Buch

Eigentlich müssten wir tanzen

von Heinz Helle

Eine Gruppe junger Männer verbringt ein Wochenende auf einer Berghütte. Als sie ins Tal zurückkehren, sind die Ortschaften verwüstet. Die Menschen sind tot oder geflohen, die Häuser und Geschäfte geplündert, die Autos ausgebrannt. Zu Fuß versuchen sie, sich in ihre Heimatstadt durchzuschlagen. Sie funktionieren, so gut sie können. Tagsüber streifen sie durch das zerstörte Land, nachts durch ihre Erinnerung. Auf der Suche nach einem Grund, am Leben zu bleiben.

»Das ist waghalsig, mehr davon«, forderte die FAZ nach Erscheinen von Heinz Helles Debütroman. Helle hat sich nicht lange bitten lassen und den Einsatz erhöht. Im neuen Roman geht es um die Frage: Reicht das Aufrechterhalten der wichtigsten Körperfunktionen, um von sich selbst sagen zu können, man sei am Leben? Die Antwort, die das Buch gibt, wird uns womöglich nicht trösten. Aber sie macht atemlos vor Spannung.

Rezensionen zu diesem Buch

Starker Tobak, der aufrüttelt

"Eigentlich müssten wir tanzen" handelt von einer Gruppe von 5 Freunden, die sich auf einer Berghütte ein Männerwochenende genehmigt hat. Als sie wieder nach Hause zurückkehren wollen, sehen sie einer verwüsteten Welt entgegen. Das Dorf ist verbrannt und die Zahl der Überlebenden gering. Die 5 setzen sich in Bewegung, denn sie müssen überleben. Doch die aussichtlose Situation bringt die fünf Männer an den Rand ihrer Sozialität.

"Eigentlich müssten wir tanzen" ist ein klassisches...

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Sehr eigen und diskussionswürdig

Inhalt aus dem Klappentext:

Eine Gruppe junger Männer verbringt ein Wochenende auf einer Berghütte. Als sie ins Tal zurückkehren, sind die Ortschaften verwüstet. Die Menschen sind tot oder geflohen, die Häuser und Geschäfte geplündert, die Autos ausgebrannt. Zu Fuß versuchen sie, sich in ihre Heimatstadt durchzuschlagen. Sie funktionieren, so gut sie können. Tagsüber streifen sie durch das zerstörte Land, nachts durch ihre Erinnerung. Auf der Suche nach einem Grund, am Leben zu...

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Nichts für zarte gemüter

Dunkel, kalt und grausam ist die Hölle, durch die Heinz Helle die fünf Männer seines postapokalyptischen Romans „Eigentlich müssten wir tanzen“ jagt. Doch er lässt nicht nur die Männer leiden, auch die Leser, die Seite für Seite die Grausamkeit eines hoffnungslosen Überlebenskampfes miterleben.

Jeder Herzschlag ein Sieg

Sie sind auf dem Rückweg von einem Ausflug, der eigentlich aus dem Alltag reißen und die unbeschwerte Zeit der Vergangenheit imitieren sollte. Doch nach ein...

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Weitere Infos

Art:
eBook
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
173 Seiten
ISBN:
9783518742334
Erschienen:
2015
Verlag:
Suhrkamp
7.25
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.7 (4 Bewertungen)

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