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Hellmuth Karasek nennt die Begegnungen, die er im Laufe seines Lebens gemacht hat, Karambolagen, wie beim Billard, weil sie, obwohl kurz, die Bewegungsrichtung seiner Biographie oft verändert haben. Manchmal hat er bei diesen Begegnungen - mit Ernst Bloch, Woody Allen oder Billy Wilder zum Beispiel - etwas gelernt, manchmal ist er aus einem Traum aufgewacht, bei Brigitte Bardot, Romy Schneider oder Jacqueline Bisset, manchmal ist er einer Verwechslung zum Opfer gefallen, wie mit Günter Grass oder Giangiacomo Feltrinelli. Immer aber traf er nicht nur auf einen anderen Menschen, einen Zeitgenossen, sondern auch auf den herrschenden Zeitgeist, auf die neueste Stimmung. Selten hat er sich vor der Begegnung gefürchtet, er hat sie oft genossen, sich manchmal blamiert. Sein Fazit könnte lauten: Man hat gelebt, indem man andere getroffen hat. Von Bubis bis Meret Becker, von Peter Handke bis Edmund Stoiber. Elfriede Jelinek, Moritz Rinke, Hellmuth Karasek und viele andere Autoren, di ie hier abgebildet sind, ergänzen die Bilder durch einfühlsame Texte über andere Porträtierte.
Das ideenärmste Buch, das man sich vorstellen kann. Karasek zählt einfach alle prominenten Namen auf, die er in seinem Journalistenleben kurz gestreift hatte. Billy Wilder, über den er eine Biographie geschrieben hatte, gleich dreimal. Steven Spielberg, Günter Grass (zweimal), Peter Handke, Friedrich Dürrenmatt, Heinz Rühmann, Romy Schneider, Marlene Dietrich, Wolf Biermann, Helmut Kohl und andere.
Aggressives Namedropping, getragen von Geltungsbedürfnis, denn die kurzen Essays von...