Buch

Pariser Tagebuch 1942-1944

von Hélène Berr

Was es bedeutet, jung zu sein in unsicherer Zeit: Noch im April 1942 beschreibt die Literaturstudentin Helene in ihrem Tagebuch Paris als Stadt der Lebensfreude. Im Juni bereits muss sie den Judenstern tragen, ihr Vater wird festgenommen, und sie beendet ihre Aufzeichnungen. Als sie das Tagebuch 1943 wiederaufnimmt, legt sie Zeugnis ab vom grassierenden Antisemitismus und von dem Unrecht, das während der deutschen Besatzung geschieht. Helene Berr steht internierten Juden und ihren Angehörigen bei. Sie schwebt in Gefahr, aber sie will nicht fliehen. Patrick Modiano hat Helene Berr mit Simone Weil und Katherine Mansfield verglichen. Ihr Tagebuch gehört zu den bedeutendsten Zeugnissen der Shoa in Frankreich.

Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
317 Seiten
ISBN:
9783446232686
Erschienen:
Februar 2009
Verlag:
Hanser
Übersetzer:
Elisabeth Edl
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