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Eine klassische Konstellation: der Vater, die Mutter und der Liebhaber. Und das Kind, vor dessen Augen sich das Drama entfaltet. Aber so, wie Ian McEwan sie erzählt, hat man diese elementare Geschichte noch nie gehört. Verblüffend, verstörend, fesselnd, philosophisch - eine literarische Tour de Force von einem der größten Erzähler englischer Sprache.
In „Nussschale“ wählt Ian McEwan eine ungewöhnliche Erzählstimme: Ein Embryo belauscht aus dem Mutterleib heraus, wie diese ein Verbrechen plant. Unfähig, ins Geschehen einzugreifen, muss es miterleben, wie sie sich mit ihrem Geliebten trifft und ihrem Mann, dem Kindsvater, das Leben in seinem eigenen Haus verwehrt. Dabei ist er kluger als so mancher Erwachsener, und das, obwohl seine Denkleistung durch den ständigen Alkoholkonsum seiner Mutter dauerhaft geschädigt sein dürfte. Durch die...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.