Tom am 10. Juni verabredet. So richtig weiß er gar nicht mehr, was sie da tun wollten, denn der Termin entstand in einer durchzechten Nacht. Doch Tom weiß die Lösung – sie wollen pilgern, nach Santiago di Compostella. Warum? So richtig weiß er auch das nicht. Es ist eine anstrengende Reise mit interessanten Bekanntschaften und vielen Schmerzen, doch seinen inneren Frieden findet er nicht. Drum macht er sich auf eine weitere Reise – zunächst nach Japan zu den 88...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Freizeit Reise Kochen
Sprache:
deutsch
Umfang:
378 Seiten
ISBN:
9783518464656
Erschienen:
September 2013
Verlag:
Suhrkamp
Übersetzer:
Thomas Pletzinger
3.625
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 1.8 (8 Bewertungen)

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