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Ein opulent angerichtetes Fest des Lesens
In "Lesehunger" erzählt Hanns-Josef Ortheil von seinen ausschweifenden Lese-Vergnügen, von den Ritualen und Geheimnissen des Lesens, von den Tageszeiten und Orten, die dem Lesen günstig sind, und vom lustvollen Verschwinden in und dem langsamen Wiederauftauchen aus Büchern. "Lesehunger" ist darüber hinaus aber auch ein verführerisch angerichtetes Lese-Menu, das von Hanns-Josef Ortheil mit vielen Buch- und Leseempfehlungen angereichert worden ist und das den Leser auf raffinierte Weise zum hemmungslosen und anarchischen Lesen abseits aller literarisch schmalspurigen Kanonangebote verführen will.
Das Gefühl der Übersättigung und des Zuviel hatte ich schon im ersten Kapitel. Dabei klangen die Überschriften durchaus verlockend; sie sind durch eine Rahmenhandlung verbunden: eine fiktive Besucherin interviewt den Literaturprofessor Ortheil an zwei Tagen bei sich zu Hause und lernt sein Hanggrundstück mit Blick und etlichen Nebenhäuschen, Sitzplätzen und Bibliotheken kennen. Beide Male kocht er seiner Besucherin ein einfaches, aber schmackhaftes Essen.
Seinen Lesern serviert er ein...
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.