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Churchill dachte über den Tod britisch-kühl: "Ich bin bereit, meinen Schöpfer zu treffen; ob Gott allerdings vorbereitet ist, mich zu treffen, ist eine andere Frage." Als es dann fast so weit war, fand er "alles so langweilig". Der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. gab sich kämpferisch: "Tod! Ick graule mir nich vor dir!" Einstein meinte, er habe seine"Sache hier getan". Und während er vom Balkon in den Tod sprang, rief der Schriftsteller Egon Friedell den Nazi-Gaffern zu: "Vorsicht, bitte!" Von Marlene Dietrich bis Che Guevara, von Karl May bis van Gogh - in kurzweiligen und erhellenden Porträts beschreibt Hans Halter das Leben berühmter (und weniger berühmter) Persönlichkeiten und zeigt zugleich, dass die letzten Worte eines Menschen oft ein ganzes Leben auf den Punkt bringen. Dieses Buch ist nicht bloß eine Fundgrube anekdotischen Wissens, sondern ein erstaunliches Panoptikum des Menschlich-Allzumenschlichen.
Die letzten Worte eines Menschen können manchmal in wunderbarem Kontext zum zuvor gelebten Leben stehen. Das beweist Hans Halter eindrucksvoll mit diesem Buch. Ohne zu langweilen werden die Leben berühmter Persönlichkeiten auf wenigen Seiten erzählt. Jede Biografie wird mit dem Zitat der letzten Worte beendet. Unterhaltsam, lehrreich und nicht morbide. Einfach gut und lesenswert.
Das Buch befindet sich in einem Regal.